Alle Artikel von Ralf

Soziale Wanderleiterausbildung (m/w/d) – offen für Alle!

Wandern ist die vielleicht sozialste Sportart und Freizeitbeschäftigung seit Erfindung des aufrechten Ganges. Im Prinzip kann es Jedermann und – frau jederzeit und fast überall praktizieren. Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung zwischen 16 und 70 Jahren macht das zumindest gelegentlich, viele auch öfter. Wenn da nicht der innere Schweinehund wäre, der so schwer zu überwindende. Deshalb schließen sich wander- und erlebnisinteressierte Menschen gern bequem anderen Menschen an und lassen sich führen. Damit beweisen sie Neugier und Vertrauen, hegen aber auch Erwartungen.

Menschen auf Wanderungen in Natur- und Kulturlandschaften zu führen, kann viel Spaß machen und sehr erfüllend sein. Aber auch ziemlich anstrengend, wenn die eigene Führungskompetenz in einer sozialen Zufallsgemeinschaft nicht funktioniert. Mal geht der Eine mit, mal die Andere und nicht selten gänzlich Unbekannte. Jede(r) Teilnehmende bringt hochindividuelle Erwartungen und Erfahrungen mit und misst die Führungsperson mit ganz eigenen Maßstäben. Zwischen „perfekt gemacht“ und „nie wieder“ liegen manchmal nur eine schlampige Vorbereitung, ein falsches Abbiegen, eine zu kurze (oder zu lange) Pause, ein verpasster ÖPNV-Anschluss, ein „überraschendes“ Gewitter, ein handfester Streit unter Teilnehmenden oder die gefühlte Missachtung einer subjektiv empfundenen Identität . Da helfen dann auch die intimste Wegekenntnis oder die schnurrigste Anekdote nicht mehr aus der Patsche, wenn die Stimmung gekippt ist.

Doch Führung kann man lernen! Die Naturfreunde Deutschlands e.V. praktizieren seit ihrer Gründung 1905 in München eine besondere Form des Wanderns, das soziale Wandern. Was das ist und wie man als Wanderleiter (m/w/d) soziale, breitensportliche und erlebnisorientierte Wanderungen führt, können Interessierte während eines einwöchigen Kompaktlehrganges erlernen und üben – siehe Ausbildungsangebote: https://natursaxe.de/ausbildungsangebote/.

Die Teilnahme steht Mitgliedern und Nichtmitgliedern offen. Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten Mitglieder ein Zertifikat als Wanderleiter (m/w/d), das innerhalb von drei Jahren durch eine lizenzerhaltende Fortbildung verlängert werden kann. Nichtmitglieder erhalten eine Teilnahmebestätigung, jedoch kein Verbandszertifikat. Allerdings kann es sich durchaus lohnen, bereits bei der Anmeldung eine Mitgliedschaft in Erwägung zu ziehen. Die Lehrgangskosten amortisieren sich schnell, die Mitgliedschaft bietet neben Versicherungsschutz ein breites Betätigungsfeld und mit der nachgewiesenen Führungsexpertise eröffnen sich auch interessante Handlungsoptionen außerhalb des Verbandes.

Die Wanderleiterausbildung der Naturfreunde Deutschlands e.V. wird von erfahrenen Trainern (m/w/d) und Teamern (m/w/d) des Bundeslehrteams Wandern durchgeführt. Die Ausbildung orientiert sich an den Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Ausbildungs- und Prüfungsordnung des Schwäbischen Albvereins e.V. im Auftrag des Deutschen Wanderverbandes e.V..

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz legt Jahresbericht 2024 vor

Staatswald und Nationalpark in der Sächsischen Schweiz werden seit 2024 aus einer Hand betreut und verwaltet. Über die Arbeitsergebnisse des Jahres 2024 informierte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz gestern vor geladenen Gästen wie folgt:

„Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst stellte am heutigen Mittwoch vor 70 interessierten Gästen im neuen WalderlebnisZentrum Leupoldishain den Jahresbericht 2024 vor.

Leupoldishain Frontansicht

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz wurde zum 01.01.2024 durch die Zusammenführung des südlichen Teiles des ehemaligen Forstbezirkes Neustadt mit der bisherigen Nationalparkverwaltung als regionaler Verwaltungsteil von Sachsenforst für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz neu strukturiert.

Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung: „Das Jahr 2024 war für uns ein Jahr des Wandels und der Weiterentwicklung. Mit dem Start der neuen Organisationsstruktur standen für viele unserer Mitarbeitenden zahlreiche Veränderungen an. Während bewährte Arbeitsabläufe erhalten bleiben konnten, mussten neue Prozesse entwickelt und etabliert werden.

Mit der Nationalpark- und Forstverwaltung gibt es nunmehr einen einheitlichen Ansprechpartner innerhalb von Sachsenforst für alle Belange rund um Wald und Naturschutz im Bereich der Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Unter dem Leitsatz – Bewirtschaften. Bewahren. Gestalten. – haben wir gemeinsam mit Partnern und Einwohnerinnen und Einwohnern daran gearbeitet, die Sächsische Schweiz als einzigartigen Landschaftsraum mit ihrer Vielfalt an Lebensräumen, Wäldern,  Biotopen, Erholungsmöglichkeiten und Nutzungsformen zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Wir konnten die Arbeiten des Waldumbaus und der Waldpflege in den Wäldern außerhalb des Nationalparks erfolgreich fortführen, in Sachsens einzigem Nationalpark die naturschutzfachlich positive Entwicklung weiter absichern und Einschränkungen oder Gefährdungen verringern sowie in der Region umfangreiche Angebote im Bereich Erholung, Information und naturkundliche Bildung anbieten. Dafür bin ich allen meinen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar.“

Aus Anlass der Vorstellung des Jahresberichtes legte die Nationalpark- und Forstverwaltung eine Broschüre vor, die reich bebildert mit kurzweiligen Infos das Spektrum der Arbeiten im Jahr 2024 zeigt (siehe Anlage).

Folgende Zahlen stehen als beispielhafte Auswahl für die in 2024 erbrachten Arbeitsergebnisse:

Infokasten:

Arbeitsergebnisse der Nationalpark und Forstverwaltung 2024 (Auswahl):

  • 190.000 junge Bäume von 22 Mischbaumarten auf 93 ha (130 Fußballfelder) wurden für den Waldumbau gepflanzt
  • 1.900 Hektar Waldpflege und Durchforstung im Rahmen der integrativen naturgemäßen Waldwirtschaft
  • 106.000 Festmeter Holz wurden dabei aufgearbeitet
  • 215 Beratungsgespräche und 2 Schulungen zur Unterstützung von Privatwaldbesitzern
  • 37 kleine Gewässer Instandsetzung oder Anlage von 37 kleine Gewässern
  • 60 Hektar Wiese (= 84 Fußballfelder) haben wir auf landeseigenen Flächen im Nationalpark und im Landschaftsschutzgebiet gepflegt
  • 9,7 Kilometer Fließgewässerufer haben wir renaturiert oder gepflegt
  • 9,1 Kilometer Waldränder haben wir mit vielfältigen Sträuchern angepflanzt und gepflegt
  • 7200 Sträucher und Baumarten 2. Ordnung wurden gepflanzt
  • 663 Käferarten wurden bei einer Untersuchung 2024 im Nationalpark gefunden, 40 davon wurden erstmals im Nationalpark Sächsische Schweiz nachgewiesen.
  • 11 Urwaldreliktkäferarten waren darunter, davon zwei innerhalb von Deutschland nur im Nationalpark Sächsische Schweiz nachgewiesen
  • 3 neue Moosarten, darunter ein Erstnachweis für Sachsen konnten im Nationalpark nachgewiesen werden
  • > 1.000.000 Euro für Baumaßnahmen an Wald- und Wanderwegen, u.a.: dritter Bauabschnitt Schwedenlöcher; Beseitigung von Felsstürzen und Unwetterschäden in den Schwedenlöchern und im Amselgrund
  • Bau von drei Waldtoiletten an Waldparkplätzen im Nationalpark
  • Neubau der Schausäge und Renovierungen im Walderlebnisgelände „Waldhusche“
  • Eröffnung des WalderlebnisZentrums Leupoldishain
  • 6.600 Stunden leisteten ehrenamtliche Naturschutzhelfer
  • 8.000 Stunden arbeiteten Freiwillige mit bei Baumpflanzungen, Landschaftspflege, Stiegenreparaturen und Müllsammelaktionen
  • 42 Zertifizierte Nationalparkführer haben unter anderem 146 Entdeckertouren täglich in der Saison durchgeführt
  • 2 Nationalparkgemeinden arbeiteten weiter mit uns zusammen
  • 51 Nationalparkpartner halten uns die Treue
  • 160 Mitarbeitende und Auszubildende sowie viele Zeit- und Hilfskräfte arbeiteten in der neuen Verwaltung zusammen
  • 531 Naturbildungsprogramme führten unsere Umweltbildner und ihre Helfer durch
  • 9.270 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil
  • 171-mal trafen sich unsere Betreuer und Ranger bei wöchentlichen Programmen mit unseren Junior Rangern aus den Dörfern der Nationalparkregion
  • 3 grenzübergreifende Einsätze zur Waldbrandvorbeugung mit Hubschrauberunterstützung haben zusammen mit der Bereitschaftspolizei Dresden und tschechischen Polizisten stattgefunden
  • 7 illegale Lagerfeuer wurden gelöscht, bevor sie zu größeren Waldbränden wurden
  • 106 Dreharbeiten wurden in der Nationalparkregion betreut
  • 130 Quadratmeter Graffiti haben Spezialfirmen umweltschonend von den Felsen entfernt
  • 7 Waldwege wurden als Einsatzwege gesichert und befahrbar gehalten
  • 5 Maßnahmen des vorbeugenden Waldbrandschutzes an Gebäuden am Nationalpark
  • 4 Übungseinsätze zum Löschen von Waldbränden mit den Feuerwehren der Sächsischen Schweiz
  • 11.000 Follower beim Outdoorportal Komoot
  • 4.815 Follower bei Facebook
  • 4.268 Follower bei Instagram
  • 12 SandsteinSchweizer – monatlicher Newsletter – mit über 300 Artikeln

BU:

Foto 1 (J. Weber) zeigt das moderne Haus aus heimischer Lärche kurz vor der Eröffnung

Foto 2 (Hp. Mayr) zeigt das Haus zu Beginn der Eröffnungsfeier und die Aussicht an dieser Stelle im vergangenen September.

Pressesprecher

________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Waldbrandwarnstufe 3 in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Es ist trocken, viel zu trocken für die Jahreszeit! Deshalb – und aus einem konkreten Anlass – wurde die Waldbrandwarnstufe 3 ausgerufen:

Hohe Waldbrandgefahr auch in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz – am Wochenende erneut Waldbrandgefahrenstufe 3!

Fehlende Niederschläge und Windböen führen auch in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zu einer besonders hohen Waldbrandgefahr, so dass am Wochenende die Waldbrandgefahrenstufe 3 vorhergesagt wird. Die humusarmen Sandböden können ohnehin kaum Wasser speichern. Die Nadelstreu auf den Felsriffen verrottet nur sehr langsam und liegt trocken auf der Bodenoberfläche. Jeder Funke, ob von einem illegalen Lagerfeuer, einer Zigarette oder einem falsch bedienten Kocher kann zu einem großen Brand führen.

Die Ranger der Nationalpark- und Forstverwaltung informieren und kontrollieren deshalb schwerpunktmäßig zum Feuer- und Rauchverbot im Wald. Leider mussten die Kollegen in diesem Frühjahr erneut eine erste illegale Feuerstelle in der Kernzone bei der Bastei löschen. Aufmerksame Wanderer hatten das Feuer gemeldet. Die Verursacher flohen. Mit 40 Litern Wasser aus den schnell herbeigeführten Löschrucksäcken konnten die Ranger das Feuer löschen.

Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst ist sehr dankbar für die entschlossene Reaktion der Wanderer, die den Brand gemeldet hatten. Er appelliert auch mit Blick auf die bevorstehenden Feiertagswochenenden an alle Waldbesucher: „Verzichten Sie auf das Rauchen und vor allem auf das Feuermachen   im Wald.“

Das Feuerverbot gilt in allen Wäldern Sachsens. Waldbesucher, die ein Feuer entdecken sind aufgerufen – streng genommen verpflichtet – Waldbrände unter der Notrufummer 112 zu melden, damit der Waldbrand schnell bekämpft werden kann. Je früher die Bekämpfung startet, umso leichter kann das Feuer gelöscht werden. Wer Rauchentwicklung oder gar einen Waldbrand entdeckt, ist verpflichtet, unverzüglich einen Notruf unter der Telefonnummer 112 abzusetzen.

Wenn Sie Waldbesucher antreffen sollten, die im Wald Feuer machen, weisen sie auf die Gefahren hin und fordern Sie sie zum Löschen des Feuers auf. Wenn das Einsehen fehlt, zögern Sie bitte nicht und rufen Sie auch in diesem Fall den Notruf 112 an. Den Brandverursachern drohen hohe Ordnungsgelder.

90 % aller Waldbrände in Sachsen werden durch Menschen verursacht.

BU:

Foto: Hp. Mayr

Ausreden wie „Das hab ich nicht gewusst“ zählen nicht mehr! Mit 150 dieser Schilder weist die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst auf das Verbot zum Rauchen, Feuern und Betreiben von Campingkochern hin.

Foto: Nationalparkwacht Schmilka

Bereits im März musste die Nationalparkwacht ein erstes illegales Lagerfeuer in der Kernzone nahe der Bastei löschen. 40 Liter Löschwasser musste sie mit ihrer standardmäßig bereit stehenden Ausrüstung zur Brandstelle führen. Das Foto aus dem Jahr 2023 zeigt eine ähnliche Situation im Winterberggebiet.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de “ 

Elbbrücke in Bad Schandau ab 10.04.2025 wieder teilweise freigegeben

Manchmal geht es schneller als man denkt! Der Belastungstest und unabhängige Prüfungen ergaben, dass die seit 7. November 2024 gesperrte Elbbrücke in Bad Schandau ab 10.04.2025 wieder teilweise für den Verkehr freigegeben werden kann. Darüber informiert der Tourismusverband Sächsische Schweiz unter Bezug auf das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung mit folgender Mitgliederinformation vom heutigen Tag:

Hier die Informationen direkt vom WhatsApp-Kanal „smilsachsen | Brücken-Update“ des Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung.

📢 In der heutigen Kabinettspresskonferenz verkündete Verkehrsministerin Regina Kraushaar die gute Nachricht.

 Die Prüfingenieure haben gestern Abend ihr Einverständnis gegeben – die Tragfähigkeit der Brücke ist damit von einer unabhängigen zweiten Stelle bestätigt. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr kann am Donnerstag eine teilweise Freigabe veranlassen.

▶️ Warum bis Donnerstag? Die Verkehrsführung und Beschilderung muss bereits ab Pirna bzw. ab der Autobahn angepasst werden. Der Schwerverkehr muss weiterhin über die bisherige Umleitung geleitet werden. Auch muss die Brücke nochmal gereinigt werden. Das dauert jetzt noch etwa 2 Tage.

Weitere Infos zur am 10.04. geplanten teilweisen Verkehrsfreigabe:

🚶- Fußgänger und Radfahrer können die Brücke nutzen

🚗- die Freigabe gilt für Fahrzeuge bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen

🚛- Fahrzeuge über 7,5 Tonnen nutzen die bekannte Umleitungsstrecke weiterhin

🚐- für ÖPNV-Busse wird eine Querung der Brücke mit Ampelschaltung eingerichtet

➡️ Weitere Infos dazu erhaltet Ihr schon übermorgen, Donnerstag, 10. April, um 11:00 Uhr bei der Pressekonferenz – mit Prof. Steffen Marx, Landrat Michael Geisler und Bad Schandaus Bürgermeister Thomas Kunack. Wir übertragen diese Live auf unserem Instagram-Kanal.

Vielen Dank an alle Beteiligten für die schnelle und gründliche Prüfung der Belastbarkeit der Brücke und die Freigabe rechtzeitig vor dem Osterfest und dem Beginn der touristischen Hauptsaison in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz!

Forststeig- Aktionstag am 22.03.2025 erfolgreich abgeschlossen!

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich zahlreiche Freiwillige und Sachsenforstmitarbeiter am Samstag in Bad Schandau zum alljährlichen Forststeig- Aktionstag. Ziel und Aufgabe war die Vorbereitung von Übernachtungsstätten, Wegen und Pfaden für die Saisoneröffnung 2025. Mehrere Kleingruppen steuerten anschließend unter Leitung von Sachsenforstprofis ihre Arbeitsgebiete im Wald an. Transport, Material, Werkzeug und Lunchpakete wurden vorsorglich organisiert.

Dieser jährliche Aktionstag ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Man trifft sich, leistet nützliche ehrenamtliche Arbeit, lernt sich kennen und spricht miteinander. Während des ca. 4-stündigen Arbeitseinsatzes wurden Wege von Bruchholz beräumt, Trekkinghütten- und Biwakplätze fein gemacht, Wegmarkierungen aufgefrischt und Feuerholz bereitgestellt. Im Freien gefeuert werden darf übrigens nur am Taubenteichbiwak direkt neben dem gleichnamigen Teich. Der angelegte Vorrat reiche etwa für die Hälfte der Saison, meinte unser „Vorarbeiter- Chef“ von Sachsenforst, nachdem die bereitgelegten Stämme handgerecht zersägt, gespalten und gestapelt waren. Mögen es die Forststeigwanderer dankbar genießen!

Ein schöner Tag ging mit einem guten Gefühl und Kreuzschmerzen zu Ende. Letztere erinnerten an Muskelgruppen, die offenkundig selten benutzt werden.

Offizielle Saisoneröffnung ist am Dienstag, – Achtung: kein Scherz! – dem 1. April 2025. Ab diesem Tag sind die Trekkinghütten und Biwakplätze wieder für Übernachtungsgäste geöffnet. Ich freue mich schon auf tolle Forststeigtouren, darunter ein Fortbildungswochenende mit Wanderleiterinnen und Wanderleitern der Naturfreunde Deutschlands e.V. unter dem Motto: “ 2 Tage im Wald – Forststeigtrekking!“

Die InterNationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und Umgebung – Traumlandschaften zum Erleben und Genießen

Schweizen gibt es viele, zumindest wenn man der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) Glauben schenken darf. Die Zeitung will vor einiger Zeit herausgefunden haben, dass es in Deutschland und weltweit je nach Lesart 191 bis 233 Gebiete geben soll, die „Schweiz“ im Namen tragen. Allein in Deutschland zählte die NZZ 106 Schweizen. Die meisten wurden in Nordrhein-Westfalen mit 30 gefunden, gefolgt von Niedersachsen mit 18 und Rheinland-Pfalz mit 13. Lediglich 2 Schweizen haben das Saarland, Baden-Württemberg, Berlin und die Hansestadt Bremen. Immerhin noch eine Schweiz gibt es in der Freien und Hansestadt Hamburg.

Sachsen befindet sich mit 6 Schweizen im Mittelfeld, hat aber die wahrscheinlich bekannteste Schweiz Deutschlands vorzuweisen: die Sächsische Schweiz! Und wem verdanken wir das? Natürlich den Schweizern – und zwar 2 waschechten. Die Maler Anton Graff und Adrian Zingg weilten im späten 18. Jahrhundert am kurfürstlichen Hof und der Kunstakademie zu Dresden. Der Legende nach sahen sie in ihrer Wahlheimat östlich von Dresden ein merkwürdiges, flaches Gebirge ohne eigentliche Gipfel, das sie an ihre Herkunftsheimat, das Schweizer Jura erinnerte. Ihrer Schwärmerei mag das geflügelte Wort von einer „sächsischen“ Schweiz entflogen sein. Später griffen es andere Koryphäen auf, verbreiteten es weiter und irgendwann Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts hatte sich der neue Name eingebürgert. Einer der ersten Fremdenführer, der Theologe und Autor Wilhelm Leberecht Götzinger , verwendete den Namen schließlich in seinen Werken. Wer wollte da noch widersprechen? Und als nahezu zeitgleich Maler der Romantik wie Caspar David Friedrich („Der Wanderer über dem Nebelmeer“) und Ludwig Richter („Überfahrt am Schreckenstein“) sowie Tonkünstler wie Carl Maria von Weber („Der Freischütz“) und Richard Wagner („Lohengrin“) die romantische Felsenlandschaft in ihren Werken verewigten, war etwas Neues und Einzigartiges entstanden: die Sächsische Schweiz. Mit der Betriebsaufnahme der Sächsisch-Böhmischen Eisenbahn und der Sächsisch-Böhmischen Dampfschifffahrt trugen erstmals massentaugliche Verkehrsmittel dazu bei, Menschen aus den Städten der Umgebung in größerer Zahl den Besuch der romantischen Felsenlandschaft zu ermöglichen. Neugierige erkundeten die Region, Kletterer entdeckten die Felsenwelt für ihren Sport und unternehmungslustige Wanderer eroberten die abenteuerlichen Wege, Pfade und Stiegen. Heute besuchen ca. 3 bis 6 Millionen Menschen aus aller Welt jährlich die Sächsisch-Böhmische Schweiz – und längst nicht alle können gezählt werden.

Seit 1990 befindet sich auf dem Gebiet der Sächsischen Schweiz der gleichnamige Nationalpark. Er grenzt an den 10 Jahre später eingerichteten Nationalpark Böhmische Schweiz auf dem Terretorium der Tschechischen Republik. Beide Nationalparks feiern in diesem Jahr Geburtstag: der Nationalpark Sächsische Schweiz wird 35 Jahre alt, der Nationalpark Böhmische Schweiz 25 Jahre.

Beide Parks und die umliegenden, großflächigen Landschaftsschutzgebiete bilden die InterNationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Im Norden und Osten grenzt die Region auf beiden Seiten der Grenze an das Lausitzer Gebirge, im Osten und Süden an das Böhmische Mittelgebirge und das Osterzgebirge, im Westen an die Erlebnisregion Dresden und nordwestlich an das Westlausitzer Hügel- und Bergland. Die landschaftliche, geologische, naturräumliche und kulturhistorische sowie die Vielfalt der Arten und Lebensräume von Tieren und Pflanzen bilden einen unermesslichen Schatz, den es zu schützen und zu erhalten gilt – gemäß den geflügelten Worten: Nur was man kennt, das lernt man schätzen! Und nur was man schätzt, das schützt man auch!

Wertvollste Hölzer Sachsens in Dresden versteigert

Kommerzielle Holzernte ist im Nationalpark tabu, in den Wäldern außerhalb aber weiterhin eine Kernaufgabe der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz. Was dort wächst, kann sich sehen und verkaufen lassen, wie die kürzliche Submission in Dresden belegt. Darüber informiert die Verwaltung heute mit folgender Medieninformation:

„Kürzlich war die Dresdner Heide wieder Schauplatz einer besonderen Veranstaltung: die wertvollsten Hölzer Sachsens wurden im Rahmen einer Submission zum Verkauf angeboten. In diesem Jahr präsentierten 59 private, kommunale, kirchliche und staatliche Waldbesitzende insgesamt 500 Stämme von herausragender Qualität, die von holzverarbeitenden Unternehmen aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Tschechien ersteigert wurden. Der Gesamterlös belief sich auf rund 390.000 €, das sind im Durchschnitt beachtliche 508 € pro Kubikmeter Holz.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst lieferte insgesamt 19 Kubikmeter Holz aus den Wäldern außerhalb des Nationalparks zur Submission. Das entspricht rund der Ladung eines Holz-LKW. 18 Stämme von Roteichen, Fichten und Lärchen konnten insgesamt zu einem Preis von rund 5.500 € verkauft werden.

Ein besonderes Highlight war eine Lärche aus dem Revier Reinhardtsdorf. Die Forstwirte und Revierförster Olav Spengler sind stolz auf den 7 m langen und 44 cm starken Stamm, der allein einen Preis von ca. 716 € (675 €/Kubikmeter) erzielte. Eine niederländische Firma hat den Stamm gekauft und wird daraus begehrtes Furnier herstellen.

Aus dem Revier Berggießhübel wurden zwei bemerkenswerte Kuriositäten versteigert: zwei Fichtenstämme, die besonders große Maserknollen aufwiesen. Dies sind Zellwucherungen, die ein ungehemmtes Wachstum auslösen. Ein Designer aus Arnsdorf erwarb die jeweils 1 m dicken Knollen und plant, daraus einzigartige Tischplatten herzustellen.

Die Roteiche mit der Nummer 340 aus dem Revier Lohmen landete sachsenweit auf Platz 2 bei den Roteichen-Preisen und erreichte einen Wert von 539 € je Kubikmeter Holz (insgesamt 900 €), eine beachtliche Leistung.

Der hohe Wert der Stämme ist das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit vieler Förstergenerationen. Einige der genutzten Bäume waren über 140 Jahre alt.

Die zuständigen Revierförster von Sachsenforst müssen früh die Qualität dieser Bäume erkennen und achten dabei besonders auf gerade und astfreie Stämme. Um das Potenzial möglichst gut auszuschöpfen, müssen diese Bäume stetig gefördert werden. Man gibt ihnen Raum und Licht zum Wachsen und entnimmt bedrängende Bäume, damit die wertvollen Stämme hohe Durchmesser erreichen können.

Wenn die herangezogenen Bäume Jahrzehnte später dann für die Submission ausgewählt wurden, fällen die Forstwirte von Sachsenforst die Bäume fachgerecht, vor allem ohne dass die Stämme aufreißen, schneiden sie entsprechend der Qualität auf die passende Länge und sorgen für ein ansprechendes Bild des Anschnitts.
Vor Ort auf dem Submissionsplatz werden alle Stämme nach Baumarten sortiert aufgereiht und stehen so den Käufern zur Anschauung bereit.

Hintergrundinformation:

Auf einer Wertholzsubmission können alle Waldbesitzenden ihre qualitativ hochwertigsten Stämme anbieten und so in der Regel höhere Erlöse erzielen als im gewöhnlichen Holzverkauf.
Submission ist ein besonderes Verfahren der öffentlichen Ausschreibung. Alle Kaufinteressenten haben die gleiche Chance zum Erwerb des Holzes. Die schriftlich und verschlossen eingereichten Gebote werden alle zum gleichen Termin geöffnet, das höchste Gebot je Stamm gewinnt.

Private Waldbesitzer, die Interesse an der Teilnahme an der nächsten Submission haben, können sich von den Privatwaldförstern ihrer Region von Sachsenforst beraten lassen. Weitere Informationen und Ansprechpartner für ihre Region sind zu finden unter www.sbs.sachsen.de/foerstersuche-27430.html .

BU 1: Foto: K. Zinnert

Revierleiter Olav Spengler und Forstwirte der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst haben eine Lärche für die Submission ausgewählt und so gefällt und aufbereitet, dass sie ohne Risse oder sonstige Schäden zum Verkauf angeboten werden konnte. Der 7 m lange und 44 cm starke Stamm erzielt einen Preis von ca. 716 €. Eine niederländische Firma hat den Stamm gekauft und wird daraus begehrtes Furnier herstellen.

BU 2: Foto: K. Zinnert

Auch Abweichungen von der Norm können besonders sein und hohe Preise erzielen: Ein Designer aus Arnsdorf erwarb die jeweils 1 m dicken Knollen und plant, daraus einzigartige Tischplatten herzustellen.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Änderung der Datenschutzbestimmungen und von Kontaktdaten

Seit dem Machtantritt der neuen US- Administration ist Einiges, manche sagen: Alles, anders geworden. Sie stellt US-Interessen in den Mittelpunkt ihres Handelns. Das neue Motto lautet: „America first“ & „Make America great again!“. Als überzeugter Europäer akzeptiere ich dieses Motto nicht. Es hat Auswirkungen auf meine privaten und gewerblichen Interessen und Pflichten, insbesondere auf den Schutz personen- und sachverhaltsbezogener Daten im Umgang mit der geschätzten Kundschaft und Kooperationspartnern.

Noch gilt zwar: „Am 10. Juli 2023 nahm die Europäische Kommission den Angemessenheitsbeschluss zum EU-US Data Privacy Framework an, der unmittelbar in Kraft getreten ist. Damit hat die Europäische Kommission entschieden, dass nunmehr auch die USA ein angemessenes Schutzniveau für personenbezogene Daten gewährleisten, die aus der EU an Unternehmen und Organisationen in den USA übermittelt werden. Voraussetzung ist, dass diese Unternehmen und Organisationen unter dem EU-US DPF zertifiziert und in der DPF-Liste aufgeführt sind. Mit dem Angemessenheitsbeschluss zum EU-US DPF ändert sich die rechtliche Bewertung in Bezug auf internationale Übermittlungen personenbezogener Daten an die USA: Datenübermittlungen aus der EU an die USA können – im Rahmen des Anwendungsbereichs des Angemessenheitsbeschlusses – an zertifizierte Unternehmen und Organisationen stattfinden, ohne dass zusätzliche Übermittlungsinstrumente nach Art. 46 DSGVO erforderlich sind oder durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden müssen.

Gemäß dem EU-U.S. Data Privacy Framework sind die Unternehmen Zoom Video Communications, Inc. und Alphabet Inc. zertifiziert und in der Liste aufgeführt. Damit können sie in der EU DSGVO- konform genutzt werden. Ihre Daten bleiben gespeichert, soweit es für die Zwecke Ihrer Einwilligung, zur Vertragserfüllung-/abwicklung, zur Rechtsverfolgung durch uns oder aus unseren sonstigen berechtigten Interessen noch erforderlich ist oder wir gesetzlich gehalten sind, Ihre Daten noch aufzubewahren.“ Doch wie lange gilt das noch?

Die neue US- Admintration hat unmittelbar nach ihrem Amtsantritt begonnen, per Präsidialdekret mehrere Dekrete der Vorgängerregierung wieder aufzuheben. Sie hat angekündigt, alle Vereinbarungen mit der EU daraufhin zu überprüfen, ob sie US-Interessen einschränken. Die EU-DSGVO schränkt wirtschaftliche Interessen von US-IT-Konzernen ein. Es ist deshalb davon auszugehen, dass auch das EU-U.S.Data Privacy Framework ausgehebelt und ad absurdum geführt wird. Damit wird die Nutzung von US-Diensten wie Zoom und Google Workspace nicht mehr DSGVO- konform möglich sein. Darauf müssen sich Nutzer einstellen.

Ich habe mich deshalb entschlossen, ab sofort Google Workspace nicht mehr zu nutzen und alle Daten von dort zu migrieren. Letzteres ist bereits abgeschlossen und die Daten sind nun beim deutschen Provider Mailbox.org sicher DSGVO- konform gespeichert. Der Lizenzvertrag mit Google endet am 10.03.2025. Ab diesem Zeitpunkt werden alle unter der Domain natursaxe.team eingerichteten E-Mail-Adressen nicht mehr erreichbar sein. Die aktuellen Kontaktdaten können dem Impressum zu dieser Webseite und den Projektseiten https://kammtouren.eu und https://urbanes-wandern.de entnommen werden.

Die Lizenz von „Zoom X One by Deutsche Telekom“* endet am 19.02.2026. Meta- Dienste ( z.B. Facebook, Instagram, Whatsapp) werden bereits seit einiger Zeit nicht mehr genutzt.

Die Datenschutzbestimmungen sind heute entsprechend angepasst und aktualisiert worden.

*Ergänzung am 17.03.2025: Die Deutsche Telekom hat den Namen des Produktes in „Zoom X Workplace Pro“geändert. Der sonstige Vertragsinhalt bleibt unverändert. Das Produkt wird weiterhin genutzt, solange die Deutsche Telekom die Einhaltung der EU-DSGVO vertraglich zusichert.

Aufruf: Caspar-David-Friedrich-Weg könnte „Deutschlands schönster Wanderweg“ werden

Erhält der neue Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz den Ritterschlag „Deutschlands schönster Wanderweg“? Nominiert ist er bereits. Jetzt sind Wanderfreunde aufgerufen, für ihn zu stimmen. Pirna, 27. Februar 2025 (tvssw)

Es war neben der neuen Ausstellung „CDFriedrich inspiriert“ in Bad Schandau eines der aufwändigsten Jubiläumsprojekte zum 250. Geburtstag des Jahrhundertkünstlers Caspar David Friedrich in der Sächsischen Schweiz: Der ihm gewidmete, 15 Kilometer lange Wanderweg zwischen Krippen und Schöna wurde komplett überarbeitet. Mit neuen Schautafeln, neuen Aussichten und neuer Wegeführung ist die Route wieder ein Wanderhighlight in der Region. Die Stadt Bad Schandau, die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna, die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst und der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) sowie weitere Unterstützer haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. In einer jetzt beginnenden Publikumswahl hat der Weg gute Chancen, zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ gekürt zu werden. Der Tourismusverband ruft auf, sich an der Wahl zu beteiligen. „Wir wissen aus der Erfahrung mit dem Malerweg Elbsandsteingebirge, dass das Prädikat ‚Deutschlands schönster Wanderweg‘ große Signalwirkung hat“, sagt der Vorsitzende des Tourismusverbandes Landrat Michael Geisler. „Wenn wir diesen Titel gewinnen, wird das zahlreiche Natur- und Wanderfreunde zusätzlich in die Sächsische Schweiz locken.“ Bereits die Nominierung sei ein großer Erfolg und ein schöner Lohn für den Aufwand zur Wiederbelebung des Weges. Hanspeter Mayr, Pressesprecher der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, ergänzt: „Der Caspar-David-Friedrich-Weg lädt dazu ein, auch weniger bekannte Bereiche der Sächsischen Schweiz zu entdecken. Darum wäre die Auszeichnung auch für den Naturschutz ein Gewinn.“ Die Publikumswahl „Deutschlands schönster Wanderweg“ wird seit 2006 von der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ ausgerichtet. Es ist einer der renommiertesten nationalen Wettbewerbe für Wanderwege. Die Nominierung der Routen erfolgt durch eine vierköpfige Jury aus Wanderexperten. Der Caspar-David-Friedrich-Weg ist eine von zehn nominierten Tagestouren. Ab dem 1. März können Wanderfreunde ab 16 Jahren aus der ganzen Welt ihre Stimme für den Weg abgeben. Abgestimmt werden kann online unter www.wandermagazin.de/wahlstudio oder per Wahlkarte, die in den Touristinformationen in der Region verfügbar ist. Die Publikumswahl endet am 30. Juni. Die Endergebnisse werden Mitte August verkündet. Weitere Infos zur Abstimmung unter www.nebelmeer.link/dsw
Bildmaterial im Anhang:
Ausblick vom Wolfsberg zum Zirkelstein, Foto: Philipp Zieger Online-Pressebildarchiv zum Thema:
https://www.press-area.com/elbsandsteingebirge-saechsische-schweiz/bildarchiv/sonderthemen/caspar-david-friedrich-weg.html
(Download-Log-In: Benutzername: presse | Passwort: ert678) Online-Pressebildarchiv Sächsische Schweiz:
www.press-area.com/elbsandsteingebirge-saechsische-schweiz/bildarchiv Herausgeber:
Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.
Bahnhofstr. 21, 01796 Pirna
T.: +49 3501 4701-47,
E-Mail: info@saechsische-schweiz.de
www.saechsische-schweiz.de Pressekontakt:
Anne Jungowitz (THIEL Public Relations e. K.)
Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.
T: +49 351 3148892
E-Mail: presse@saechsische-schweiz.de Über den Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.:
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen. Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Landschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit reicher Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet geschützt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal.
 Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Versand: THIEL Public Relations e.K., Radeberger Straße 28, 01099 Dresden, T: +49 351 3148890, info@thielpr.com, Registergericht: Amtsgericht Dresden, Registernummer: HRA 6331, Umsatzsteuer-ID: DE814703618

Gemeinsam für besseren Waldbrandschutz in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz

Nach dem Freiräumen der Wege für Rettungseinsätze im Großen Zschand zwischen Zeughaus und Staatsgrenze folgt nun ein weiterer Schritt zum vorbeugenden Brandschutz im grenzüberschreitenden InterNationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz, wie die Nationalpark- und Forstverwaltung mit folgender Medieninformation zu berichten weiß:

Weitere Maßnahmen zur Waldbrandvorbeugung im Nationalpark Sächsische Schweiz umgesetzt

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst hat kürzlich zwei weitere Maßnahmen zur Waldbrandvorbeugung umgesetzt und weiterentwickelt, um insbesondere den Schutz vor Waldbränden, die von illegalen Lagerfeuern ausgehen können, zu verbessern. In einem schmalen Kerbtal im hinteren Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz wurden in einem innovativen Pilotprojekt zur Waldbrandfrüherkennung in Kooperation mit einer großen deutschen Elektronikfirma spezielle Waldbrandsensoren installiert.

Ziel dieses Projekts ist es, die Zuverlässigkeit und Effizienz der Rauchgassensoren und deren Übertragungstechnik für die Waldbrandfrüherkennung unter realen Bedingungen zu bewerten. In einem aktuellen Test wurden letzten Sonnabend künstlich mit Rauchgasen die Reaktionsfähigkeit der im Wald verteilten Sensoren und deren Datenübertragung ins Mobilfunknetz überprüft. Die Ergebnisse des Tests zeigten eine zuverlässige Datenübertragung, die für die schnelle Reaktion im Falle eines Brandes entscheidend ist. Ein weiterer Test bei voller Belaubung ist geplant.

Der aktuelle Test im Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Nationalparkpartner Freiwillige Ortsfeuerwehr Ottendorf sowie weiteren wichtigen Akteuren durchgeführt. Einbezogen waren die stellvertretenden ehrenamtlichen Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Kay-Uwe Rehn und Michael Lehmann, der Ortswehrleiter der Feuerwehr Ottendorf, Dominique Weidensdörfer, und der stellvertretende Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz, Martin Schwarz. Zudem waren Jaroslav Hocko vom Nationalpark Böhmische Schweiz sowie von Sachsenforst Mitarbeiterinnen der Nationalparkwacht sowie der Leiter Alexander Nowak und Dr. Louis Georgi, Referent für Waldbrandschutz der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst an dem Projekt beteiligt.

Ein weiteres Element zur Verbesserung der Waldbrandschutzmaßnahmen war die Ertüchtigung einer grenzüberschreitenden Einsatzroute im grenznahen Gebiet des Nationalparks. Dort hat die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst kürzlich noch vor Beginn der Balz- und Brutzeit quer liegende Baumstämme beräumt und den Weg für Quads und kleine geländegängige Fahrzeuge für den Notfalleinsatz der Feuerwehr passierbar gemacht.

Die Vertreter der Feuerwehren lobten die gute Kooperation und die erfolgreiche Umsetzung der gemeinsam abgestimmten Maßnahmen zum Waldbrandschutz. Dank dieser Verbesserungen können die Einsatzkräfte nun auch in diesem sensiblen Bereich nahe der deutsch-tschechischen Grenze noch schneller und effizienter auf Brände reagieren und sich im Notfall sicher zurückziehen.

Der Hintere Große Zschand gehört im sensiblen grenznahen Bereich zum größten unzerschnittenen grenzübergreifend zusammenhängenden Ruhebereich der Nationalparke. Beide Nationalparke wollen diesen seltenen Ruhecharakter in den Kernzonen auch für die Zukunft bewahren, weshalb die Einsatzstrecke nicht als zusätzlicher touristischer Weg markiert und geöffnet wird, sondern sowohl auf tschechischer als auch auf deutscher Seite nur für die Feuerwehren für den Notfall im Waldbrandeinsatz passierbar und abgestimmt ist.

Diese beiden aktuellen Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Maßnahmenbündels zur Verbesserung des vorbeugenden Waldbrandschutzes in Umsetzung der Waldbrandschutzkonzeption für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz ist sehr dankbar für die langanhaltende Unterstützung durch das Landratsamt Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und die Ortsfeuerwehren sowie der Kolleginnen und Kollegen der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz.

BU 1:

Foto: L. Georgi

Ein Systemtest kann auch gemütlich aussehen: mit dem Feuer wurde ein illegales Lagerfeuer simuliert, dessen Rauch von Sensoren erkannt werden sollte, die in dem engen Kerbtal im hinteren Nationalparkgebiet installiert sind. Julius Zimmermann von der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz, die stellvertretenden ehrenamtlichen Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Michael Lehmann und Kay-Uwe Rehn sowie die Vertreter der Ortsfeuerwehr Ottendorf und der stellvertretende Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz unterstützten den Test. Die Ergebnisse werden mit der Firma, die die Sensoren kostenlos zur Verfügung gestellt hat, ausgewertet. Weitere Tests sollen die Funktionssicherheit der Sensoren und der zugehörigen Übertragungstechnik im anspruchsvollen Felsgelände sicherstellen.

BU 2:

Foto: Julius Zimmermann

Waren am Wochenende und bei grimmiger Kälte für die Verbesserung des Waldbrandschutzes im hinteren Nationalparkteil unterwegs (v. l.):

Michael Lehmann, stellvertretender ehrenamtlicher Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge,

Alexander Nowak, Leiter der Nationalpark- und Naturwacht in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst

Kay-Uwe Rehn stellvertretender ehrenamtlicher Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Dr. Louis Georgi, Referent für Waldbrandschutz in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst

Dominique Weidensdörfer, Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf

Lucas Mai, Freiwillige Feuerwehr Ottendorf

Martin Schwarz, stellvertretender Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „