Kategorie: Besucherinformationen Sachsenforst

Kirnitzschtalstraße in der Sächsischen Schweiz vorfristig wieder freigegeben

Schneller als geplant ist die Verbindungsstraße zwischen Bad Schandau und Hinterhermsdorf wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben worden – ein kleines Hoffnungszeichen für Bewohner und Gäste der Region. Es gibt sie also doch noch, die guten Nachrichten! Vielleicht klappt es ja bei der Elbbrücke in Bad Schandau ebenfalls! Hier ist die PM der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz:

Temporäre Sperrung der Kirnitzschtalstraße aufgehoben

Die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst konnte ihre Arbeiten zur Beräumung gefällter Borkenkäferfichten im Kirnitzschtal schon jetzt und damit eine Woche früher als geplant abschließen. Die damit verbundene temporäre Sperrung der Kirnitzschtalstraße ist daher ab sofort aufgehoben.

Um Hochwasservorgaben gerecht zu werden, war es nötig geworden, die bereits im Rahmen einer früheren Maßnahme gefällten Fichten durch den Fluss zur Straße zu bewegen, hier zu häckseln und anschließend abzutransportieren. Im Verlauf dieser Arbeiten gab es einige technische Probleme, die jedoch erfolgreich bewältigt werden konnten. „Wir danken unseren Kollegen von der Arbeitsgruppe Betrieb/Dienstleistungen und der Maschinenstation Königstein sowie den beauftragten Firmen für ihre umsichtige und zügige Arbeit und vor allem auch für den Extraaufwand, den sie zur täglichen Vor- und Nachbereitung geleistet haben“, sagt Sascha Schlehahn, Leiter des Fachbereiches Wald- und Flächenmanagement der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung hatte die Maßnahme bewusst für die Zeit nach der Hauptsaison geplant. Für die Arbeiten musste die Kirnitzschtalstraße temporär gesperrt und jeden Tag von den Waldarbeitern gereinigt werden. Denn die Sperrung wurde auf ein tägliches Zeitfenster begrenzt, um Einschränkungen für Anwohnende und Gäste zu minimieren.

BU:

Foto: Hp. Mayr

Mitarbeitende der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst und beauftragter Firmen bewegen gefällte Borkenkäferfichten über die Kirnitzsch zur Straße, um sie dort zu häckseln und anschließend abzutransportieren.

i. A. des Pressesprechers

Kati Partzsch

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit | Administrator Public Relations

STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

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Waldtoiletten im Nationalpark Sächsische Schweiz gehen in Betrieb

Mit folgender Pressemitteilung informiert die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz über die neueste „Attraktion“ in der Region:

„Am heutigen Freitag, den 15.11.2024 konnte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst drei neue Waldtoiletten auf den Wanderparkplätzen Neumannmühle und Nasser Grund im Kirnitzschtal sowie am Lilienstein eröffnen und hofft damit künftig die negativen Auswirkungen von Fäkalien im Gelände sowie den Anblick vieler Taschentücher im Schutzgebiet reduzieren zu können. Die umweltfreundlichen Trockentrenntoiletten funktionieren ohne Wasserspülung oder Chemie und sind trotzdem hygienisch und nahezu geruchsfrei.

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst: „Wir freuen uns über das große Interesse an den neuen Waldtoiletten. Es soll den Wald im Nationalpark und im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz entlasten und die Aufenthaltsqualität für die Besucher des Waldes und der Schutzgebiete verbessern. Wir betrachten den Bau aber auch die Unterhaltung und Pflege der Toiletten als Pilotprojekt und geben unsere Erfahrungen und Unterlagen bei Bedarf gerne an Partner in der Region weiter.“

Die Waltersdorfer Firma Beyer hat mit Erdbau- und Gründungsarbeiten den Einbau der Betonteile vorbereitet. Der Zimmereibetrieb von Stanley Michael aus Ulbersdorf hat den wertigen Holzbau aus heimischer Lärche gefertigt und den Innenausbau bewerkstelligt. Das Sägewerk Ehrlich aus dem Bielatal hat das Holz aus den Wäldern der Sächsischen Schweiz für den Bau gesägt und getrocknet. Mit den drei heute eröffneten Waldtoiletten gibt es nun insgesamt fünf dieser Toiletten auf den gebührenpflichtigen Parkplätzen des Sachsenforst in der gesamten Sächsischen Schweiz, die alle im gleichen Stil gefertigt sind. Das Toilettengebäude am Lilienstein wurde in einer Größe errichtet, die für Rollstuhlfahrer geeignet ist.

„Goldgrube“ nennt der Hersteller Abareus sinnigerweise die rund 3000 Liter fassenden Behälter, die zugleich unterirdisches Fundament und großvolumiges Depot der Hinterlassenschaften sind. Trockentrenntoilette ist der technische Begriff für das System, das ohne Wasserspülung funktioniert, nahezu geruchsfrei ist und eine umweltfreundliche Entsorgung ermöglicht. Die Trockentrenntoiletten bewähren sich bereits seit zwei Jahren im linkselbischen Gebiet der Sächsischen Schweiz an den Parkplätzen Bielatal und Papststein.

Mit der Betreuung der Waldtoiletten wurde eine einheimische Firma beauftragt. Der Pilotbetrieb z.B. am gebührenpflichtigen Parkplatz des Sachsenforst im Bielatal war erfolgreich. Bis auf wenige Ausnahmen konnte die Sauberkeit der Toiletten Dank der pfleglichen Nutzung durch die Besucher und der Betreuung durch den Auftragnehmer sehr gut gewährleistet werden. Die Entleerung ist in der Pilotphase halbjährig notwendig gewesen und hat durch ein beauftragtes Entsorgungsunternehmen gut funktioniert. Im Laufe des Jahres gab es kaum Reparaturen und Vandalismus.

Es ist erfreulich, dass der Zustand und das Erscheinungsbild der beiden Waldtoiletten nach 16 Monaten noch nahezu neuwertig ist und die Besucher diesen Service offensichtlich sehr wertschätzen. Der Erfolg der Pilotphase an den beiden Waldtoiletten war die Grundlage, die Entscheidung zum Bau der drei neuen Waldtoiletten für Besucher des Nationalparks zu treffen und die Investitionen zu finanzieren. Die neuen Waldtoiletten sind nach dem gleichen Muster gebaut worden, so dass für die ganze Nationalparkregion dieser Besucherservice von Sachsenforst mit einem einheitlichen modernen naturangepassten Erscheinungsbild verbunden ist. Für den Bau der Toilettenhäuser wird beispielgebend eigenes Holz aus der planmäßigen Waldpflege der Forstreviere der Nationalparkregion Sächsische Schweiz genutzt.

BU:

Foto: K. Partzsch

V.l.: Martin Aulitzky hat seitens der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz den Bau der insgesamt drei Waldtoiletten an den Parkplätzen Neumannmühle, Nasser Grund und Lilienstein organisiert, vorbereitet und koordiniert, Zimmerer Stanley Michael hat die drei Toilettengebäude in Einzelanfertigung aus Lärche aus der Nationalparkregion aufgebaut, Alexander Nowak ist Leiter der Nationalparkwacht und zuständig für die Unterhaltung der Wanderparkplätze und künftig auch der Waldtoiletten im Nationalpark.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Nationalpark Sächsische Schweiz: Kirnitzschtalstraße zeitweise gesperrt!

Wegen der Beräumung von abgestorbenen Fichten im Flußbereich der Kirnitzsch wird die gleichnamige Straße zeitweise gesperrt, wie die Nationalpark- und Forstverwaltung mitteilt:

Hochwasser- und Brandschutzvorsorge an der Kirnitzsch: Beräumung von Borkenkäferfichten durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Durchfahrt Kirnitzschtalstraße frei in den Tagesrandzeiten

Zur Gewährleistung von Hochwasserschutz und Brandschutz müssen Spezialisten der Nationalpark- und Forstverwaltung vom 04.11. bis zum 22.11.2024 in einem aufwendigen Verfahren unterhalb der Ostrauer Mühle bereits gefällte Borkenkäferfichten im Kirnitzschtal von der linken Flussseite zur Straße bewegen und abtransportieren. Schäden am Flussufer und Flussbett müssen beim Transport der schweren und langen Stämme über die Kirnitzsch sowie an Straßenbahnleitung und Straßenkörper vermieden werden. Die hierfür eingesetzten Traktoren, Forstspezialschlepper und Hacker können nur von der Straße aus arbeiten. Deshalb muss die Kirnitzschtalstraße zwischen dem Straßenbahndepot und dem Campingplatz Ostrauer Mühle während der Arbeitszeiten von montags bis freitags in der Zeit von 07:30 bis 16:00 Uhr gesperrt werden. Für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Besuchende ist in diesem Zeitfenster eine Umleitung über Ottendorf eingerichtet. Von Saupsdorf aus sind alle Ziele oberhalb des Campingplatzes Ostrauer Mühle zu erreichen. Von Bad Schandau aus sind alle Ziele bis Hotel Waldhäusl zu erreichen.

In den Tagesrandzeiten, das heißt bis 07:30 Uhr und ab 16:00 Uhr, sowie an den Wochenenden ist die Straße frei befahrbar. Schulbusse, Fahrzeuge der Ver- und Entsorgung sowie Straßenbahn-Baufahrzeuge der Firmen Eurovia und Albert dürfen den betroffenen Straßenabschnitt auch während der Sperrung befahren. Dabei ist ggf. mit kurzen Wartezeiten zu rechnen.

Die Maßnahme wurde bewusst so geplant, dass sie nach der Hauptsaison stattfindet, und ist mit dem Verkehrsdienstleister RVSOE abgestimmt. Er führt im gleichen Zeitraum Wartungs- und Bauarbeiten an der Kirnitzschtalbahn und den Gleisanlagen durch, so dass der Betrieb der Bahn für längere Zeit eingestellt ist. Damit können die Beeinträchtigungen, die sich mit der Sperrung für das Kirnitzschtal ergeben, minimiert werden.

Zum Schutz der Straße und Straßenbahngleise werden Gummimatten ausgelegt.

Temporäre Sperrung der Kirnitzschtalstraße zwischen dem Straßenbahndepot und dem Campingplatz Ostrauer Mühle:

§	vom 04.11. bis 22.11.2024
§	Mo bis Fr 
§	von 07:30 bis 16:00 Uhr
§	Umleitung über Ottendorf
§	Ziele oberhalb der Sperrung über Saupsdorf, Ziele unterhalb der Sperrung von Bad Schandau aus erreichbar.

BU:

Foto: H. Rößler
Gefällte, vom Borkenkäfer geschädigte Fichten links der Kirnitzsch werden im Sinne des Hochwasser- und Brandschutzes durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst in der Zeit vom 04.11. bis 22.11. entfernt. Die dafür erforderliche Straßensperrung wird auf die reine Arbeitszeit minimiert.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Nationalpark Sächsische Schweiz: Felssturz am Amselgrund – Beräumung wird vorbereitet

Update am 19.09.2024: Der Weg ist wieder begehbar.

Wir haben es in dieser Woche selbst erlebt: der Weg durch die Schwedenlöcher ist zwar frei, aber nach Kurort Rathen kann man nicht weitergehen. Einzelne Wanderer fragten nach Abkürzungen und verwiesen auf Kletterzustiegswege. Das sind aber keine Wanderwege und von ihrer Benutzung ist abzuraten, weil potentiell mit Ärger verbunden. Wie die aktuelle Lage ist und was im Zusammenhang mit dem Felssturz und der Wegesperrung unternommen wird, geht aus folgender Medieninformation der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz hervor:

„Nach der Begutachtung des Felssturzes oberhalb des Amselsees bei Rathen im Nationalpark Sächsische Schweiz erarbeitet der Geologische Dienst des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit Mitarbeitern der Nationalpark- und Forstverwaltung ein Konzept für eventuell noch erforderliche Sicherungsmaßnahmen und die Beseitigung der Felssturzmassen insbesondere auf dem Wanderweg.

Bereits bei den Arbeiten zur Gefahrenbeseitigung müssen Gefahren für die durchführenden Kräfte so gering wie möglich gehalten werden.

Insgesamt ist es das Ziel der Nationalpark- und Forstverwaltung, den Wanderweg so schnell es technisch machbar ist, wieder zu öffnen. Ein genauer Zeitpunkt kann hierfür nicht genannt werden, da auch während der Aufräumarbeiten neue Restgefahren erkannt werden können, deren Beseitigung die Arbeiten verlängern könnten.

Bis dahin ist der Amselgrund auch weiterhin zwischen dem Abzweig Pionierweg und dem Abzweig zu den Schwedenlöchern aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt. Eine Verbindung zwischen Rathen und Rathewalde ist derzeit nur über den Basteiweg und die Schwedenlöcher möglich. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher darum, die Absperrung zu respektieren. Der Rundweg um den Amselsee ist von Rathen aus weiterhin frei zugängig und somit auch die beliebte „Wanderrast“ mit Imbiss und Bootsverleih am Amselsee.

Die Sandsteinfelsen in der gesamten Sächsischen Schweiz unterliegen ständiger Erosion. Es gehört zu den natürlichen Erscheinungen auch außerhalb des Nationalparks, dass immer wieder Felsstürze passieren können. 

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Felsabbruch in den Nikolsdorfer Wänden, Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Nach dem kürzlichen Felssturz am Amselsee bei Rathen hat es nun erneut in der Sächsischen Schweiz „gebröckelt“. Dazu gibt es heute folgende Medieninformation der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz:

„In den Nikolsdorfer Wände bei Leupoldishain hat eine Wegewartin drei abgebrochene Felsblöcke festgestellt. Wanderwege sind nicht direkt betroffen. Die herunter gerollten Felsbrocken können unkompliziert per Seil in eine ungefährliche Position gebracht und damit potentielle Risiken für Besucher des Waldes beseitigt werden. Anders als kürzlich beim Felssturz am Amselsee, sind weitere Felsstürze an der aktuellen Abbruchstelle augenscheinlich nicht zu befürchten.

Felsstürze zählen zu den naturgegebenen Gefahren im gesamten Elbsandsteingebirge, mit denen Besucher und Anwohner rechnen müssen. Sie können weder vorhergesagt noch flächendeckend verhindert werden.

Foto: F. Thiele

Dank der Meldung einer Wegewartin können die Felsbrocken unkompliziert in eine ungefährliche Position gebracht und damit potentielle Risiken für Waldbesucher beseitigt werden.

I. A. des Pressesprechers

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

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Unwetterschaden in den Schwedenlöchern schnell beseitigt

Die Regenmengen der vergangenen Tage verursachten im Nationalpark Sächsische Schweiz zum Glück nur geringe Schäden, die zudem schnell beseitigt werden konnten – siehe PM der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz vom heutigen Tag:

Unwetterschaden in den Schwedenlöchern schnell beseitigt

Heute konnten Mitarbeiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst Erdmassen und Einzelbäume, die seit dem gestrigen Sonntag den Wanderweg Schwedenlöcher blockierten, schnell wieder beseitigen und die Begehbarkeit des beliebten Wanderweges wiederherstellen. 

Eine lokale Unwetterzelle hatte oberhalb der Schwedenlöcher Erdmassen von Felsköpfen rutschen lassen und auch einzelne Bäume zum Absturz gebracht. In der Folge war der beliebte Wanderweg schon kurz nach den jüngsten Sanierungsarbeiten erneut blockiert.

Die Schäden betrafen einen erst im vergangenen Jahr sanierten Bauabschnitt. Zunächst war der Schaden und die Dauer der erforderlichen Absperrung schwer abschätzbar, doch dank des schnellen Eingreifens ist der Weg seit heute Mittag wieder passierbar.

Da das Erdmaterial in der engen Schlucht vor Ort nicht großräumig beseitigt werden kann, werden die Spuren des Ereignisses noch eine Weile zu sehen sein.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung freut sich, nun so schnell über die erneute Öffnung informieren zu können.

Bildunterschrift:

Foto: W. Woicik

Eine lokale Unwetterzelle hatte vergangenen Sonntag oberhalb der Schwedenlöcher Erdmassen von Felsköpfen rutschen lassen und auch einzelne Bäume zum Absturz gebracht. In der Folge war der beliebte Wanderweg schon kurz nach den jüngsten Sanierungsarbeiten erneut blockiert. Dank des schnellen Einsatzes der Mitarbeiter der Nationalpark- und Forstverwaltung vom Sachsenforst konnte der Weg bis zum heutigen Montagmittag wieder frei geräumt werden.

Pressesprecher

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Wanderweg durch die Schwedenlöcher ist wieder begehbar!

Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, der Weg durch die Schwedenlöcher im Gebiet zwischen Bastei und Kurort Rathen im Nationalpark Sächsische Schweiz ist wieder freigegeben. Dazu veröffentlichte die Nationalpark- und Forstverwaltung folgende Mitteilung:

Wanderweg durch die Schwedenlöcher ist wieder begehbar!

Nach den sehr aufwendigen Reparaturarbeiten innerhalb des letzten halben Jahres kann der Weg nun wieder durch Wanderer genutzt werden.

In zwei vorangegangenen Bauabschnitten 2021 und 2022 hatte die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst bereits über die Hälfte der Steiganlagen in den Schwedenlöchern mit einem Finanzvolumen von mehr als 180.000 € saniert.

Die Kosten für den nun abgeschlossenen dritten und letzten Bauabschnitt sind mit mehr als 150.000 € veranschlagt.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung ist für die Unterhaltung der landeseigenen Wegeinfrastruktur im Nationalpark sowie in der Nationalparkregion zuständig und kann deshalb mit staatlichen Mitteln den Wegebau finanzieren und damit die touristische Infrastruktur bereitstellen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den beteiligten Firmen, welche die meist in Handarbeit auszuführenden Arbeiten trotz schwieriger äußerer Umstände nun zu Ende bringen konnten.

i.A.d. Pressesprechers

J. Weber

Jörg Weber

Stabsstelle

Staatsbetrieb Sachsenforst

Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit/Regionale Kooperationen

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Nationalpark Sächsische Schweiz: Schwedenlöcher weiter gesperrt!

Auf Grund von Materialmangel verzögert sich die Fertigstellung der Bauarbeiten am beliebten Wanderweg im Rathener Gebiet, wie die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz am heutigen Tag mitteilte:

Keine Öffnung der Schwedenlöcher an den Wochenenden!

Die aktuell noch nicht abzuschließenden Baumaßnahmen in den Schwedenlöchern erfordern leider eine weitere Schließung des bekanntes Schluchtweges von Kurort Rathen auf das Basteiplateau.

Durch Materialmangel verzögern sich leider die Arbeiten. Wir rechnen nicht vor Ende Juni mit einer Fertigstellung. Somit kann auch nicht an den kommenden besucherstarken langen Wochenenden eine Notöffnung erfolgen. Bitte beachten sie die Absperrungen vor Ort.

Die Alternativen zur Bastei zu gelangen, sind der Wanderweg über den Amselgrund Richtung Rathewalde oder der direkte Aufstieg von Kurort Rathen über die Basteibrücke. Über diese Möglichkeiten informieren wir vor Ort durch aktualisierte Schilder.

In zwei Bauabschnitten 2021 und 2022 hat die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst bereits über die Hälfte der Steiganlagen in den Schwedenlöchern mit einem Finanzvolumen von mehr als 180.000 € saniert.

Die Kosten für den aktuell in Arbeit befindlichen dritten und letzten Bauabschnitt sind mit mehr als 150.000 € veranschlagt.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung ist für die Unterhaltung der landeseigenen Wegeinfrastruktur im Nationalpark sowie in der Nationalparkregion zuständig und kann deshalb mit staatlichen Mitteln den Wegebau finanzieren und damit die touristische Infrastruktur bereitstellen.

Wir bedauern diese ungewollte Verzögerung.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

i.A. des Pressesprechers

J. Weber

Jörg Weber

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Die Saison auf dem Forststeig Elbsandstein 2024 ist eröffnet!

Am 02.04.2024 beginnt die offizielle Forststeigsaison 2024. Die Hütten und Biwakplätze sind geöffnet, die Routen frei und gut markiert. Die erste geführte ForststeigTour auf der ZschirnsteinRoute ist für den 11.04.2024 geplant – Anmeldungen sind hier möglich: https://www.datefix.de/kalender/6004/?dfxid=1267161 .

Aus Anlass des Saisonstarts veröffentlichte die Nationalpark- und Forstverwaltung folgende Pressemitteilung:

Saisoneröffnung der Trekkingroute „Forststeig Elbsandstein“

Es ist wieder soweit – das Trekkingerlebnis in der Sächsische Schweiz geht in seine siebente Saison. Der offizielle Saisonbeginn ist heute, am 02. April 2024. Ab diesem Tag sind alle Waldübernachtungsstellen, genauer gesagt sechs Biwakplätze und fünf Trekkinghütten wieder geöffnet. Die Route Forststeig Elbsandstein ist durchgängig markiert und alle Infrastruktureinrichtungen wie die Komposttoiletten an den Übernachtungsstellen sind einsatzbereit.

Mit dem Forststeig möchten die Verantwortlichen den Menschen die Natur näher bringen und Verständnis für die integrative naturgemäße Waldwirtschaft wecken.

Für Forststeigpartner, Pressevertreterinnen und Pressevertreter gab es heute bereits die Möglichkeit sich über aktuelle Entwicklungen am Forststeig Elbsandstein zu informieren. Gemeinsam mit dem Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst Uwe Borrmeister und der Projektleiterin Forststeig Elbsandstein, Melanie Jähnichen wurden die Übernachtungsstellen geöffnet und Neuigkeiten aus dem Projekt präsentiert.

  • Aktuellen Informationsmaterialien Forststeigbroschüre und –kartenfaltblatt stehen zur Verfügung
  • Es sind aktuell drei Umleitungen entlang der 105 km Forststeigstrecke markiert, einmal bei Bielatal, einmal vor Bad Schandau und einmal im Bereich Hartestein. Diese sind eindeutig im Gelände erkennbar.
  • Die Projektarbeiten der Architekturstudenten der TU Dresden für die Schutzhütten am Quirl Biwak – „Futterkrippe“ und Zehrborn Biwak – „Kokon“ sind als Einzelelemente vormontiert. Der Aufbau ist nun bis zum Sommer geplant.
  • In der neuen Saison gibt es einen neuen Forststeigpartner. Der Conrad Stein Verlag gibt einen neuen Wanderführer für den Forststeig heraus, den der Autor Julian Gick mit umfangreicher Recherche und in Abstimmung mit Sachsenforst erstellt hat. Der Wanderführer ist ab April 2024 im Handel erhältlich.

Zur Saisoneröffnung führt die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst am Samstag, 06. April 2024 die beliebten Försterwanderungen auf dem Forststeig Elbsandstein durch. Es werden acht Wanderrouten angeboten, die alle ausgebucht sind. Insgesamt sind über 100 Besucherinnen und Besucher geführt auf dem Forststeig unterwegs. Dieser besondere Tag wird in Zusammenarbeit mit dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge organisiert. Dieser stellt für die Fahrt zu den Wanderrouten einen Sonderbus zur Verfügung und die Rückkehr nach den Wanderungen erfolgt mit den Linienbussen des RVSOE.

Weiterführende Informationen zum Forststeig Elbsandstein, den Waldübernachtungsstellen und allen Forststeigpartnern sind auf www.forststeig.de zu finden.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Boofen im Nationalpark Sächsische Schweiz auch künftig nur für Kletterer (m/w/d) erlaubt

Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz, BUND und DAV Sachsen evaluierten die seit 2022 geltende Übergangsregelung zum Boofen und informierten darüber in folgender gemeinsamer Pressemitteilung:

Nationalpark und Verbände ziehen Bilanz des Boofenverbots

Boofen im Nationalpark auch künftig nur für Kletternde erlaubt

Seit der Einführung der Übergangsregelung zum Boofen 2022 ziehen Nationalparkverwaltung, die beteiligten Bergsport- und Naturschutzverbände gemeinsam Bilanz. Zwar hat die Zahl der Freiübernachtungen erheblich abgenommen, doch musste die Nationalparkwacht über 100 Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten, weil Besucher versuchten, während der Boofensperrungen im Nationalpark zu übernachten. Auffällig war dabei, dass weniger Freiübernachtende aus dem Raum Dresden und Sächsische Schweiz angetroffen wurden, sondern die meisten Verstöße von Menschen gemacht wurden, die weiter entfernt wohnten, so dass sie die Informationen zum Boofenverbot wohl nicht erhalten haben.

Kürzlich trafen sich die Verbände mit der Nationalparkverwaltung zur detaillierteren Auswertung. Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen auf die Tierwelt gestalten sich schwierig, da auch die Wissenschaft hierzu wenig greifbare Ansatzpunkte bietet. Die Projektgruppe Boofen stellte fest, dass es schwierig bis unmöglich ist, ökologisch begründete Indikatoren zu messen, die Rückschlüsse auf die Entwicklung von Flora und Fauna im Zusammenhang mit dem Boofverbot zulassen. Eine Analyse der Wanderfalkenpopulation der letzten 10 Jahre hatte z.B. ergeben, dass Gebiete mit zugelassenen Boofen zu den erfolgreichsten Brutrevieren in der Sächsischen Schweiz zählen. Es konnte kein unmittelbarer Zusammenhang des temporären Boofverbots mit den sehr guten Wanderfalken-Brutzahlen in den letzten beiden Jahren festgestellt werden. Nach intensiver Diskussion wurde festgestellt, dass es auch langfristig nicht möglich ist, die Entwicklung der Felsbrüter speziell in Hinblick auf Boofregelungen auszuwerten, da eine Vielzahl anderer Ursachen wie z.B. natürliche Fressfeinde und das Wetter den Bruterfolg der Felsbrüter signifikant beeinflussen können.

Das zeitweise Boofenverbot wurde unter anderem zur Verringerung der Störungen für die Tierwelt im Nationalpark erlassen. Befristet bis 2025 soll das Verbot des Freiübernachtens jeweils vom 1. Februar bis 15. Juni gelten. In der übrigen Zeit des Jahres ist das Übernachten in den zugelassenen 58 Freiübernachtungsstellen weiterhin erlaubt, allerdings wie bisher nur in Verbindung mit dem Klettersport.

Die Nationalparkverwaltung hat das zeitweise Verbot mit Naturschutz- und Bergsportverbänden, sowie Kommunen und dem Tourismusverband abgestimmt und für drei Jahre eingeführt. Alle Beteiligten werden den Erfolg der Maßnahme überprüfen und eine langfristige Regelung ab 2026 erarbeiten.

Nationalparkleiter Uwe Borrmeister: „Ich bin dankbar, dass die neuen Regeln von den meisten Besuchern respektiert wurden. Es war nachts deutlich ruhiger im Nationalpark. Die Gäste waren überwiegend gut informiert und die Nationalparkwacht traf auf viel Verständnis für das Verbot. Allerdings sind die 100 Fälle, in denen die Nationalparkwacht während der Zeit des Boofenverbots Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten musste, deutlich zu hoch. Hier müssen wir künftig versuchen, besser zu informieren.“

Lutz Zybell vom DAV-Landesverband Sachsen ergänzt: „Wir freuen uns, dass unsere Informationskampagne zum temporären Boofenverbot im Nationalpark die hiesige Bevölkerung erreicht hat und das derzeit geltende Verbot von ihr beachtet wird. Gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung und den Naturschutzverbänden werden wir überlegen, wie wir Besucher von weiter her noch besser erreichen und auf die bis einschließlich 2025 geltende Regelung im Frühjahr hinweisen können.“

Mit der temporären Sperrung konnte auf jeden Fall ein deutliches Zeichen gegen das ausufernde Freiübernachten im Nationalpark Sächsische Schweiz gesetzt werden. Auch an den Feiertagswochenenden im Mai und Juni war eine deutliche Beruhigung der sensiblen Natur im Nationalparkgebiet zu spüren.

Hintergrund:

Das Übernachten in der Natur – ob im Freien oder im Zelt – ist auch bisher schon im Nationalpark grundsätzlich ganzjährig untersagt. Ausnahme ist das Freiübernachten in den 58 zugelassenen Boofen, soweit dies im Zusammenhang mit dem Klettersport geschieht. Damit wird die Tradition der Bergsteiger berücksichtigt. Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist der einzige Nationalpark in Deutschland, in dem diese eingeschränkte Form der Freiübernachtung erlaubt ist. Doch Internet und Apps erleichtern heutzutage das Auffinden der Boofen und machen es für immer mehr Nichtkletterer attraktiv, im Nationalpark zu übernachten. Neben dem Fäkalien- und Erosionsproblem wächst auch die Zahl derer, die Feuer machen, mit Musikboxen die nächtliche Ruhezeit in der Natur stören und Müll hinterlassen. Immer mehr Menschen nutzen zudem nicht mehr nur die zugelassenen Boofen, sondern übernachten illegal im gesamten Nationalpark. Eine großflächige Einschränkung der Lebensräume der Wildtiere ist die Folge.

Bildunterschrift:

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung

Vom 1. Februar bis zum 15. Juni sind zum Schutz der Natur alle Boofen im Nationalpark Sächsische Schweiz gesperrt. Das Übernachten in der Natur – ob im Freien oder im Zelt – ist im Nationalpark grundsätzlich ganzjährig untersagt. Ausnahme ist das Freiübernachten in den 58 zugelassenen Boofen, soweit dies im Zusammenhang mit dem Klettersport geschieht. Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist der einzige Nationalpark in Deutschland, in dem diese eingeschränkte Form der Freiübernachtung erlaubt ist.

i. A. des Pressesprechers

Stellvertretend für alle Beteiligten:

Nadja Rademacher

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

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