Nationalpark Sächsische Schweiz: Felssturz am Amselgrund – Beräumung wird vorbereitet

Wir haben es in dieser Woche selbst erlebt: der Weg durch die Schwedenlöcher ist zwar frei, aber nach Kurort Rathen kann man nicht weitergehen. Einzelne Wanderer fragten nach Abkürzungen und verwiesen auf Kletterzustiegswege. Das sind aber keine Wanderwege und von ihrer Benutzung ist abzuraten, weil potentiell mit Ärger verbunden. Wie die aktuelle Lage ist und was im Zusammenhang mit dem Felssturz und der Wegesperrung unternommen wird, geht aus folgender Medieninformation der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz hervor:

„Nach der Begutachtung des Felssturzes oberhalb des Amselsees bei Rathen im Nationalpark Sächsische Schweiz erarbeitet der Geologische Dienst des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit Mitarbeitern der Nationalpark- und Forstverwaltung ein Konzept für eventuell noch erforderliche Sicherungsmaßnahmen und die Beseitigung der Felssturzmassen insbesondere auf dem Wanderweg.

Bereits bei den Arbeiten zur Gefahrenbeseitigung müssen Gefahren für die durchführenden Kräfte so gering wie möglich gehalten werden.

Insgesamt ist es das Ziel der Nationalpark- und Forstverwaltung, den Wanderweg so schnell es technisch machbar ist, wieder zu öffnen. Ein genauer Zeitpunkt kann hierfür nicht genannt werden, da auch während der Aufräumarbeiten neue Restgefahren erkannt werden können, deren Beseitigung die Arbeiten verlängern könnten.

Bis dahin ist der Amselgrund auch weiterhin zwischen dem Abzweig Pionierweg und dem Abzweig zu den Schwedenlöchern aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt. Eine Verbindung zwischen Rathen und Rathewalde ist derzeit nur über den Basteiweg und die Schwedenlöcher möglich. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher darum, die Absperrung zu respektieren. Der Rundweg um den Amselsee ist von Rathen aus weiterhin frei zugängig und somit auch die beliebte „Wanderrast“ mit Imbiss und Bootsverleih am Amselsee.

Die Sandsteinfelsen in der gesamten Sächsischen Schweiz unterliegen ständiger Erosion. Es gehört zu den natürlichen Erscheinungen auch außerhalb des Nationalparks, dass immer wieder Felsstürze passieren können. 

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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