Forststeig- Aktionstag am 22.03.2025 erfolgreich abgeschlossen!

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich zahlreiche Freiwillige und Sachsenforstmitarbeiter am Samstag in Bad Schandau zum alljährlichen Forststeig- Aktionstag. Ziel und Aufgabe war die Vorbereitung von Übernachtungsstätten, Wegen und Pfaden für die Saisoneröffnung 2025. Mehrere Kleingruppen steuerten anschließend unter Leitung von Sachsenforstprofis ihre Arbeitsgebiete im Wald an. Transport, Material, Werkzeug und Lunchpakete wurden vorsorglich organisiert.

Dieser jährliche Aktionstag ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Man trifft sich, leistet nützliche ehrenamtliche Arbeit, lernt sich kennen und spricht miteinander. Während des ca. 4-stündigen Arbeitseinsatzes wurden Wege von Bruchholz beräumt, Trekkinghütten- und Biwakplätze fein gemacht, Wegmarkierungen aufgefrischt und Feuerholz bereitgestellt. Im Freien gefeuert werden darf übrigens nur am Taubenteichbiwak direkt neben dem gleichnamigen Teich. Der angelegte Vorrat reiche etwa für die Hälfte der Saison, meinte unser „Vorarbeiter- Chef“ von Sachsenforst, nachdem die bereitgelegten Stämme handgerecht zersägt, gespalten und gestapelt waren. Mögen es die Forststeigwanderer dankbar genießen!

Ein schöner Tag ging mit einem guten Gefühl und Kreuzschmerzen zu Ende. Letztere erinnerten an Muskelgruppen, die offenkundig selten benutzt werden.

Offizielle Saisoneröffnung ist am Dienstag, – Achtung: kein Scherz! – dem 1. April 2025. Ab diesem Tag sind die Trekkinghütten und Biwakplätze wieder für Übernachtungsgäste geöffnet. Ich freue mich schon auf tolle Forststeigtouren, darunter ein Fortbildungswochenende mit Wanderleiterinnen und Wanderleitern der Naturfreunde Deutschlands e.V. unter dem Motto: “ 2 Tage im Wald – Forststeigtrekking!“

Die InterNationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und Umgebung – Traumlandschaften zum Erleben und Genießen

Schweizen gibt es viele, zumindest wenn man der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) Glauben schenken darf. Die Zeitung will vor einiger Zeit herausgefunden haben, dass es in Deutschland und weltweit je nach Lesart 191 bis 233 Gebiete geben soll, die „Schweiz“ im Namen tragen. Allein in Deutschland zählte die NZZ 106 Schweizen. Die meisten wurden in Nordrhein-Westfalen mit 30 gefunden, gefolgt von Niedersachsen mit 18 und Rheinland-Pfalz mit 13. Lediglich 2 Schweizen haben das Saarland, Baden-Württemberg, Berlin und die Hansestadt Bremen. Immerhin noch eine Schweiz gibt es in der Freien und Hansestadt Hamburg.

Sachsen befindet sich mit 6 Schweizen im Mittelfeld, hat aber die wahrscheinlich bekannteste Schweiz Deutschlands vorzuweisen: die Sächsische Schweiz! Und wem verdanken wir das? Natürlich den Schweizern – und zwar 2 waschechten. Die Maler Anton Graff und Adrian Zingg weilten im späten 18. Jahrhundert am kurfürstlichen Hof und der Kunstakademie zu Dresden. Der Legende nach sahen sie in ihrer Wahlheimat östlich von Dresden ein merkwürdiges, flaches Gebirge ohne eigentliche Gipfel, das sie an ihre Herkunftsheimat, das Schweizer Jura erinnerte. Ihrer Schwärmerei mag das geflügelte Wort von einer „sächsischen“ Schweiz entflogen sein. Später griffen es andere Koryphäen auf, verbreiteten es weiter und irgendwann Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts hatte sich der neue Name eingebürgert. Einer der ersten Fremdenführer, der Theologe und Autor Wilhelm Leberecht Götzinger , verwendete den Namen schließlich in seinen Werken. Wer wollte da noch widersprechen? Und als nahezu zeitgleich Maler der Romantik wie Caspar David Friedrich („Der Wanderer über dem Nebelmeer“) und Ludwig Richter („Überfahrt am Schreckenstein“) sowie Tonkünstler wie Carl Maria von Weber („Der Freischütz“) und Richard Wagner („Lohengrin“) die romantische Felsenlandschaft in ihren Werken verewigten, war etwas Neues und Einzigartiges entstanden: die Sächsische Schweiz. Mit der Betriebsaufnahme der Sächsisch-Böhmischen Eisenbahn und der Sächsisch-Böhmischen Dampfschifffahrt trugen erstmals massentaugliche Verkehrsmittel dazu bei, Menschen aus den Städten der Umgebung in größerer Zahl den Besuch der romantischen Felsenlandschaft zu ermöglichen. Neugierige erkundeten die Region, Kletterer entdeckten die Felsenwelt für ihren Sport und unternehmungslustige Wanderer eroberten die abenteuerlichen Wege, Pfade und Stiegen. Heute besuchen ca. 3 bis 6 Millionen Menschen aus aller Welt jährlich die Sächsisch-Böhmische Schweiz – und längst nicht alle können gezählt werden.

Seit 1990 befindet sich auf dem Gebiet der Sächsischen Schweiz der gleichnamige Nationalpark. Er grenzt an den 10 Jahre später eingerichteten Nationalpark Böhmische Schweiz auf dem Terretorium der Tschechischen Republik. Beide Nationalparks feiern in diesem Jahr Geburtstag: der Nationalpark Sächsische Schweiz wird 35 Jahre alt, der Nationalpark Böhmische Schweiz 25 Jahre.

Beide Parks und die umliegenden, großflächigen Landschaftsschutzgebiete bilden die InterNationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Im Norden und Osten grenzt die Region auf beiden Seiten der Grenze an das Lausitzer Gebirge, im Osten und Süden an das Böhmische Mittelgebirge und das Osterzgebirge, im Westen an die Erlebnisregion Dresden und nordwestlich an das Westlausitzer Hügel- und Bergland. Die landschaftliche, geologische, naturräumliche und kulturhistorische sowie die Vielfalt der Arten und Lebensräume von Tieren und Pflanzen bilden einen unermesslichen Schatz, den es zu schützen und zu erhalten gilt – gemäß den geflügelten Worten: Nur was man kennt, das lernt man schätzen! Und nur was man schätzt, das schützt man auch!

Wertvollste Hölzer Sachsens in Dresden versteigert

Kommerzielle Holzernte ist im Nationalpark tabu, in den Wäldern außerhalb aber weiterhin eine Kernaufgabe der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz. Was dort wächst, kann sich sehen und verkaufen lassen, wie die kürzliche Submission in Dresden belegt. Darüber informiert die Verwaltung heute mit folgender Medieninformation:

„Kürzlich war die Dresdner Heide wieder Schauplatz einer besonderen Veranstaltung: die wertvollsten Hölzer Sachsens wurden im Rahmen einer Submission zum Verkauf angeboten. In diesem Jahr präsentierten 59 private, kommunale, kirchliche und staatliche Waldbesitzende insgesamt 500 Stämme von herausragender Qualität, die von holzverarbeitenden Unternehmen aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Tschechien ersteigert wurden. Der Gesamterlös belief sich auf rund 390.000 €, das sind im Durchschnitt beachtliche 508 € pro Kubikmeter Holz.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst lieferte insgesamt 19 Kubikmeter Holz aus den Wäldern außerhalb des Nationalparks zur Submission. Das entspricht rund der Ladung eines Holz-LKW. 18 Stämme von Roteichen, Fichten und Lärchen konnten insgesamt zu einem Preis von rund 5.500 € verkauft werden.

Ein besonderes Highlight war eine Lärche aus dem Revier Reinhardtsdorf. Die Forstwirte und Revierförster Olav Spengler sind stolz auf den 7 m langen und 44 cm starken Stamm, der allein einen Preis von ca. 716 € (675 €/Kubikmeter) erzielte. Eine niederländische Firma hat den Stamm gekauft und wird daraus begehrtes Furnier herstellen.

Aus dem Revier Berggießhübel wurden zwei bemerkenswerte Kuriositäten versteigert: zwei Fichtenstämme, die besonders große Maserknollen aufwiesen. Dies sind Zellwucherungen, die ein ungehemmtes Wachstum auslösen. Ein Designer aus Arnsdorf erwarb die jeweils 1 m dicken Knollen und plant, daraus einzigartige Tischplatten herzustellen.

Die Roteiche mit der Nummer 340 aus dem Revier Lohmen landete sachsenweit auf Platz 2 bei den Roteichen-Preisen und erreichte einen Wert von 539 € je Kubikmeter Holz (insgesamt 900 €), eine beachtliche Leistung.

Der hohe Wert der Stämme ist das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit vieler Förstergenerationen. Einige der genutzten Bäume waren über 140 Jahre alt.

Die zuständigen Revierförster von Sachsenforst müssen früh die Qualität dieser Bäume erkennen und achten dabei besonders auf gerade und astfreie Stämme. Um das Potenzial möglichst gut auszuschöpfen, müssen diese Bäume stetig gefördert werden. Man gibt ihnen Raum und Licht zum Wachsen und entnimmt bedrängende Bäume, damit die wertvollen Stämme hohe Durchmesser erreichen können.

Wenn die herangezogenen Bäume Jahrzehnte später dann für die Submission ausgewählt wurden, fällen die Forstwirte von Sachsenforst die Bäume fachgerecht, vor allem ohne dass die Stämme aufreißen, schneiden sie entsprechend der Qualität auf die passende Länge und sorgen für ein ansprechendes Bild des Anschnitts.
Vor Ort auf dem Submissionsplatz werden alle Stämme nach Baumarten sortiert aufgereiht und stehen so den Käufern zur Anschauung bereit.

Hintergrundinformation:

Auf einer Wertholzsubmission können alle Waldbesitzenden ihre qualitativ hochwertigsten Stämme anbieten und so in der Regel höhere Erlöse erzielen als im gewöhnlichen Holzverkauf.
Submission ist ein besonderes Verfahren der öffentlichen Ausschreibung. Alle Kaufinteressenten haben die gleiche Chance zum Erwerb des Holzes. Die schriftlich und verschlossen eingereichten Gebote werden alle zum gleichen Termin geöffnet, das höchste Gebot je Stamm gewinnt.

Private Waldbesitzer, die Interesse an der Teilnahme an der nächsten Submission haben, können sich von den Privatwaldförstern ihrer Region von Sachsenforst beraten lassen. Weitere Informationen und Ansprechpartner für ihre Region sind zu finden unter www.sbs.sachsen.de/foerstersuche-27430.html .

BU 1: Foto: K. Zinnert

Revierleiter Olav Spengler und Forstwirte der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst haben eine Lärche für die Submission ausgewählt und so gefällt und aufbereitet, dass sie ohne Risse oder sonstige Schäden zum Verkauf angeboten werden konnte. Der 7 m lange und 44 cm starke Stamm erzielt einen Preis von ca. 716 €. Eine niederländische Firma hat den Stamm gekauft und wird daraus begehrtes Furnier herstellen.

BU 2: Foto: K. Zinnert

Auch Abweichungen von der Norm können besonders sein und hohe Preise erzielen: Ein Designer aus Arnsdorf erwarb die jeweils 1 m dicken Knollen und plant, daraus einzigartige Tischplatten herzustellen.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Änderung der Datenschutzbestimmungen und von Kontaktdaten

Seit dem Machtantritt der neuen US- Administration ist Einiges, manche sagen: Alles, anders geworden. Sie stellt US-Interessen in den Mittelpunkt ihres Handelns. Das neue Motto lautet: „America first“ & „Make America great again!“. Als überzeugter Europäer akzeptiere ich dieses Motto nicht. Es hat Auswirkungen auf meine privaten und gewerblichen Interessen und Pflichten, insbesondere auf den Schutz personen- und sachverhaltsbezogener Daten im Umgang mit der geschätzten Kundschaft und Kooperationspartnern.

Noch gilt zwar: „Am 10. Juli 2023 nahm die Europäische Kommission den Angemessenheitsbeschluss zum EU-US Data Privacy Framework an, der unmittelbar in Kraft getreten ist. Damit hat die Europäische Kommission entschieden, dass nunmehr auch die USA ein angemessenes Schutzniveau für personenbezogene Daten gewährleisten, die aus der EU an Unternehmen und Organisationen in den USA übermittelt werden. Voraussetzung ist, dass diese Unternehmen und Organisationen unter dem EU-US DPF zertifiziert und in der DPF-Liste aufgeführt sind. Mit dem Angemessenheitsbeschluss zum EU-US DPF ändert sich die rechtliche Bewertung in Bezug auf internationale Übermittlungen personenbezogener Daten an die USA: Datenübermittlungen aus der EU an die USA können – im Rahmen des Anwendungsbereichs des Angemessenheitsbeschlusses – an zertifizierte Unternehmen und Organisationen stattfinden, ohne dass zusätzliche Übermittlungsinstrumente nach Art. 46 DSGVO erforderlich sind oder durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden müssen.

Gemäß dem EU-U.S. Data Privacy Framework sind die Unternehmen Zoom Video Communications, Inc. und Alphabet Inc. zertifiziert und in der Liste aufgeführt. Damit können sie in der EU DSGVO- konform genutzt werden. Ihre Daten bleiben gespeichert, soweit es für die Zwecke Ihrer Einwilligung, zur Vertragserfüllung-/abwicklung, zur Rechtsverfolgung durch uns oder aus unseren sonstigen berechtigten Interessen noch erforderlich ist oder wir gesetzlich gehalten sind, Ihre Daten noch aufzubewahren.“ Doch wie lange gilt das noch?

Die neue US- Admintration hat unmittelbar nach ihrem Amtsantritt begonnen, per Präsidialdekret mehrere Dekrete der Vorgängerregierung wieder aufzuheben. Sie hat angekündigt, alle Vereinbarungen mit der EU daraufhin zu überprüfen, ob sie US-Interessen einschränken. Die EU-DSGVO schränkt wirtschaftliche Interessen von US-IT-Konzernen ein. Es ist deshalb davon auszugehen, dass auch das EU-U.S.Data Privacy Framework ausgehebelt und ad absurdum geführt wird. Damit wird die Nutzung von US-Diensten wie Zoom und Google Workspace nicht mehr DSGVO- konform möglich sein. Darauf müssen sich Nutzer einstellen.

Ich habe mich deshalb entschlossen, ab sofort Google Workspace nicht mehr zu nutzen und alle Daten von dort zu migrieren. Letzteres ist bereits abgeschlossen und die Daten sind nun beim deutschen Provider Mailbox.org sicher DSGVO- konform gespeichert. Der Lizenzvertrag mit Google endet am 10.03.2025. Ab diesem Zeitpunkt werden alle unter der Domain natursaxe.team eingerichteten E-Mail-Adressen nicht mehr erreichbar sein. Die aktuellen Kontaktdaten können dem Impressum zu dieser Webseite und den Projektseiten https://kammtouren.eu und https://urbanes-wandern.de entnommen werden.

Die Lizenz von „Zoom X One by Deutsche Telekom“* endet am 19.02.2026. Meta- Dienste ( z.B. Facebook, Instagram, Whatsapp) werden bereits seit einiger Zeit nicht mehr genutzt.

Die Datenschutzbestimmungen sind heute entsprechend angepasst und aktualisiert worden.

*Ergänzung am 17.03.2025: Die Deutsche Telekom hat den Namen des Produktes in „Zoom X Workplace Pro“geändert. Der sonstige Vertragsinhalt bleibt unverändert. Das Produkt wird weiterhin genutzt, solange die Deutsche Telekom die Einhaltung der EU-DSGVO vertraglich zusichert.

Aufruf: Caspar-David-Friedrich-Weg könnte „Deutschlands schönster Wanderweg“ werden

Erhält der neue Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz den Ritterschlag „Deutschlands schönster Wanderweg“? Nominiert ist er bereits. Jetzt sind Wanderfreunde aufgerufen, für ihn zu stimmen. Pirna, 27. Februar 2025 (tvssw)

Es war neben der neuen Ausstellung „CDFriedrich inspiriert“ in Bad Schandau eines der aufwändigsten Jubiläumsprojekte zum 250. Geburtstag des Jahrhundertkünstlers Caspar David Friedrich in der Sächsischen Schweiz: Der ihm gewidmete, 15 Kilometer lange Wanderweg zwischen Krippen und Schöna wurde komplett überarbeitet. Mit neuen Schautafeln, neuen Aussichten und neuer Wegeführung ist die Route wieder ein Wanderhighlight in der Region. Die Stadt Bad Schandau, die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna, die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst und der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) sowie weitere Unterstützer haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. In einer jetzt beginnenden Publikumswahl hat der Weg gute Chancen, zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ gekürt zu werden. Der Tourismusverband ruft auf, sich an der Wahl zu beteiligen. „Wir wissen aus der Erfahrung mit dem Malerweg Elbsandsteingebirge, dass das Prädikat ‚Deutschlands schönster Wanderweg‘ große Signalwirkung hat“, sagt der Vorsitzende des Tourismusverbandes Landrat Michael Geisler. „Wenn wir diesen Titel gewinnen, wird das zahlreiche Natur- und Wanderfreunde zusätzlich in die Sächsische Schweiz locken.“ Bereits die Nominierung sei ein großer Erfolg und ein schöner Lohn für den Aufwand zur Wiederbelebung des Weges. Hanspeter Mayr, Pressesprecher der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, ergänzt: „Der Caspar-David-Friedrich-Weg lädt dazu ein, auch weniger bekannte Bereiche der Sächsischen Schweiz zu entdecken. Darum wäre die Auszeichnung auch für den Naturschutz ein Gewinn.“ Die Publikumswahl „Deutschlands schönster Wanderweg“ wird seit 2006 von der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ ausgerichtet. Es ist einer der renommiertesten nationalen Wettbewerbe für Wanderwege. Die Nominierung der Routen erfolgt durch eine vierköpfige Jury aus Wanderexperten. Der Caspar-David-Friedrich-Weg ist eine von zehn nominierten Tagestouren. Ab dem 1. März können Wanderfreunde ab 16 Jahren aus der ganzen Welt ihre Stimme für den Weg abgeben. Abgestimmt werden kann online unter www.wandermagazin.de/wahlstudio oder per Wahlkarte, die in den Touristinformationen in der Region verfügbar ist. Die Publikumswahl endet am 30. Juni. Die Endergebnisse werden Mitte August verkündet. Weitere Infos zur Abstimmung unter www.nebelmeer.link/dsw
Bildmaterial im Anhang:
Ausblick vom Wolfsberg zum Zirkelstein, Foto: Philipp Zieger Online-Pressebildarchiv zum Thema:
https://www.press-area.com/elbsandsteingebirge-saechsische-schweiz/bildarchiv/sonderthemen/caspar-david-friedrich-weg.html
(Download-Log-In: Benutzername: presse | Passwort: ert678) Online-Pressebildarchiv Sächsische Schweiz:
www.press-area.com/elbsandsteingebirge-saechsische-schweiz/bildarchiv Herausgeber:
Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.
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Anne Jungowitz (THIEL Public Relations e. K.)
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E-Mail: presse@saechsische-schweiz.de Über den Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.:
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen. Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Landschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit reicher Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet geschützt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal.
 Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Versand: THIEL Public Relations e.K., Radeberger Straße 28, 01099 Dresden, T: +49 351 3148890, info@thielpr.com, Registergericht: Amtsgericht Dresden, Registernummer: HRA 6331, Umsatzsteuer-ID: DE814703618

Gemeinsam für besseren Waldbrandschutz in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz

Nach dem Freiräumen der Wege für Rettungseinsätze im Großen Zschand zwischen Zeughaus und Staatsgrenze folgt nun ein weiterer Schritt zum vorbeugenden Brandschutz im grenzüberschreitenden InterNationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz, wie die Nationalpark- und Forstverwaltung mit folgender Medieninformation zu berichten weiß:

Weitere Maßnahmen zur Waldbrandvorbeugung im Nationalpark Sächsische Schweiz umgesetzt

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst hat kürzlich zwei weitere Maßnahmen zur Waldbrandvorbeugung umgesetzt und weiterentwickelt, um insbesondere den Schutz vor Waldbränden, die von illegalen Lagerfeuern ausgehen können, zu verbessern. In einem schmalen Kerbtal im hinteren Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz wurden in einem innovativen Pilotprojekt zur Waldbrandfrüherkennung in Kooperation mit einer großen deutschen Elektronikfirma spezielle Waldbrandsensoren installiert.

Ziel dieses Projekts ist es, die Zuverlässigkeit und Effizienz der Rauchgassensoren und deren Übertragungstechnik für die Waldbrandfrüherkennung unter realen Bedingungen zu bewerten. In einem aktuellen Test wurden letzten Sonnabend künstlich mit Rauchgasen die Reaktionsfähigkeit der im Wald verteilten Sensoren und deren Datenübertragung ins Mobilfunknetz überprüft. Die Ergebnisse des Tests zeigten eine zuverlässige Datenübertragung, die für die schnelle Reaktion im Falle eines Brandes entscheidend ist. Ein weiterer Test bei voller Belaubung ist geplant.

Der aktuelle Test im Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Nationalparkpartner Freiwillige Ortsfeuerwehr Ottendorf sowie weiteren wichtigen Akteuren durchgeführt. Einbezogen waren die stellvertretenden ehrenamtlichen Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Kay-Uwe Rehn und Michael Lehmann, der Ortswehrleiter der Feuerwehr Ottendorf, Dominique Weidensdörfer, und der stellvertretende Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz, Martin Schwarz. Zudem waren Jaroslav Hocko vom Nationalpark Böhmische Schweiz sowie von Sachsenforst Mitarbeiterinnen der Nationalparkwacht sowie der Leiter Alexander Nowak und Dr. Louis Georgi, Referent für Waldbrandschutz der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst an dem Projekt beteiligt.

Ein weiteres Element zur Verbesserung der Waldbrandschutzmaßnahmen war die Ertüchtigung einer grenzüberschreitenden Einsatzroute im grenznahen Gebiet des Nationalparks. Dort hat die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst kürzlich noch vor Beginn der Balz- und Brutzeit quer liegende Baumstämme beräumt und den Weg für Quads und kleine geländegängige Fahrzeuge für den Notfalleinsatz der Feuerwehr passierbar gemacht.

Die Vertreter der Feuerwehren lobten die gute Kooperation und die erfolgreiche Umsetzung der gemeinsam abgestimmten Maßnahmen zum Waldbrandschutz. Dank dieser Verbesserungen können die Einsatzkräfte nun auch in diesem sensiblen Bereich nahe der deutsch-tschechischen Grenze noch schneller und effizienter auf Brände reagieren und sich im Notfall sicher zurückziehen.

Der Hintere Große Zschand gehört im sensiblen grenznahen Bereich zum größten unzerschnittenen grenzübergreifend zusammenhängenden Ruhebereich der Nationalparke. Beide Nationalparke wollen diesen seltenen Ruhecharakter in den Kernzonen auch für die Zukunft bewahren, weshalb die Einsatzstrecke nicht als zusätzlicher touristischer Weg markiert und geöffnet wird, sondern sowohl auf tschechischer als auch auf deutscher Seite nur für die Feuerwehren für den Notfall im Waldbrandeinsatz passierbar und abgestimmt ist.

Diese beiden aktuellen Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Maßnahmenbündels zur Verbesserung des vorbeugenden Waldbrandschutzes in Umsetzung der Waldbrandschutzkonzeption für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz ist sehr dankbar für die langanhaltende Unterstützung durch das Landratsamt Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und die Ortsfeuerwehren sowie der Kolleginnen und Kollegen der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz.

BU 1:

Foto: L. Georgi

Ein Systemtest kann auch gemütlich aussehen: mit dem Feuer wurde ein illegales Lagerfeuer simuliert, dessen Rauch von Sensoren erkannt werden sollte, die in dem engen Kerbtal im hinteren Nationalparkgebiet installiert sind. Julius Zimmermann von der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz, die stellvertretenden ehrenamtlichen Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Michael Lehmann und Kay-Uwe Rehn sowie die Vertreter der Ortsfeuerwehr Ottendorf und der stellvertretende Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz unterstützten den Test. Die Ergebnisse werden mit der Firma, die die Sensoren kostenlos zur Verfügung gestellt hat, ausgewertet. Weitere Tests sollen die Funktionssicherheit der Sensoren und der zugehörigen Übertragungstechnik im anspruchsvollen Felsgelände sicherstellen.

BU 2:

Foto: Julius Zimmermann

Waren am Wochenende und bei grimmiger Kälte für die Verbesserung des Waldbrandschutzes im hinteren Nationalparkteil unterwegs (v. l.):

Michael Lehmann, stellvertretender ehrenamtlicher Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge,

Alexander Nowak, Leiter der Nationalpark- und Naturwacht in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst

Kay-Uwe Rehn stellvertretender ehrenamtlicher Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Dr. Louis Georgi, Referent für Waldbrandschutz in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst

Dominique Weidensdörfer, Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf

Lucas Mai, Freiwillige Feuerwehr Ottendorf

Martin Schwarz, stellvertretender Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Exklusive Leserreise im Dreiländereck Sachsen- Tschechien – Polen veröffentlicht

Wie im Beitrag vom 03.01.2025 bereits angekündigt ist auch im Jahr 2025 wieder eine Leserreise geplant. Veranstalter ist der Dresdner Reiseveranstalter Mediterranatours in Kooperation mit der Roularta Media Group aus Belgien. Das exklusive Angebot richtet sich an Leserinnen und Leser der Magazine „Frau im Leben“ und „Plus Magazin“. Damit wird die erfolgreiche Kooperation der vergangenen Jahre mit Leserreisen in Dresden und dem sächsischen Elbland und in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz mit einer ganz besonderen Reise fortgesetzt. Sie führt uns ins Dreiländereck Sachsen – Tschechien – Polen. Stationen dieser Wanderreise werden die Stadt Zittau, Perle der Oberlausitz, mit dem benachbarten Naturpark Zittauer Gebirge, die nordböhmische Regionalhauptstadt Liberec, deutsch: Reichenberg, mit ihrem Hausberg und Wahrzeichen Ještěd /deutsch: Jeschken und die niederschlesische Europastadt Görlitz-Zgorzelec sein.

Ich freue mich, diese besondere Reise durch drei kulturell und historisch eng miteinander verbundene Länder im Herzen Europas führen zu dürfen und lade interessierte Wanderer hiermit herzlich dazu ein! Zur Reiseausschreibung und -buchung geht es hier entlang:

(Titelfoto: Archiv Natursaxe; Naturfreunde- Wanderreise 2023 Europastadt Görlitz-Zgorzelec- Naturpark Zittauer Gebirge- UNESCO- Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft – UNESCO- Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau – Świeradów-Zdrój/ Bad Flinsberg/ Isergebirge))

Fit für die kommende Saison: Nationalpark- und Forstverwaltung im Austausch mit Zertifizierten Nationalparkführern

Am 5. Februar 2025 war es wieder soweit. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz hatte zum jährlichen Treffen mit Zertifizierten Nationalparkführern (m/w/d) eingeladen und sehr viele folgten der Einladung. Krönender Abschluss war die Überreichung der aktuellen Zertifikate*. Zum Treffen veröffentlichte die NPFV folgendeMedieninformation:

„Der Einladung der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst zum jährlichen Informationstreffen folgten am vergangenen Mittwoch 32 von insgesamt 42 Zertifizierten Nationalparkführerinnen und -führern der Region ins NationalparkZentrum Bad Schandau. Zu den Angeboten der Zertifizierten Nationalparkführer gehören individuell buchbare Führungen sowie die bei den Gästen und Einheimischen beliebten „Entdeckertouren“. Zudem führen sie Umweltbildungsveranstaltungen etwa mit den örtlichen Junior Ranger Gruppen durch.

Die Qualifikation zum Zertifizierten Nationalparkführer basiert auf den Kriterien des Bundesweiten Arbeitskreises der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz (BANU). Nach erfolgreicher Absolvierung eines entsprechenden Lehrgangs erhalten Absolventinnen und Absolventen das Zertifikat zum Natur- und Landschaftsführer. In der Nationalparkregion Sächsische Schweiz gilt hierfür die Sonderbezeichnung „Zertifizierter Nationalparkführer“. Auf Grundlage dieser Qualifikation und regelmäßiger Schulungsveranstaltungen übernehmen die Zertifizierten Nationalparkführer Aufgaben der Besucherinformation in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Damit unterstützen sie die Nationalpark- und Forstverwaltung in diesem Bereich.

 „Wir schätzen das vielseitige und für Besucherinnen und Besucher interessante Angebot der Zertifizierten Nationalparkführerinnen und -führer“, sagt Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forst-verwaltung, „es ist eine Bereicherung und ein Alleinstellungsmerkmal. Auch daher würden wir uns freuen, wenn die touristischen Leistungsträger der Region sowie Privatpersonen diesen Service in der kommenden Saison weiterhin rege nutzen. Interessierte können unsere Zertifizierten Nationalparkführer auch im Rahmen der 19. Tourismusbörse am 22.03.2025 im NationalparkZentrum Bad Schandau kennenlernen, wo sie mit einem Stand vertreten sein werden“.

Das Treffen in dieser Woche diente dem Informationsaustausch für eine lebendige Kooperation auf partnerschaftlicher Basis. Jens Posthoff, Mitarbeiter im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Nationalpark- und Forst-verwaltung, informierte über erforderliche Gestattungen von Waldbesitzern, die Gebietsentwicklung, Neuigkeiten beim Personal der Nationalpark- und Forstverwaltung sowie über den in Planung befindlichen neuen Qualifizierungskurs zum Zertifizierten Nationalparkführer.

Katrin Weiner nahm als Vertreterin der Landesstiftung für Natur und Umwelt an der Veranstaltung teil. Sie verlieh einigen der anwesenden Nationalparkführerinnen und -führern das Zertifikat und berichtete außerdem über die Fortschreibung der Lehrgänge und der Prüfungsordnung.

Dr. Karolin Tischer, Leiterin des Fachbereiches „Besucherzentren und Umweltbildung“ der Nationalpark- und Forstverwaltung, stellte den Teilnehmenden das Aufgabenspektrum des Fachbereiches vor und warb um eine stärkere Zusammenarbeit mit den Zertifizierten Nationalparkführern im Umweltbildungsbereich. Außerdem erörterten die Vertreter der Verwaltung mit den Nationalparkführern die Möglichkeiten einer Kooperation in der Öffentlichkeitsarbeit. Ziel dessen ist eine authentische und stimmungsvolle Kommunikation der Arbeiten und Aktivitäten der Nationalpark- und Forstverwaltung in der Natur und mit den Menschen.

Weitere Informationen:

Die Angebote und Kontaktdaten der Zertifizierten Nationalparkführer sind auf der Internetseite der Nationalpark- und Forstverwaltung unter Nationalparkführer – Nationalpark Sächsische Schweiz verfügbar.

Informationen zum BANU-Lehrgang „Zertifizierte/r Natur- und Landschaftsführer/in“ hält die Internetseite der BANU unter Zertifizierte/-r Natur- und Landschaftsführer/-in | BANU-Akademien bereit.

BU:

Bildautorin: K. Partzsch

Zum jährlichen Informationstreffen mit der Nationalpark- und Forstverwaltung freuen sich die Zertifizierten Nationalparkführerinnen und -führer auf die kommende Saison und den Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern.

Pressesprecher

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*Edit: Das aktuelle Zertifikat – siehe unten – ist erstmals unbefristet. Ich kann es also theoretisch mit ins Grab nehmen.;-)

Grenzüberschreitender Waldbrandschutz in den Nationalparken Sächsische und Böhmische Schweiz

Was vor einiger Zeit öffentlich angedacht wurde, ist nun Realität. Besucher beachten bitte besonders den letzten Absatz:

Freischneiden eines Einsatzweges für den Waldbrandschutz im Hinteren Großen Zschand

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst stellt im Hinteren Großen Zschand die Passierbarkeit eines Einsatzweges für kleine geländegängige Fahrzeuge und Quads der Feuerwehren her, um die Möglichkeiten der grenzübergreifenden Waldbrandbekämpfung im Einsatzfall zu verbessern. Die Maßnahme ist ein Ergebnis der gemeinsamen Abstimmungen mit der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz und Vertretern der Feuerwehren auf sächsischer und böhmischer Seite.

Die Maßnahme findet in der Naturzone A des Nationalparks Sächsische Schweiz statt. Um die durchgängige Passierbarkeit der grenzüberschreitenden Einsatzroute für kleine geländegängige Fahrzeuge zu sichern, werden das auf der Route liegende Totholz entfernt und wenige noch stehende abgestorbene Bäume so zu Fall gebracht, dass sie die Strecke nicht blockieren können. Einzelne Spurrillen werden hinterher eingeebnet oder mit geringen Mengen Sandsteinschotter stabilisiert. Zur Bodenschonung und Minimierung von Spuren durch die Arbeitsgeräte kommen bei den Waldarbeiten stellenweise Gummimatten zum Einsatz.

Die Arbeiten wurden in Abstimmung mit der Landesdirektion Sachsen (LDS) so vorbereitet, dass diese die naturschutzfachliche und –rechtliche Zulässigkeit bestätigen konnte. Nationalpark-Förster Ralf Schaller und Waldbrandschutzreferent Dr. Louis Georgi der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst werden die Arbeiten eng begleiten. Die Arbeiten werden noch vor der bevorstehenden Brutzeit und vor der kommenden Waldbrandsaison abgeschlossen sein.

Der Hintere Große Zschand gehört im sensiblen grenznahen Bereich zum größten unzerschnittenen grenzübergreifend zusammenhängenden Ruhebereich der Nationalparke. Beide Nationalparke wollen diesen seltenen Ruhecharakter in den Kernzonen auch für die Zukunft bewahren, weshalb die Einsatzstrecke nicht als zusätzlicher touristischer Weg markiert und geöffnet wird, sondern sowohl auf tschechischer als auch auf deutscher Seite nur für die Feuerwehren für den Notfall im Waldbrandeinsatz passierbar und abgestimmt ist.

BU:

Foto: Sachsenforst, NLPFV

Abstimmungstermin in Tschechien zwischen den Nationalparken und den Feuerwehren zur Nutzbarkeit des Großen Zschand als grenzüberschreitende Einsatzroute für kleine Geländefahrzeuge der Feuerwehren bei Notfällen in der Waldbrandbekämpfung.

I. A. des Pressesprechers

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

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Nationalpark Sächsische Schweiz: Boofen auch 2025 wieder zeitweise untersagt

Auch im Jahr 2025 bleibt das zeitliche Boofenverbot im Nationalpark Sächsische Schweiz in Kraft. Dazu veröffentlichten Nationalparkverwaltung, Deutscher Alpenverein (DAV) und Sächsischer Bergsteigerbund (SBB) folgende gemeinsame Pressemitteilung:

Ab Anfang Februar ist das Freiübernachten im Nationalparkgebiet bis Mitte Juni untersagt.

Vom 1. Februar bis zum 15. Juni ist zum Schutz der Natur auch im Jahr 2025 das Boofen im Nationalpark Sächsische Schweiz untersagt. Die Regelung zum jährlichen zeitweisen Verbot, im Nationalpark Sächsische Schweiz im Freien zu übernachten („Boofen“), ist 2022 in Kraft getreten und gilt seitdem jährlich zunächst bis einschließlich 2025.

In konstruktiven Gesprächen hatten Vertreter der Bergsport- und Naturschutzverbände sowie des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz mit den Naturschutzbehörden das temporäre Boof-Verbot vor drei Jahren als gemeinsame Lösung erarbeitet, um das in den Jahren 2020/2021 festgestellte ausufernde Freiübernachten im Nationalpark einzudämmen und die Auswirkungen des Boofens auf ein naturverträgliches Maß zurückzuführen.

Ob die temporäre Sperrung der Boofen im Frühjahr zum gewünschten Erfolg führt, wird derzeit evaluiert. Dazu werden in einer gemeinsamen Projektgruppe mit Vertretern der Bergsport- und Naturschutzverbände entsprechende Kriterien diskutiert und ausgewertet. Die Mitglieder der Projektgruppe Boofen erarbeiten derzeit außerdem eine Handlungs­empfehlung für das Sächsische Umweltministerium, wie das Boofen nach dem Auslaufen der bis dieses Jahr befristeten Regelung mit dem temporären Verbot im Frühjahr in Zukunft langfristig geregelt werden kann. Dazu wird die Projektgruppe mögliche längerfristige Maßnahmen erarbeiten, die nach Ablauf der jetzt geltenden Regelung das Boofen auf ein naturverträgliches Maß begrenzen sollen.

Foto/Montage in der Anlage: DAV Sachsen

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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