Netiquette

Es folgen einige Tips, wie man diese Internetseiten effizient und höflich zur Zufriedenheit aller Nutzer nutzen kann und soll:

  1. Vergessen Sie niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
  2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken. Und dann erst posten!
  3. Ihre Artikel sprechen für Sie! Seien Sie stolz darauf!
  4. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
  5. Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
  6. Achten Sie auf die „Subject“-Zeile!
  7. Denken Sie an Ihre Leser!
  8. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
  9. Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
  10. Benutzen Sie E-Mail!
  11. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
  12. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
  13. Vorsicht mit Kommerziellem!
  14. „Du“ oder „Sie“?
  15. Vergessen Sie niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!

Wenn sie Ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht daran, dass die Nachrichten nicht von Computern, sondern von Menschen gelesen werden.

Ihre Artikel können nicht nur von Menschen im deutschsprachigen Raum gelesen werden, sondern überall in der Welt. Lassen Sie sich also besser nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreißen.

Bedenken Sie: je ausfallender und unhöflicher Sie sich gebärden, desto weniger Leute sind bereits, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst einmal etwas brauchen.

Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem Adressaten nicht auch vor allen Leuten ins Gesicht sagen würden.

2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken. Und erst dann posten!

Die Gefahr von Missverständnissen ist bei einem schriftlichen Medium besonders hoch. Vergewissern Sie sich lieber mehrmals, dass der Autor des Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch wirklich das gemeint hat, was Sie verstanden haben. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine ähnliche Form des Humors benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol „:-)“ zu kennzeichnen.

3. Teilen Sie etwas Neues mit!

Ihr Artikel wird einem weltweiten Publikum zugänglich sein. Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

Machen Sie Ihren Standpunkt klar und drücken Sie sich verständlich aus. Durch schlüssige Ausdrucksweise können Sie von vornherein viele Missverständnisse vermeiden.

Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere hundert Zeilen lang sind. Fassen Sie sich deshalb kurz und prägnant, jedoch ohne dass dabei das Verständnis auf der Strecke bleibt.

Die Verwendung automatischer Signaturen, Footer oder sogenannter „human gateways“ in Artikeln ist unerwünscht.

4. Ihre Artikel sprechen für Sie! Seien Sie stolz darauf!

Die meisten Leute kennen und beurteilen Sie nur aufgrund dessen, was Sie auf den Seiten von  Natursaxe® schreiben. Versuchen Sie daher, Ihre Artikel leicht verständlich und möglichst fehlerfrei zu verfassen.

Ein Wörterbuch neben dem Computer mag als Übertreibung erscheinen; andererseits wird ein fehlerfreier und gut formulierter Artikel ernster genommen, als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher und durch schlechte Wortwahl unverständlicher.

Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen Artikel oder Kommentar, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und Niveau genügt.

Vielleicht lesen Ihre zukünftigen Kollegen und Ihr zukünftiger Chef mit. Vorurteile bilden sich leicht heraus.

5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen Minuten in den Rechner zu „hacken“ . Vor allem im Hinblick auf die vorgenannten Punkte ist das aber kaum möglich. Sie sollten sich Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfasen.

Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere eine gleichwertige Antwort gegeben haben. Dadurch kennen Sie einen Teil der nachfolgenden Diskussion und können vorgebrachte Argumente für Ihren Artikel schon berücksichtigen.

Jeder Artikel sollte vor dem endgültigen Abschicken mindestens einmal vollständig durchgelesen und überarbeitet werden.

Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu überschlafen. Oft stellt sich am Ende heraus, dass man zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.

6. Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!

Durch Groß- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher. Absätze dienen der Gliederung und lockern den Text auf. Darüber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverständlich sein.

Eigener und zitierter Text sollten grundsätzlich durch eine Leerzeile getrennt getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser, da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie beispielsweise im Duden (Regeln für das Maschineschreiben) oder in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung).

7. Achten Sie auf die Subject“-Zeile!

Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf auf den Inhalt der „Subject“-Zeile (umgangssprachlich auch „Betreff“ oder „Thema“ genannt). Hier sollte in kurzen Worten der Inhalt des Artikels beschrieben werden, , so dass ein Leser entscheiden kann, ob er etwas für ihn ist oder nicht.

In länger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema, über das debattiert wurde, vom ursprünglichen „Subject“ abweicht. Bitte ändern Sie die „Subject“-Zeile in diesem Fall entsprechend ab.

8. Denken Sie an die Leserschaft!

Überlegen Sie vor dem Posten eines Artikels, welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Posten Sie, wenn irgend möglich, nur für eine Zielgruppe. Vermeiden Sie grundsätzlich Crosspostings, Rundmails und sonstige, als Spam auffaßbare Sendungen an mehrere Zielgruppen oder Einzelempfänger.

Speziell für Ankauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen existieren diverse Foren und Plattformen. Derartige Offerten sind auf diesen Internetseiten unerwünscht. Bitte respektieren Sie das!

9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen so kennzeichnen, dass keine Missverständnisse provoziert werden. Das trifft insbesondere auch auf Vokabeln oder Synonyme zu, die anderen Sprach- und Kulturkreisen entlehnt sind. Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nicht die Mimik und Gestik herüber, die Sie bei persönlichen Gesprächen benutzen würden.

In der Blogosphäre gibt es für diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man Smileys nennt; die gebräuchlichsten sind „:-)“ und „:-(„. (Wenn Ihnen nicht sofort auffällt, was diese Smileys bedeuten sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter und schauen Sie noch einmal… 🙂 )

Für den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverständlich oder unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch gemeint sein könnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail um eine Erklärung, statt sofort einen Kommentar zu posten.

10. Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!

Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf den man sich bezieht, wörtlich dem eigenen Text voranzustellen.

Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade soviel Original-Text stehen zu lassen, dass der Zusammenhang nicht verloren geht. Zitierter Text stellt nur eine grobe Gedankenstütze dar. Viel wichtiger ist das, was Sie an neuen, eigenen Gedanken hinzuzufügen haben.

Zitieren Sie bereits zitierten Text nach Möglichkeit nicht erneut. Statt Text wortwörtlich zu zitiere, sollte er durch eine kurze in eckigen Klammern gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat ohne eine Gedächtnisstütze große Mühe, den Sinn Ihrer Ausführungen zu erkennen.

Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine weit verbreitete Unsitte und unerwünscht.

11. Benutzen Sie E-Mail!

Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, überlegen Sie bitte, ob dies eine Bereicherung für die laufende Diskussion ist und auch andere interessieren könnte – oder ob nicht eine einfache E-Mail geeignet wäre.

Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme, offensichtliche Irrtümer oder Netiquetteverstöße tätigt man besser per E-Mail.

Es ist normalerweise unhöflich, Antworten per E-Mail auch noch einmal zusätzlich öffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden: entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch, so sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa („posted and mailed“). Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie entscheiden sich für ein Kommunikationsmedium – E-Mail oder News!

Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, was auch Millionen anderer Leute interessieren dürfte, benutzen Sie News. Andernfalls ist E-Mail passender.

12. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!

Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschützten Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten auf.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht verletzen könnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von Ihren Absichten hält.

Das Veröffentlichen von E-Mails ist – abgesehen von möglichen rechtlichen Konsequenzen – unhöflich und sollte nicht ohne die explizite Einwilligung des Autors geschehen.

Da Ihre Artikel von einem großen Publikum gelesen werden, seien Sie zurückhaltend mit dem, was Sie über andere sagen. Die Internetseiten sind kein Gerichtssaal, aber auch kein rechtsfreier Raum.

13. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!

In der Blogosphäre verbergen viele Nutzer ihre wahre Identität hinter einem Pseudonym und schreiben manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hätten. Aufgrund der negativen Erfahrungen, die viele Leute in der Blogosphäre mit den Trägern solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem wirklichen Namen versehen. Pseudonyme bzw. Anonymus- Remailer bieten übrigens keinen Schutz, wenn man dem Anbieter dieser Webseiten oder deren Betreibern und Nutzern schaden oder wenn man Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien ist im Ernstfall eine nachträgliche Rückverfolgung möglich.

14. Vorsicht mit Kommerziellem!

Ein gewisses Maß an kommerzieller Information wird hier durchaus geduldet. Beispielsweise wenn es sich um Informationen handelt, nach denen zuvor ausdrücklich wurde. Als unverschämt gilt dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere dann, wenn ein gewisses Volumen überschritten oder unaufgefordert gepostet wird.

Diese Seiten sind eine freiwillige elektronische Publikation und der Anbieter ist nicht bereit, die Übertragungskosten für unerwünschte Werbung zu bezahlen.

16. „Du“ oder „Sie“?

Aus der Deutschsprachigkeit der Blogosphäre erwächst die Frage, ob man andere Nutzer dieser Seiten in Artikeln oder per E-Mail „duzen“ oder „siezen“ sollte. Es gilt normalerweise der Grundsatz: Wer selber siezt, will gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

Die meisten Nutzer duzen sich jedoch, unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die siezen, tun dies anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass die meisten das „Du“ bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber dennoch nicht gleich mit dem „Du“ beginnen, sondern vorher fragen, ob dies für den anderen in Ordnung ist.

Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel in der Blogosphäre, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.