Kategorie: Sächsische Schweiz

Aktuelle Situation zur Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau und ein Blick voraus

Seit Anfang November ist die Elbbrücke in Bad Schandau für jeglichen Verkehr gesperrt. Nun steht fest, dass sie als Straßenbrücke nicht wieder nutzbar sein wird und abgerissen werden muss. Wie es nun weitergeht und welche Alternativen bestehen, darüber informierte der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TV SSW) heute seine Mitglieder. Diese Information enthält auch konkrete Vorschläge, wie bestmöglich mit der Situation umgegangen werden kann und aus der im Folgenden auszugsweise zitiert wird:

„So steht fest:

  • Die bisherige Straßenbrücke wird nicht wieder nutzbar sein. Eine evtl. eingeschränkte Nutzung für Fußgänger und Radfahrer kann nicht vor Juni 2025 in Aussicht gestellt werden.
  • An einem Neubau der Brücke wird zwar schon geplant, dennoch wird dieser einige Jahre dauern.
  • Der Bau einer Behelfsbrücke als Alternative ist allen Verantwortlichen bewusst. Der Bau kann sicher in diesem Jahr beginnen. Stehen und nutzbar sein, wird Sie allerdings mit Sicherheit nicht mehr in diesem Jahr.
  • Alle anderen Alternativen wie Nutzung der Eisenbahnbrücke, Autofähre, Autozug etc. sind entweder nicht kurzfristiger oder überhaupt nicht machbar.

KURZ: Wir müssen mit der bitteren Wahrheit leben, dass im Jahr 2025 in Bad Schandau keine Elbbrücke für Kraftfahrzeuge, Radfahrer und  Fußgänger zur Verfügung stehen wird.

Natürlich haben wir eindringlich auf die enorme Bedeutung und die zu erwartenden Folgen hingewiesen. Nachdem aber Gewissheit besteht, dass die Probleme nicht kurzfristig lösbar sind, wollen wir uns mit aller Kraft darauf konzentrieren, wie wir mit der Situation bestmöglich umgehen können.

Konkrete Vorschläge sind:

  • Kritische Betrachtung und ggf. Nachsteuerung der vorhandenen Umleitungsstrecken, um Staus auf diesen zu vermeiden
  • Kritische Betrachtung und Ausbau der vorhandenen Parkkapazitäten in Elbnähe
  • Deutliche Aufwertung und Verbesserung des Busnetzes mit regelmäßigem Takt auf beiden Seiten der Elbe, um Gäste (aber auch Mitarbeitenden) eine bessere Anbindung und Erreichbarkeit ohne PKW zu ermöglichen; idealerweise als PLUSBus im 30/60 Minuten-Takt
  • Kapazitätserhöhung der Fähre in Bad Schandau (insbesondere mit Blick auf Radfahrer) durch weitere Verstärkung oder Einrichtung einer direkten Querverbindung vom Nationalparkbahnhof zur Stadtseite im Zusammenhang mit einer direkten Busanbindung
  • Abgestimmte positive Kommunikation der Umleitungsstrecken und Mobilitätsangebote für die Anreise der Gäste
  • Bereitstellung von Informationen, Kommunikationshilfen, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für die Anreisemöglichkeiten (inkl. Verteilung der Anreisen nach Bad Schandau, Stadtseite über mehrere Strecken wie Ziegenrücken über Hockstein, Sense über Hohnstein, Hohe Straße über Sebnitz)“

Wir werden mit dieser Situation leben müssen und wollen das Beste daraus machen. Sobald konkrete Maßnahmen insbesondere zur ÖPNV- Nutzung bekannt sind, werden alle geplanten Touren noch einmal gründlich auf Durchführbarkeit geprüft und ggf. an die geänderten Rahmenbedingungen angepasst.

(Das Beitragsbild zeigt eine steinalte Brücke, die von der Natur geschaffen wurde und immer noch steht.)

Wie weiter mit der Mobilität in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz?

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden steht ziemlich fest, dass sie komplett abgerissen werden muss. Spannbetonbrücken gibt es aber nicht nur in Dresden. In ganz Deutschland sollen es mutmaßlich mehrere hundert sein. Auch die Elbbrücke gleicher Bauart in Bad Schandau ist inzwischen für jeglichen Verkehr gesperrt. Das Ergebnis der Überprüfung des Bauwerks steht noch aus und es ist ungewiss, ob es wieder für den öffentlichen und privaten Verkehr freigegeben werden kann. Welche Konsequenzen eine eventuelle Sperrung für Einwohner und Gäste haben kann und welche Alternativen es gibt, wird derzeit auf verschiedenen Ebenen geprüft. Auch die Trägergruppe „Fahrtziel Natur Sächsisch-Böhmische Schweiz“ und die „AG Sanfte Mobilität Sächsische Schweiz“ haben sich mit der aktuellen Situation und der Planung für 2025 befasst und dazu folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Die Sächsische Schweiz macht Mobil – der ÖPNV bereitet sich auf die Saison 2025 vor!

Den Umstieg in Bus, Bahn und Schiff erleichtern! Lasst uns Brücken bauen!

Am 12. Dezember traf sich zur jährlichen Abstimmung die Trägergruppe „Fahrtziel Natur Sächs. -Böhmische Schweiz“ und die „AG Sanfte Mobilität Sächsische Schweiz“ zu Rückschau und Ausblick zum Thema Nahverkehr 2025.

Über 30 Teilnehmer folgten der Einladung der Nationalpark – und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst (NLPFV) sowie dem Landschaf(f)t Zukunft e.V. in das Parkhotel Bad Schandau, einem Partnerbetrieb des Nationalparks.

Seit 2003 ist der Nationalpark Sächsische Schweiz Mitglied der Initiative „Fahrziel Natur“, welcher neben den über 20 deutschen Teilnehmern auch Schutzgebiete aus Österreich und der Schweiz beigetreten sind. Vielfältige Aktivitäten brachten das Netzwerk vor Ort kontinuierlich voran.

Letztes Jahr durfte die Sächsische Schweiz den 1. Platz beim“ Fahrtziel Natur Award 2023“ in Berlin entgegennehmen. In der Begründung stand u.a. die vorbildliche Mobilität auf Gästekarte und das lebendige Netzwerk vor Ort.

Bei dem Treffen der Trägergruppe stand natürlich das Thema Elbebrücke Bad Schandau an vorderster Stelle. Das zeitnahe Reagieren des Regionalverkehrs mit einem umgestellten Fähr – sowie Busfahrplan brachte erneut hohe Anerkennung. Je nachdem wie die Entscheidung zur Brückennutzung demnächst aussieht, die Mobilitätspartner werden alle Herausforderungen mit Engagement bearbeiten und mögliche Alternativen verantwortungsvoll umsetzen.

Das trägt enorm zur Stabilität bei, bei Einwohnern und den kommenden Gästen.

Auf alle Fälle werden alle bisherigen Mobilitätsangebote in Sachsen und Böhmen in bester Qualität wieder angeboten, das gilt auch im Ernstfall ohne die Schandauer Elbbrücke. Die Weiße Flotte bestätigte erneut, mit Saisonstart die Raddampfer auf der Oberelbe fahren lassen zu wollen. Die grenzüberschreitenden Verbindungen mit Bus und Zug bleiben aktuell erhalten.

Die NLPFV arbeitet bereits am grenzüberschreitenden touristischen Fahrplan 2025. Außerordentlich wichtig sind uns dabei klare Reiseketten. Wie kommt der Gast ohne Probleme mit mehreren Verkehrsmitteln zum Ziel und natürlich wieder zurück.

Das gilt natürlich auch im grenzüberschreitenden Verkehr ganz besonders!

Ab Januar 2025 werden zwei neu beklebte Busse der RVSOE für den Forststeig sowie das System der Wanderbusse werben. Stillstand gibt es nicht.

Unser Fazit: Im Mobilitätsnetzwerk „Fahrziel Natur Sächsisch- Böhmische Schweiz“ wird ohne Unterlass an der Qualitätsverbesserung im Nahverkehr gearbeitet. Trotz mancher Widrigkeiten sind alle Mobilitätsanbieter enorm engagiert, für die Saison 2025 ein gutes Angebot zu garantieren.

Was ein solches Jahrestreffen unersetzlich macht, sind die vielen kleinen Abstimmungen am Rande der Beratung. Die Palette geht vom umgebauten Fahrplanschild über neue Buswartehäuser bis zur Umgestaltung von Bahnhöfen.

Zaubern kann auch in dieser Runde keiner, aber es wird kreativ mitgemacht und im Netzwerk konkret gearbeitet! Das macht Mut auf für die nächste Saison.

Es ist dem außerordentlichen Engagement aller Beteiligten zu verdanken, dass wir so erfolgversprechend über das Trägergruppentreffen berichten können.

Damit leisten wir einen nicht unwesentlichen Beitrag für eine nachhaltig agierende Tourismusregion.

Im Namen der Nationalpark – und Forstverwaltung Sächsische Schweiz sowie von „Fahrtziel Natur Deutschland“ ein herzliches Dankeschön dafür.

Wir freuen uns auf die weitere konstruktive Arbeit im nächsten Jahr. Frohe Weihnachtstage allen.

Jörg Weber

Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit/Regionale Kooperationen

(Redaktion Sandsteinschweizer: Anmeldung Sandsteinschweizer unter: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/newsletter-anmelden,

Projekte Nationalparkpartner/Fahrtziel Natur)

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

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Welche Auswirkungen eine eventuell dauerhafte Brückensperrung oder der Abriss in Bad Schandau für die geplanten Touren in 2025 haben kann, ist momentan noch nicht absehbar. Wir gehen bei der Tourenplanung für das nächste Jahr davon aus, dass es alternative Möglichkeiten der Nutzung des ÖPNV geben wird und raten schon jetzt davon ab, die Region mit privaten PKW zu bereisen. Die Gästekarte Sächsische Schweiz für Übernachtungsgäste und das (hoffentlich verlängerte) Deutschlandticket sind mehr als eine Notlösung. Der ÖPNV in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ist gut organisiert und funktioniert zuverlässig.

Forststeigsaison 2024 beendet!

Eigentlich endet die Saison auf der grenzüberschreitenden Trekkingroute „Forststeig Elbsandstein/Lesní stezka Labské pískovce“ durch die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz seit 2018 am letzten Oktober- oder am ersten Novemberwochenende. Die Hütten und Biotoiletten sind dann geschlossen, mobile Wegweiser abgebaut. Doch was wäre eine Saison ohne offiziellen Auswertung? Dazu lud die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz heute ins NationalparkZentrum Bad Schandau ein. Viele folgten der Einladung: verantwortliche Mitarbeiter der Verwaltung, ehrenamtliche Unterstützer, Mitarbeiter von Touristinformationen, Journalisten und lizenzierte Forststeigpartner – für alle Beteiligten gilt selbstverständlich: (m/w/d)!

Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, präsentierte in seinem Vortrag die messbaren Ergebnisse für das Projekt „Forststeig Elbsandstein“ im Jahr 2024. Über 10.000 verkaufte Tickets für Übernachtungen, ca. 8.600 davon eingelöst, dokumentieren das Interesse der natur- und wanderinteressierten Zielgruppe an einem Angebot jenseits des Massentourismus. Erfreulich auch: kaum nennenswerter Vandalismus, Diebstahl oder Mißbrauch der Übernachtungsstätten ohne gültiges Ticket!

Interessant ist auch die Waldentwicklung im linkselbischen Teil der Sächsischen Schweiz. Zwar gab es entlang der Trekkingroute 4 Populationen von Borkenkäfern und abgestorbene Fichten, aber insgesamt deutlich weniger als im rechtselbischen Teil der Nationalparkregion. Dieses Gebiet ist wasserreicher, die Bäume sind widerstandsfähiger und der Waldboden durch zahlreiche naturverjüngte Fichten begrünt. Eine interessante Naturerfahrung, nur wenige Kilometer vom Massensterben der Fichten im rechtselbischen Teil der Region entfernt!

Auch das Anekdotische kam nicht zu kurz: Ich weiss jetzt, was es mit der Forststeighütte „Willys Ruh“ auf sich hat und bin dem Namensgeber zumindest fotografisch begegnet. Es lohnt sich, solche Termine und die Forststeig- Partnerschaft ernst zunehmen!

Danke für die vertrauensvolle, zuverlässige Kooperation und auf ein erfolgreiches neues Forststeigjahr 2025!

Weihnachtsbäume aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Regionales ist nachhaltiger, als von weit her Transportiertes – auch Weihnachtsbäume. Die gibt es auch dieses Jahr wieder frisch geschlagen bei Sachsenforst:

Weihnachtsbäume aus der Nationalparkregion

Weihnachtsbäume aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zieren die Weihnachtsmärkte in Dresden, auf der Festung Königstein und im Winterdorf Schmilka. Mitarbeiter der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsischen Schweiz von Sachsenforst haben für den Weihnachtsmarkt auf dem Dresdner Neumarkt letzte Woche 10 Großbäume zur Verfügung gestellt. Dies sind acht bis zehn Meter hohe Fichten und Douglasien, gewachsen im Forstrevier Bielatal.

Christina Tscheuschner, Referentin für Wald- und Flächenmanagement erläutert: „Weihnachtsbaumkulturen werden etwa auf Leitungstrassen angelegt, wo die Bäume unter den Leitungen nicht so hoch wachsen dürfen. Sie werden mit Jungbäumen bepflanzt, um diese später ausschließlich als Weihnachtsbäume zu ernten – natürlich ohne Pestizide. Unser fleißiges Team, das die Bäume für die berühmten Weihnachtsmärkte geschlagen hat, besteht aus Forstwirten und Auszubildenden, Jugendlichen im Freiwilligen Ökologischen Jahr sowie junge Menschen, die uns im Rahmen des Projekts „Stand up“ der Integrationsgesellschaft Sachsen gGmbH unterstützen. Sie haben in den letzten zwei Wochen 1000 kleine Schmuckbäume gefällt. Wir freuen uns damit zum Adventszauber der berühmten Märkte beizutragen.“

Fast die Hälfte der kleinen Schmuckbäume sind für den Dresdner Neumarkt an der Frauenkirche bestimmt. Die anderen Bäume werden auf der Festung Königstein und im Winterdorf Schmilka für eine vorweihnachtliche Atmosphäre sorgen.

Direkt beim Förster Weihnachtsbäume selber schlagen

Blaufichten, Nordmanntannen, Kiefern – wer eine Handsäge mitbringt, kann seinen Weihnachtsbaum am 3. Adventswochende bei Förstern der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz im Forstrevier Königstein und im Forstrevier Ottomühle aus der Weihnachtsbaumkultur aussuchen und selbst schlagen.

Im Forstrevier Königstein läuft der Weihnachtsbaumverkauf am 14.12.2024 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr am Nikolsdorfer Weg (Bielatal Friedhof). Blaufichten und Nordmanntannen können geschlagen werden sowie Schmuckreisig geschnitten.

Im Forstrevier Ottomühle werden an der Lichtleitung zwischen Markersbach und OT Raum am Sonntag, den 15.12. von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr Nordmanntannen, Kiefern und Fichten zum Selbstschlagen angeboten.

Bitte eine eigene Handsäge mitbringen – nur Handsägen sind erlaubt (keine Akkusägen).

Bitte beachten: Kartenzahlung ist leider nicht möglich.

BU:

Foto: C. Tscheuschner

Waldarbeiter der Nationalpark- und Forstverwaltung wählten Fichten und Douglasien in schöner „A-Form“ von acht bis zehn Metern Höhe aus. Sie  werden zum Adventszauber der Weihnachtsmärkte am Dresdner Neumarkt, der Festung Königstein und in Schmilka beitragen. Die Bäume kommen aus dem Forstrevier Bielatal.

Weihnachtsbäume zum selber Schlagen für die gute Stube werden am 14.12. im Forstrevier Königstein und am 15.12. im Forstrevier Ottomühle verkauft.“

Kirnitzschtalstraße in der Sächsischen Schweiz vorfristig wieder freigegeben

Schneller als geplant ist die Verbindungsstraße zwischen Bad Schandau und Hinterhermsdorf wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben worden – ein kleines Hoffnungszeichen für Bewohner und Gäste der Region. Es gibt sie also doch noch, die guten Nachrichten! Vielleicht klappt es ja bei der Elbbrücke in Bad Schandau ebenfalls! Hier ist die PM der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz:

Temporäre Sperrung der Kirnitzschtalstraße aufgehoben

Die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst konnte ihre Arbeiten zur Beräumung gefällter Borkenkäferfichten im Kirnitzschtal schon jetzt und damit eine Woche früher als geplant abschließen. Die damit verbundene temporäre Sperrung der Kirnitzschtalstraße ist daher ab sofort aufgehoben.

Um Hochwasservorgaben gerecht zu werden, war es nötig geworden, die bereits im Rahmen einer früheren Maßnahme gefällten Fichten durch den Fluss zur Straße zu bewegen, hier zu häckseln und anschließend abzutransportieren. Im Verlauf dieser Arbeiten gab es einige technische Probleme, die jedoch erfolgreich bewältigt werden konnten. „Wir danken unseren Kollegen von der Arbeitsgruppe Betrieb/Dienstleistungen und der Maschinenstation Königstein sowie den beauftragten Firmen für ihre umsichtige und zügige Arbeit und vor allem auch für den Extraaufwand, den sie zur täglichen Vor- und Nachbereitung geleistet haben“, sagt Sascha Schlehahn, Leiter des Fachbereiches Wald- und Flächenmanagement der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung hatte die Maßnahme bewusst für die Zeit nach der Hauptsaison geplant. Für die Arbeiten musste die Kirnitzschtalstraße temporär gesperrt und jeden Tag von den Waldarbeitern gereinigt werden. Denn die Sperrung wurde auf ein tägliches Zeitfenster begrenzt, um Einschränkungen für Anwohnende und Gäste zu minimieren.

BU:

Foto: Hp. Mayr

Mitarbeitende der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst und beauftragter Firmen bewegen gefällte Borkenkäferfichten über die Kirnitzsch zur Straße, um sie dort zu häckseln und anschließend abzutransportieren.

i. A. des Pressesprechers

Kati Partzsch

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit | Administrator Public Relations

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Waldtoiletten im Nationalpark Sächsische Schweiz gehen in Betrieb

Mit folgender Pressemitteilung informiert die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz über die neueste „Attraktion“ in der Region:

„Am heutigen Freitag, den 15.11.2024 konnte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst drei neue Waldtoiletten auf den Wanderparkplätzen Neumannmühle und Nasser Grund im Kirnitzschtal sowie am Lilienstein eröffnen und hofft damit künftig die negativen Auswirkungen von Fäkalien im Gelände sowie den Anblick vieler Taschentücher im Schutzgebiet reduzieren zu können. Die umweltfreundlichen Trockentrenntoiletten funktionieren ohne Wasserspülung oder Chemie und sind trotzdem hygienisch und nahezu geruchsfrei.

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst: „Wir freuen uns über das große Interesse an den neuen Waldtoiletten. Es soll den Wald im Nationalpark und im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz entlasten und die Aufenthaltsqualität für die Besucher des Waldes und der Schutzgebiete verbessern. Wir betrachten den Bau aber auch die Unterhaltung und Pflege der Toiletten als Pilotprojekt und geben unsere Erfahrungen und Unterlagen bei Bedarf gerne an Partner in der Region weiter.“

Die Waltersdorfer Firma Beyer hat mit Erdbau- und Gründungsarbeiten den Einbau der Betonteile vorbereitet. Der Zimmereibetrieb von Stanley Michael aus Ulbersdorf hat den wertigen Holzbau aus heimischer Lärche gefertigt und den Innenausbau bewerkstelligt. Das Sägewerk Ehrlich aus dem Bielatal hat das Holz aus den Wäldern der Sächsischen Schweiz für den Bau gesägt und getrocknet. Mit den drei heute eröffneten Waldtoiletten gibt es nun insgesamt fünf dieser Toiletten auf den gebührenpflichtigen Parkplätzen des Sachsenforst in der gesamten Sächsischen Schweiz, die alle im gleichen Stil gefertigt sind. Das Toilettengebäude am Lilienstein wurde in einer Größe errichtet, die für Rollstuhlfahrer geeignet ist.

„Goldgrube“ nennt der Hersteller Abareus sinnigerweise die rund 3000 Liter fassenden Behälter, die zugleich unterirdisches Fundament und großvolumiges Depot der Hinterlassenschaften sind. Trockentrenntoilette ist der technische Begriff für das System, das ohne Wasserspülung funktioniert, nahezu geruchsfrei ist und eine umweltfreundliche Entsorgung ermöglicht. Die Trockentrenntoiletten bewähren sich bereits seit zwei Jahren im linkselbischen Gebiet der Sächsischen Schweiz an den Parkplätzen Bielatal und Papststein.

Mit der Betreuung der Waldtoiletten wurde eine einheimische Firma beauftragt. Der Pilotbetrieb z.B. am gebührenpflichtigen Parkplatz des Sachsenforst im Bielatal war erfolgreich. Bis auf wenige Ausnahmen konnte die Sauberkeit der Toiletten Dank der pfleglichen Nutzung durch die Besucher und der Betreuung durch den Auftragnehmer sehr gut gewährleistet werden. Die Entleerung ist in der Pilotphase halbjährig notwendig gewesen und hat durch ein beauftragtes Entsorgungsunternehmen gut funktioniert. Im Laufe des Jahres gab es kaum Reparaturen und Vandalismus.

Es ist erfreulich, dass der Zustand und das Erscheinungsbild der beiden Waldtoiletten nach 16 Monaten noch nahezu neuwertig ist und die Besucher diesen Service offensichtlich sehr wertschätzen. Der Erfolg der Pilotphase an den beiden Waldtoiletten war die Grundlage, die Entscheidung zum Bau der drei neuen Waldtoiletten für Besucher des Nationalparks zu treffen und die Investitionen zu finanzieren. Die neuen Waldtoiletten sind nach dem gleichen Muster gebaut worden, so dass für die ganze Nationalparkregion dieser Besucherservice von Sachsenforst mit einem einheitlichen modernen naturangepassten Erscheinungsbild verbunden ist. Für den Bau der Toilettenhäuser wird beispielgebend eigenes Holz aus der planmäßigen Waldpflege der Forstreviere der Nationalparkregion Sächsische Schweiz genutzt.

BU:

Foto: K. Partzsch

V.l.: Martin Aulitzky hat seitens der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz den Bau der insgesamt drei Waldtoiletten an den Parkplätzen Neumannmühle, Nasser Grund und Lilienstein organisiert, vorbereitet und koordiniert, Zimmerer Stanley Michael hat die drei Toilettengebäude in Einzelanfertigung aus Lärche aus der Nationalparkregion aufgebaut, Alexander Nowak ist Leiter der Nationalparkwacht und zuständig für die Unterhaltung der Wanderparkplätze und künftig auch der Waldtoiletten im Nationalpark.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Elbbrücke in Bad Schandau ab sofort gesperrt!

Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Sachsen (LASuV) hat im Ergebnis einer Sonderprüfung mit sofortiger Wirkung die Elbbrücke in Bad Schandau für jeglichen Verkehr gesperrt und dazu folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

„Sofortige Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau – Notwendige Maßnahme aufgrund von Längsrissen im Unterspannband

PRESSEMITTEILUNG

Die Elbbrücke in Bad Schandau (B 172) muss ab sofort für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Diese drastische Maßnahme erfolgt nach einer aktuellen Sonderprüfung und dem daraus resultierenden Prüfbericht. Aufgrund von Längsrissen im Unterspannband und der damit verbundenen Gefährdung der Tragfähigkeit ist eine Sperrung der Brücke unverzüglich erforderlich. Die Maßnahme wird vorsorglich durchgeführt, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Die Brücke wird bis auf Weiteres, mindestens jedoch bis zum Jahresende 2024, für den gesamten Verkehr voll gesperrt bleiben. Die Sperrung gilt, bis die ausreichende Tragfähigkeit der Brücke nachgewiesen werden kann. Die Vollsperrung muss so lange bestehen bleiben, bis auf Basis von Bauwerks- und Materialuntersuchungen eine ausreichende Standsicherheit des Brücken-Bauwerkes durch statische Berechnungen mit der gebotenen Sicherheit nachgewiesen werden kann. Diese Untersuchungen wurden bereits beauftragt und sollen so schnell wie möglich durchgeführt werden.

Die erforderliche Umleitungsbeschilderung wird in den kommenden Tagen eingerichtet.

Hintergrund zur Brücke: Es handelt sich um eine Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1977. Wie auch bei der Carolabrücke in Dresden wurde der spannungsrisskorrosionsgefährdete Hennigsdorfer Spannstahl verbaut. Jedoch unterscheiden sich die statischen Systeme beider Brücken grundlegend. Die Elbebrücke Bad Schandau hat keine Gelenke, wie dies im havarierten Brückenfeld der Carolabrücke der Fall war. Weiterhin ist an der Brücke in Bad Schandau eine sogenannte Unterspannung vorhanden. Die Brücke in Bad Schandau wurde im Rahmen einer Überbauverbreiterung zwischen 2001 und 2003 grundlegend instandgesetzt. Die letzte turnusmäßige Prüfung fand 2023 statt (Bauwerksnote 2,5). Aufgrund des Teileinsturzes der Carolabrücke fand am 27. September 2024 eine Sonderprüfung der Elbbrücke in Bad Schandau statt. Der Prüfbericht wurde heute dem LASuV übergeben. In Verbindung mit einer Kontrollvermessung Anfang dieser Woche sowie heutiger Schadensbegutachtung vor Ort mit einem weiteren Sachverständigen ist die sofortige Sperrung der Brücke aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht unumgänglich.

Wir bitten die Bürger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für diese notwendige Sicherheitsmaßnahme, die im Sinne der allgemeinen Sicherheit und Verkehrssicherheit ist, und informieren regelmäßig über die weitere Vorgehensweise.“

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz informiert zur Protestwanderung der Bürgerinitiative „Naturpark Sächsische Schweiz“

Nationalpark- und Forstverwaltung informiert zu Protestwanderung

Nach der Anmeldung einer Demonstration auf teilweise gefährlichen und nicht zugelassenen Wegen im Nationalpark begrüßt die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz die Beschränkung der ursprünglich geplanten Demonstrationsroute durch die Versammlungsbehörde beim Landratsamt auf gekennzeichnete Wege im Nationalpark. In allen Bereichen bestehen jedoch nach wie vor die allgemeinen waldtypischen Gefahren.

Der von der Bürgerinitiative (BI) beantragte Demonstrationsverlauf hätte nicht nur gegen Schutzziele des Nationalparks verstoßen, sondern auch die Teilnehmer erheblichen Gefahren ausgesetzt. Zur Vermeidung der beiden Sachverhalte hatte die Nationalpark- und Forstverwaltung den Veranstaltern eine Diskussionsrunde im Bereich Zeughaus angeboten, bei der die BI ihre Anliegen hätte vortragen und die Teilnehmer mit Vertretern der Nationalpark- und Forstverwaltung hätten diskutieren können. Das wurde von der BI abgelehnt.

Die von der BI aufgegriffenen Forderungen anderer Interessengruppen, in der Kernzone des Nationalparks grenzübergreifende Wanderwege zu erschließen, sind kaum erfüllbar. Naturschutzrechtlich sind die Bereiche seit Gründung der beiden Nationalparks als Naturzone A und Kernzone geschützt. Zusätzlich liegen die Europäischen Schutzkategorien der Flora-Fauna-Habitat- und der SPA (Special Protection Area)-Richtlinie über den Gebieten. Eine Möglichkeit zur Befreiung von den Vorschriften dieser Schutzkategorien ist unwahrscheinlich.

Im Nationalpark existieren bereits fünf Wandergrenzübergänge rings um die Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf. Zwei davon sind mit dem Fahrrad nutzbar. Kürzlich hat die Nationalpark- und Forstverwaltung die vor zwanzig Jahren neu errichtete Grenzbrücke Hinterdittersbach wieder ertüchtigt. Sie wird sich gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz für die Qualitätsverbesserung des sogenannten „Freundschaftsweges“ zwischen Hinterhermsdorf und Jetrichovice einsetzen.

Ergänzt werden diese Angebote auch außerhalb des Nationalparks. Die Nationalpark- und Forstverwaltung arbeitet mit einer eigens dafür eingestellten Projektmitarbeiterin am grenzübergreifenden Projekt des Erholungswaldes BorderLess mit der Stadt Sebnitz, der Gemeinde Dolni Poustevna und der tschechischen Forstverwaltung. Gemeinsam bereiten die Partner ein Maßnahmenbündel u.a. für einen Erholungswald im Bereich Unger und Rugiswalde vor, unter anderem mit der Einrichtung von Langlauf- und Mountain Bike-Strecken.

Weiterhin betreibt die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst mit der tschechischen Forstverwaltung außerhalb des Nationalparks die bei Fernwanderern beliebte grenzübergreifende Trekkingroute „Forststeig“.

Ein besonderes Angebot sind die erlebnisreichen grenzüberschreitenden Wanderbuslinien 216/ +219 und 217, die am Wochenende sogar mit Fahrradanhänger in die Böhmische Schweiz Richtung Schneeberg und Tissaer Wände fahren. Dieses noch zu wenig genutzte Angebot der RVSOE unterstützt die Nationalpark- und Forstverwaltung mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit.

Hanspeter Mayr, ist einer der stellvertretenden Leiter und Sprecher der Nationalpark- und Forstverwaltung: „Wir bedauern, dass die Veranstalter unser Gesprächsangebot am Zeughaus nicht angenommen haben.

Die Gefahren von Ast- und Stammbruch auf dem Weg durch abgestorbenen Fichtenbestände, durch die die Demonstration geführt werden soll, ist akut. Wenn es während der Demonstration zu Unfällen, insbesondere wegen Baumstürzen kommen sollte, trägt der Veranstalter die Verantwortung dafür. Ausweichrouten hat die Versammlungsbehörde vorgeschlagen.

Mit fünf grenzübergreifenden Wanderwegen verfügt der Nationalpark bereits über ein großes Wegeangebot zum Besuch des Nationalparks Böhmische Schweiz. Im angrenzenden Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz bieten wir und unsere tschechischen Partner mit unseren zahlreichen grenzübergreifenden Projekten weitere Wander- oder Radrouten an.“

Die Nationalpark- und Forstverwaltung hält weiterhin an ihrem Kurs fest, die Nationalparkregion gemeinsam mit vielen Partnern in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz zu entwickeln und dabei die Interessen der Menschen und Tiere, die hier leben, ebenso zu berücksichtigen wie die Interessen der Gäste, Wanderer und Bergsteiger.

Grundlagen:

Die Nationalpark- und Forstverwaltung unterhält mit einem jährlichen Aufwand von rund 500.000 Euro alleine im Nationalpark Sächsische Schweiz 400 km Wanderwege mit über 80 km Steiganlagen. Fünf grenzübergreifende Wanderwege sind im Nationalpark vorhanden. Auch außerhalb des Nationalparks unterstützt die Nationalpark- und Forstverwaltung viele Projekte für den grenzübergreifenden Wander- und Fahrradtourismus.

Seit der Gründung der Nationalparke bieten die fraglichen Bereiche der Naturzone, die gleichzeitig zur Kernzone gehören, Ruhe- und Rückzugsbereiche für alle hier lebenden Tierarten.

Wanderer, die solche Gebiete außerhalb des gekennzeichneten Wegenetzes aufsuchen, können erhebliche Störungen verursachen. Diese entstehen durch die mehrfach höheren Sinnesleistungen der meisten Wildtiere, die Menschen in einem Gebiet bereits wesentlich früher sehen, hören oder riechen können, als man dies vermuten würde. In welchem Maße die Sinnesleistungen vieler Tiere die des Menschen übertreffen, hat die Nationalpark- und Forstverwaltung in einem Video aufbereitet: https://www.youtube.com/watch?v=pwIhm1W5sW4

Die Nationalpark- und Forstverwaltung wird auch künftig für Gespräche zur Verfügung stehen. Sie lädt alle interessierten und verantwortlichen Gruppen dazu ein, im Rahmen der Besucherkonzeptionen für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz mit an zukunftsfähigen teilweise grenzübergreifenden Projekten für eine nachhaltige touristische Entwicklung der Nationalparkregion zu arbeiten.

BU:

Foto E.-K. Schmidt

Auf der beantragten Demoroute herrscht abschnittsweise eine akute Baumbruchgefahr. Die Versammlungsbehörde hat Ausweichrouten vorgeschlagen.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

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Nationalpark Sächsische Schweiz: Kirnitzschtalstraße zeitweise gesperrt!

Wegen der Beräumung von abgestorbenen Fichten im Flußbereich der Kirnitzsch wird die gleichnamige Straße zeitweise gesperrt, wie die Nationalpark- und Forstverwaltung mitteilt:

Hochwasser- und Brandschutzvorsorge an der Kirnitzsch: Beräumung von Borkenkäferfichten durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Durchfahrt Kirnitzschtalstraße frei in den Tagesrandzeiten

Zur Gewährleistung von Hochwasserschutz und Brandschutz müssen Spezialisten der Nationalpark- und Forstverwaltung vom 04.11. bis zum 22.11.2024 in einem aufwendigen Verfahren unterhalb der Ostrauer Mühle bereits gefällte Borkenkäferfichten im Kirnitzschtal von der linken Flussseite zur Straße bewegen und abtransportieren. Schäden am Flussufer und Flussbett müssen beim Transport der schweren und langen Stämme über die Kirnitzsch sowie an Straßenbahnleitung und Straßenkörper vermieden werden. Die hierfür eingesetzten Traktoren, Forstspezialschlepper und Hacker können nur von der Straße aus arbeiten. Deshalb muss die Kirnitzschtalstraße zwischen dem Straßenbahndepot und dem Campingplatz Ostrauer Mühle während der Arbeitszeiten von montags bis freitags in der Zeit von 07:30 bis 16:00 Uhr gesperrt werden. Für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Besuchende ist in diesem Zeitfenster eine Umleitung über Ottendorf eingerichtet. Von Saupsdorf aus sind alle Ziele oberhalb des Campingplatzes Ostrauer Mühle zu erreichen. Von Bad Schandau aus sind alle Ziele bis Hotel Waldhäusl zu erreichen.

In den Tagesrandzeiten, das heißt bis 07:30 Uhr und ab 16:00 Uhr, sowie an den Wochenenden ist die Straße frei befahrbar. Schulbusse, Fahrzeuge der Ver- und Entsorgung sowie Straßenbahn-Baufahrzeuge der Firmen Eurovia und Albert dürfen den betroffenen Straßenabschnitt auch während der Sperrung befahren. Dabei ist ggf. mit kurzen Wartezeiten zu rechnen.

Die Maßnahme wurde bewusst so geplant, dass sie nach der Hauptsaison stattfindet, und ist mit dem Verkehrsdienstleister RVSOE abgestimmt. Er führt im gleichen Zeitraum Wartungs- und Bauarbeiten an der Kirnitzschtalbahn und den Gleisanlagen durch, so dass der Betrieb der Bahn für längere Zeit eingestellt ist. Damit können die Beeinträchtigungen, die sich mit der Sperrung für das Kirnitzschtal ergeben, minimiert werden.

Zum Schutz der Straße und Straßenbahngleise werden Gummimatten ausgelegt.

Temporäre Sperrung der Kirnitzschtalstraße zwischen dem Straßenbahndepot und dem Campingplatz Ostrauer Mühle:

§	vom 04.11. bis 22.11.2024
§	Mo bis Fr 
§	von 07:30 bis 16:00 Uhr
§	Umleitung über Ottendorf
§	Ziele oberhalb der Sperrung über Saupsdorf, Ziele unterhalb der Sperrung von Bad Schandau aus erreichbar.

BU:

Foto: H. Rößler
Gefällte, vom Borkenkäfer geschädigte Fichten links der Kirnitzsch werden im Sinne des Hochwasser- und Brandschutzes durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst in der Zeit vom 04.11. bis 22.11. entfernt. Die dafür erforderliche Straßensperrung wird auf die reine Arbeitszeit minimiert.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

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Erinnerung an die Sächsisch-Böhmische Wanderwoche 29.09.-05.10.2024

Jede Wanderwoche ist anders. Diese ganz besonders. So viel und so unregelmäßig hat es während einer Wanderwoche selten geregnet. Hinzu kam ein schuhtechnisches Problem, das unterwegs gelöst werden musste und wurde.

Man kann es sehen wie man will: die Sächsisch-Böhmische Schweiz hat auch bei Regenwetter einzigartige Reize! Die 9 Teilnehmenden aus 5 deutschen Bundesländern haben es jedenfalls sichtlich genossen und der Guide durfte eine wunderbare Gruppe führen.

Danke für euren Teamgeist und die freundliche Danksagung! Ich hoffe, ihr seid inzwischen alle gut und stressarm zu Hause angekommen. Gerne jederzeit wieder!