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Nationalparkregion Sächsische Schweiz: Sachsen hat „Deutschlands schönsten Wanderweg 2025“

Nun ist es sozusagen amtlich: Sachsen hat wieder einmal Deutschlands schönsten Wanderweg! Das Publikum der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ hat gewählt und so geht der Titel nach der Kür des Malerweges vor 18 Jahren erneut nach Sachsen:

„Gemeinsame Medieninformation von: Stadtverwaltung Bad Schandau, Gemeindeverwaltung Reinhardtsdorf-Schöna, Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V. und Staatsbetrieb Sachsenforst – Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Sachsen hat „Deutschlands schönsten Wanderweg 2025“

Der Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz hat im jährlichen Publikumswettbewerb des Wandermagazins den Titel „Deutschlands schönster Wanderweg“ gewonnen.

„Deutschlands schönster Wanderweg 2025“: Diesen Titel darf seit heute der Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz tragen. Aus einem Publikumswettbewerb des Wandermagazins ging der Weg zwischen Krippen und Schöna als Gewinner hervor. Damit geht nach 18 Jahren Pause der Titel erneut nach Sachsen. Zuletzt hatte im Jahr 2007 der Malerweg Elbsandsteingebirge in der Kategorie Mehrtagestouren gewonnen.

„Sachsen ist ein Wanderland – und eine besondere Preziose ist die Sächsische Schweiz. Das zeigt die nunmehr zweite Prämierung als Deutschlands schönster Wanderweg für eine Route durch die Nationalparkregion“, sagt Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. „Wie der Malerweg Elbsandsteingebirge steht auch der Caspar-David-Friedrich-Weg für die einmalige Verbindung von Natur und Kunst in der wildromantischen Felsenwelt.“

Landrat Michael Geisler, Vorsitzender des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz (TVSSW), ergänzt: „Der Titel ist ein schöner Lohn für die gemeinschaftlichen Anstrengungen zur Neugestaltung des Weges zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläum im vergangenen Jahr. Mit neuen Schautafeln, neuen Aussichten und neuer Wegeführung ist die Route wieder ein Wanderhighlight in der Region.“

Daniel Thomann, stellvertretender Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, sagt: „Der Caspar-David-Friedrich-Weg lenkt den Blick auf die landschaftliche Schönheit der linken Elbseite mit ihrer Weite, den Tafelbergen und den ruhigen Wegen. Gleichzeitig bietet er eindrucksvolle Ausblicke über die Elbe hinweg auf den Nationalpark. Die Auszeichnung ist ein Gewinn für die Region und ein schöner Lohn der tollen Zusammenarbeit der Kommunen und unserer Verwaltung. Er lädt Besucher ein, auch weniger bekannte Ecken der Nationalparkregion zu entdecken und die Nationalparkregion aus einer ganz anderen Perspektive zu entdecken.“

Der Caspar-David-Friedrich-Weg ist nicht nur eine Reverenz an Caspar David Friedrich (1774 – 1840), er ist auch eng mit Leben und Werk des Jahrhundertkünstlers verbunden. Im Sommer 1813 verbringt der Maler einige Monate im Haus eines Freundes im beschaulichen Fischerdorf Krippen. Es ist eine Flucht aus Dresden, das der französische Diktator Napoleon mit seinen Truppen besetzt hatte. Bei Wanderungen durch die Umgebung sammelt er Motive für seine späteren Werke. Einige, wie der besondere Standort des „Wanderer über dem Nebelmeer“ (ca. 1818), finden sich in dem bekanntesten Gemälde der Deutschen Romantik wieder.

Wandeln auf den Spuren des Meisters, innehalten, wo er innegehalten hat, und vielleicht sogar zeichnen, wo er gezeichnet hat: Dazu lädt der Caspar-David-Friedrich-Weg ein. Der insgesamt etwa 15 Kilometer lange und landschaftlich abwechslungsreiche Wanderweg führt von Krippen entlang der Elbe hinauf nach Schöna mit der Kaiserkrone und anschließend über den Wolfsberg und durch Reinhardtsdorf wieder zurück zum Ausgangspunkt. Es ist eine Route, die der Maler während seines Krippener Exils vermutlich oft genutzt hat. Anhand der damals entstandenen Zeichnungen lassen sich seine Standorte und Motive noch heute finden. Informationstafeln zeigen die jeweils an den entsprechenden Orten entstandenen Naturstudien.

Die grundlegende Neugestaltung und Modernisierung des Caspar-David-Friedrich-Weges war neben der Einrichtung der neuen, multimedialen Ausstellung „CDFriedrich inspiriert“ in Bad Schandau eines der aufwändigsten Jubiläumsprojekte zum 250. Geburtstag des Malers in der Sächsischen Schweiz. Die Stadt Bad Schandau, die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna, die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst und der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) sowie weitere Unterstützer haben das Projekt gemeinsam realisiert.

Die Publikumswahl „Deutschlands schönster Wanderweg“ wird seit 2006 jährlich von der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ ausgerichtet. Es ist einer der renommiertesten nationalen Wettbewerbe für Wanderwege.

i. A. des Pressesprechers

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

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Die Pilzsaison hat begonnen!

Es ist warm und hat geregnet, also ideale Voraussetzungen für das Pilzwachstum. Was dabei zu beachten ist, hat die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz in folgender Medieninformation zusammengefasst:

Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst weist auf Gebote zum Sammeln von Pilzen in der Nationalparkregion hin

Die Witterung dieser Tage – erst Regen, dann Wärme – bietet gute Voraussetzungen für das Pilzwachstum. Pilzsammler sind daher bereits jetzt in den Wäldern der Nationalparkregion Sächsische Schweiz unterwegs. Sowohl im Nationalpark als auch im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz ist das Sammeln von Pilzen unter Bedingungen erlaubt. Die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst informiert über die damit verbundenen Ge- und Verbote und kontrolliert deren Einhaltung.

Zulässige Handlungen und Verbote im Nationalpark Sächsische Schweiz sind durch die Verordnung für die Nationalparkregion geregelt. Demnach gilt im Nationalpark ein Wegegebot (§ 6 Abs. 2 Nr. 16, 17). Dies vorausgesetzt ist die schonende Entnahme von Pilzen für den persönlichen Bedarf zulässig (§ 8 Abs. 1 Nr. 13). Besucher dürfen Pilze also nur unmittelbar entlang der Wege sammeln, das heißt ohne die Wege zu verlassen. Eine Entnahme von Pilzen für den gewerblichen Zweck ist verboten.

Im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz gelten die Vorgaben des Sächsischen Waldgesetzes. Die Entnahme von Pilzen für den persönlichen Bedarf unterliegt der sogenannten „Handstrauß-Regel“ (§ 14 Abs. 1). Erlaubt sind ca. 2 Kilogramm Pilze pro Person. Die Entnahme für den gewerblichen Gebrauch ist auch hier verboten.

Bei aktuellen Kontrollen haben Rangerinnen und Ranger der Nationalpark- und Forstverwaltung festgestellt, dass Kraftfahrzeuge vielfach falsch geparkt werden, zum Beispiel entlang der Basteistraße. Durch das Falschparken sind teilweise Rettungs- und Einsatzwege blockiert. „Auch das Wegegebot im Nationalpark wird oft missachtet“, sagt Alexander Nowak, Leiter der Nationalparkwacht der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz. Das Abstellen von Kraftfahrzeugen an dafür nicht zugelassenen Plätzen in der Nationalparkregion und das Verlassen der Wege im Nationalpark Sächsische Schweiz stellen bußgeldbewährte Ordnungswidrigkeiten dar.

„Wir bitten Besucherinnen und Besucher der Nationalparkregion sich im Sinne eines naturverträglichen Naturgenusses über die Regelungen für die Schutzgebiete zu informieren und diese zu berücksichtigen. Und wir wünschen allen viel Freude beim Pilze sammeln“, so Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst.

Mehr Informationen:

Die Verordnung für die Nationalparkregion ist online unter REVOSax Landesrecht Sachsen – VO Nationalparkregion Sächsische Schweiz verfügbar.

Das Sächsische Waldgesetz steht ebenfalls im Internet unter REVOSax Landesrecht Sachsen – SächsWaldG zur Einsicht bereit.

i. A. des Pressesprechers

Kati Partzsch

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit | Administrator Public Relations

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Sanfter Tourismus in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz – Eine Reportage im ZDF

Es gibt viele Möglichkeiten, touristische Angebote nachhaltig und schonend für die Natur zu gestalten. Wie das in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz gemacht wird, darüber berichtet die Sendung „Plan B“ des ZDF in einer aktuellen Reportage. Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, kurzfristig daran mitzuwirken. Der Film wird am Samstag, dem 02.08.2025 um 17:35 Uhr im ZDF gesendet und ist schon vorab in der Mediathek verfügbar: https://www.zdf.de/video/reportagen/bewusst-unterwegs-100/plan-b-bewusst-unterwegs-110 .

PS: Danke an Luisa Adlkofer vom TV Sächsische Schweiz, das Produktionsteam und alle anderen Mitwirkenden! Und das Lächeln in die Kamera kriege ich auch noch hin.;-)

Nationalpark- und Forstverwaltung kontrolliert gemeinsam mit der Polizei die Einhaltung des Feuerverbots in den Wäldern der Nationalparkregion

Über die jüngste gemeinsame Kontrollaktion zum vorbeugenden Brandschutz informierte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz mit folgender Medieninformation:

„In den Abend- und Nachtstunden des vergangenen Samstags waren die Ranger der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst erneut mit Polizisten der Polizeidirektion Dresden, mit der Hubschrauberstaffel Dresden und mit Beamten der tschechischen Polizei auf Kontrollgängen durch die Nationalparkregion Sächsische Schweiz unterwegs. Gemeinsam prüften sie die Einhaltung des im Sächsischen Wald ganzjährig geltenden Feuerverbots zum Schutz vor Waldbränden. Parallel dazu fand ein solcher Kontrollgang von Polizei und Rangern im Nationalpark Böhmische Schweiz statt.

In der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhielten die 11 Ranger und 24 Polizisten – vier davon aus Tschechien – auf ihrer Streife am Boden Unterstützung durch einen mit Wärmebildtechnik ausgestatteten Helikopter. Im Kontrollzeitraum stellten sie keine illegalen Feuerstellen fest. Die Einsatzkräfte informierten die Besucherinnen und Besucher im Gebiet über das Feuerverbot im Wald: Offenes Feuer, Rauchen, Grillen und die Nutzung von Campingkochern sind demnach zu jeder Zeit im Wald verboten.

Kontrollgänge der Ranger der Nationalpark- und Forstverwaltung mit der Polizei finden seit mehreren Jahren mehrmals jährlich statt. „Die Regelmäßigkeit der Maßnahme fördert unsere Routine. Wir sind der sächsischen und tschechischen Polizei sehr dankbar für das gemeinsame professionelle Vorgehen. Unser Dank gilt weiterhin dem Ordnungsamt der Stadtverwaltung Sebnitz für seine Unterstützung der Maßnahme sowie der Dolmetscherin, die zu einer reibungslosen Kommunikation beigetragen hat, und unseren Rangerinnen und Rangern für ihren Einsatz zum Schutz der Wälder der Nationalparkregion Sächsische Schweiz“, sagt Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst.

Er dankt vor allem auch den Besucherinnen und Besuchern der Nationalparkregion für ihr umsichtiges Verhalten.

i. A. des Pressesprechers

Kati Partzsch

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit | Administrator Public Relations

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Waldbrand im Glasergrund (Sächsische Schweiz) gelöscht

So schnell wie die Löschung war auch die Pressemitteilung! Danke an Hanspeter Mayr von der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz:

Nationalparkregion Sächsische Schweiz: Waldbrand im Glasergrund bei der Ottomühle (Bielatal) erfolgreich gelöscht

Am heutigen Montag, den 30.06.2025 entdeckten Forstwirte der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz einen Waldbrand im Glasergrund, einem Nebental des Bielatals im Revier Ottomühle im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz. Die Ursache des Brandes ist derzeit unbekannt. Der Brandgeruch ist den Forstwirten während ihrer Kontrollgänge zur Borkenkäfersuche aufgefallen. Nachdem sie den Brandort gefunden hatten, alarmierten sie umgehend die Rettungsleitstelle.

Die Feuerwehren aus Rosenthal, Bielatal und Königstein waren innerhalb weniger Minuten vor Ort und konnten den Brand erfolgreich löschen. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte und der Forstwirte konnte eine potenzielle Katastrophe verhindert werden.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst möchte allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie den Forstwirten für ihren engagierten Einsatz danken. Ihr beherztes Handeln hat dazu beigetragen, die Auswirkungen des Brandes zu minimieren.

Angesichts der aktuellen Wetterbedingungen, die durch hohe Temperaturen und trockene Luft geprägt sind, bittet die Verwaltung die Bevölkerung, besondere Achtsamkeit und Vorsicht im Wald walten zu lassen. Bei der bevorstehenden Hitzewelle in den kommenden Tagen appelliert die Nationalpark- und Forstverwaltung dringend, das Feuer- und Rauchverbot in den Wäldern zu beachten und Waldeingänge nicht zuzuparken. Auch das Betreiben von Campingkochern ist im Wald verboten. Die Förster und Ranger werden in den kommenden Tagen die Einhaltung des Feuerverbots besonders intensiv kontrollieren.

Foto: L. Georgi

„Den Waldbrand bekämpfen, solange er noch klein ist“ – dieser Leitsatz der Waldbrandbekämpfung ist Dank des schnellen Handelns der Forstwirte der Nationalpark- und Forstverwaltung und der Feuerwehren Rosenthal, Bielatal und Königstein geglückt. Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden. Die Forstwirte fällten den betroffenen Baum aus Sicherheitsgründen. Der Brandort liegt im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz im Glasergrund, einem Nebental des Bielatals.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

25-35-Jahre_NPs

Projekt „Urbanes Wandern“ beendet

Ich habe mich entschlossen, das Wanderprojekt „Urbanes Wandern“ und die zugehörige Webseite nicht weiterzuführen. Die Idee war zwar verlockend, aber die verfügbare Zeit reicht leider nicht für ein drittes Wanderprojekt neben „Natursaxe Tours“ und „Kammtouren.eu„. Zeit ist das einzige Gut, das sich nicht vermehren lässt. Es hat sich deshalb als sinnvoll erwiesen, Prioritäten zu setzen.

Der Trend geht seit Jahren zu mehrtägigen, geführten Wandertouren in kleinen Gruppen, zu Kooperationen mit zuverlässigen Partnern und zu längerfristiger Verbindlichkeit. Solche Touren lassen sich mittel- und langfristig planen und organisieren. Bei Tagestouren ist das kaum noch möglich. Wer es als Anbieter mal versucht hat, kennt das sicher: spätestmögliche Anmeldung (wenn überhaupt), kurzfristige Stornierung oder Nichterscheinen zur vereinbarten Tour (no Show). Vorkasse über Vermittlungsportale wäre eine Lösung zur Kundenbindung, schützt aber auch nicht vor Storni und no Shows und ist insgesamt ein teures Vergnügen für den Tourguide. Ich lege auch weiterhin Wert auf direkten Kundenkontakt. Stammgäste und Empfehlungen sind mir wichtiger als die Stärkung der Portalökonomie.

Erinnerung an die Sächsisch-Böhmische Wanderwoche 22.-28.06.2025

Unglaublich, wie schnell eine Woche vergeht! Darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 6 deutschen Bundesländern einig. Wir hatten Wetterglück ohne Starkregen und Gewitter und auch die Temperaturen hielten sich im wanderverträglichen Rahmen. Als es mal etwas heißer wurde, verschwanden wir in den kühlen Wehlener Gründen und bei nahezu idealer Fernsicht erlebten wir GebirgsPanoramen aus der Perspektive des Schmilkaer Felsenkessels und des Goldsteins. Biobier und -kuchen gab es in Schmilka und in Ostrov und Schneeberg überzeugte uns die original böhmische Gastronomie. Auf dem „Weg zur Wildnis“ erlebten wir die erstaunliche Regenerationskraft der Natur, am Hohen Schneeberg wurden wir Zaunzeugen einer tschechischen Hochzeit und am Zehrbornbiwak bestaunten wir die neue futuristische Unterkunft.

Abwechslungs- und erlebnisreich war sie, diese sächsisch-böhmische Wanderwoche! Danke an alle Teilnehmenden: Ihr wart ein super Team und dürft gerne wiederkommen!;-)

Erinnerung an die Kultur- und Wanderreise im Dreiländereck Sachsen-Nordböhmen-Niederschlesien vom 01.-06.06.2025

Am vergangenen Samstag endete die mittlerweile dritte Leserreise des Veranstalters Mediterranatours in Kooperation mit dem belgischen Roularta-Verlag und seinen deutschen Printmedien, die ich das Vergnügen und die Ehre hatte, leiten zu dürfen. Ziel war diesmal das Dreiländereck Sachsen-Tschechien-Polen in der Mitte Europas mit grenzüberschreitenden Wanderungen.

16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 7 deutschen Bundesländern lernten das historische Zittau auf einer Stadtführung und anschließend den nicht minder historischen Dreiländerpunkt kennen. Dort wurde am Tag des Beitritts Polens und Tschechiens zur Europäischen Union ein grenzüberschreitendes Volksfest gefeiert. Die damit bekundete europäische Gemeinsamkeit ist im Alltag erlebbar. Tschechisch und polnisch gehört heute ebenso zu Zittau, wie der oberlausitzer und elbländische Dialekt in deutscher Sprache.

Am zweiten Tag lernten wir die Zittauer Schmalspurbahn fahrend kennen und wanderten durch die imponierende Jonsdorfer (Sandstein)Felsenwelt. Klein aber fein, dieses Zittauer Gebirge! Eis und kühles Weizen an der „Gondelfahrt“ rundeten je nach Geschmack bei einer Schlußeinkehr die erlebnisreiche Tour ab.

Am dritten Tag statteten wir Liberec/Reichenberg, der heimlichen Hauptstadt Nordböhmens und des verschwundenen Sudetenlandes, einen Besuch ab. Kristina, die tschechische Stadtführerin, brachte uns auf unterhaltsame Weise „ihr“ Liberec näher und uns pünktlich zum Bus nach Rynovice/Reinowitz, wo wir uns im „Haus der Tschechisch-Deutschen Verständigung“ mit der Leiterin, Journalistin und Buchautorin Petra Laurin trafen. Nach einer kleinen Stärkung im Café des Hauses und dem Abzug zweier Schulklassen tauschten wir uns über das Riegerhaus, die dahinter stehende Idee, über deutsch-tschechische Geschichte und europäische Perspektiven aus.

Abgerundet wurde der Ausflug mit einer kleinen Wanderung nach Jablonec nad Nisou/Gablonz an der Neiße, von wo uns eine Straßenbahn zurück nach Liberec/Reichenberg brachte. Nur mit dem planmäßigen SEV- Bus nach Zittau war es etwas schwierig geworden. Die lieben Kleinen in Reinowitz hatten uns mit ihrem gigantischen Eishunger etwa eine halbe Stunde Zeit „geraubt“. Aber auf den tschechischen SEV ist Verlass: eine Stunde später brachte uns der nächste Bus zurück nach Zittau.

Am vierten Tag starteten wir wieder nach Liberec/Reichenberg. Auf dem Programm stand der höchste Gipfel des gleichnamigen Gebirges, der Ještěd/Jeschken. Alle haben den Aufstieg auf einem Abschnitt des historischen Kammwegs souverän gemeistert und konnten sich im Bistro des raumschiffähnlichen Gipfelrestaurants und -hotels mit kleinen böhmischen Köstlichkeiten belohnen. Das Wetter war uns hold, die Fernsicht erstaunlich gut. Zumindest für das prognostizierte Wetter mit Regen, das uns dann im letzten Drittel des Abstiegs nach Horny Hanichov/Ober Hanichen erwischte. Auf dem Gipfel wäre es vermutlich launetötend gewesen.

Am fünften Tag wechselten wir das Quartier und zogen um nach Görlitz. Für den Gepäcktransport hatte Michael vorausschauend gesorgt. Leider spielte die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (ODEG) nicht mit und ließ unseren geplanten Zug ausfallen. Warten auf den nächsten? Nein, es gibt immer einen Plan B! Der führte uns per Bus nach Löbau und von dort ausgesprochen pünktlich mit dem Trilex weiter nach Görlitz. Nach einer kurzen Erfrischungspause starteten wir zur knapp vierstündigen Stadtwanderung durch die niederschlesische Europastadt Görlitz-Zgorzelec. Unterwegs lernten wir das schlesische Museum, einen dreibeinigen Hund, den Flüsterbogen, unglaublich schöne Gebäude und die ehemalige Oberlausitzer Ruhmeshalle kennen. Dort befindet sich heute das Stadtmuseum von Zgorzelec. Wir promenierten durch den (polnischen) Neißepark und den (deutschen) Stadtpark, staunten über die renovierte, ehemalige Görlitzer Synagoge, die heute ein städtisches Kulturforum beherbergt und schlossen die Tour mit einer kurzen Straßenbahnfahrt zum Hotel ab.

Ich habe diese Reise sehr genossen. Nicht nur, weil ich gern in der Oberlausitz, Tschechien und Polen bin. Sondern vor allem, weil 11 der 16 Teilnehmenden schon an einer früheren Leserreise teilgenommen hatten und wir uns aufeinander gefreut haben. Das verdient eine Wiederholung, mindestens! Danke, dass ihr wieder dabei wart und für euer Lob!

Erinnerung an die Wanderwoche Dresden – Elbland – Elbsandsteingebirge vom 18.-24.05.2025

Die erste Wanderreise in der Sommersaison 2025 ging gestern zu Ende. Eine gemischte Gruppe aus je 3 Frauen und Männern lernte nicht nur edle Teile der Erlebnisregion Dresden näher kennen, sondern auch ausgewählte Orte der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz abseits der Touristenströme. Zum Erlebnis wurde auch die Kulinarik: (fast) jeden Tag gab es neue kulinarische Eindrücke in einer anderen Gaststätte – und das sogar grenzüberschreitend. In Rosehill besuchten wir böhmische Indianer in ihrem Sommerdomizil und in Janov/Jonsdorf konnte frisch gezapftes tschechisches Bier zu erstaunlich günstigen Preisen verkostet werden.

Das Wetter wurde im Verlauf der Woche deutlich besser als vorhergesagt und der Teamgeist war beispielhaft. Im Park von Jagdschloss Graupa besichtigten wir eine riesige Stieleiche von innen und gewannen die Erkenntnis, dass 6 Erwachsene nicht genug sind, einen 450-jährigen Baum zu umarmen. Nur für das Hahnemannzentrum und die Klosterruine zum Heiligen Kreuz in Meißen war leider etwas zu wenig Zeit: das Essen auf der Albrechtsburg wäre sonst kalt geworden.;-)

Danke an die Teilnehmenden für diese wunderbare Woche! Mir hat es großen Spaß mit euch gemacht und ich habe in den individuellen Gesprächen viel Interessantes erfahren. Danke auch an Mediterranatours für die exzellente Kooperation!

Fazit: Jederzeit gerne wieder!

Neuer Wanderfahrplan 2025 für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ist online!

Endlich ist er erschienen, der neue Sommerfahrplan für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz! Die Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau hat die Fertigstellung verzögert, aber nun ist er da:

Über den Fahrplan und zahlreiche Verbesserungen informiert die redaktionell verantwortliche Nationalpark- und Forstverwaltung in ihrer heutigen Presseinformation:
Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz – Grenzüberschreitender Fahrplan 2025 für Wanderer ist online

Neue attraktive Buslinien auf beiden Seiten der Grenze

Online ist er schon da: https://nationalpark-saechsische-schweiz.de/uploads/images/Downloads/Fahrplan_komplett_2025_KA-10.pdf

In gedruckter Fassung folgt er in Kürze: der traditionelle grenzübergreifende touristische Fahrplan für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Mit Hochdruck hat vor allem der RVSOE mit seinen Fahrplanern daran gearbeitet, trotz der fehlenden Elbquerung für besetzte Linienbusse, attraktive Verbindungen für Einheimische und Gäste in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz anzubieten.

Die Nationalpark– und Forstverwaltung von Sachsenforst vereint seit 28 Jahren in diesem vielseitigen Fahrplanheft die Angebote aller Verkehrsanbieter aus dem beliebten grenzübergreifenden Wandergebiet. Touristen finden hier alle relevanten Linienverkehre in einem Heft kompakt vereint. Dank der Unterstützung aller öffentlichen und privaten Verkehrspartner auf beiden Seiten der Grenze war dies auch 2025 wieder möglich.

Besondere neue Linienangebote sind auch in diesem Jahr wieder dabei und warten darauf, gerade von den Gebietskennern für ihre Wandertouren entdeckt zu werden: Die böhmische Buslinie 435 lockt Gäste jetzt am Wochenende im Stundentakt ab Schmilka direkt zu den Wanderzielen Richtung Prebischtor und Wilde Klamm sowie zur neuen Aussichtplattform „Fénix“ (Phoenix). Im Juli und August fährt der Bus sogar täglich immer zur Minute 28 ab Parkplatz Schmilka mit 10 Fahrten am Tag.

Der Fahrplan ist wieder komplett zweisprachig gehalten. Mit dem Liniennetzplan und einer ausfaltbaren topografischen Karte erleichtert das pfiffigen Heft die schnelle Orientierung im Gelände.

Der Fahrplan passt somit auch gut zur Gästekarte Mobil, die den Übernachtungsgästen freie Fahrt in Bus, Zug, Kirnitzschtalbahn und acht Fähren (außer Kurort Rathen) ermöglicht. Dieser Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Wanderregionen erfährt immer weiteren Zuspruch.

In der Böhmischen Schweiz wird seit dem letzten Jahr ein ähnliches Ticket ab zwei Tagen Übernachtung angeboten. Ein neuer weiterer Fortschritt in Sachen ÖPNV.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz vom Sachsenforst zeichnet für die Redaktion und die grafische Gestaltung der Wanderfahrpläne verantwortlich. Doch die Druckkosten für die wieder sehr umfangreiche Auflage von 58.000 Exemplaren hat dankenswerterweise erneut zum Großteil der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und weitere Verkehrspartner übernommen. Der VVO ist seit März auch zertifizierter Nationalparkpartner.

Die sehr guten Nahverkehrsangebote der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz sind eine wichtige Grundlage für die Nachhaltigkeit unserer touristischen Region als Reiseziel. Sie bieten die perfekten Anschlüsse für Reisende, die mit Fernzügen oder der S-Bahn am Nationalparkbahnhof Bad Schandau ankommen.

Seit 2003 gehört die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz der bundesweiten Initiative „Fahrtziel Natur“ an. Zusammen mit den Nahverkehrspartnern und dem Tourismusverband Sächsische Schweiz hat sie bereits drei Preise für bundesweit vorbildliche Lösungen für touristischen Nahverkehr erhalten.

Infokasten:

Viele attraktive neue Buslinien der RVSOE:

Aus der Krise der gesperrten Elbbrücke viele Chancen entwickelt:

(Ausführliche und verbindliche Angaben unter: https://www.rvsoe.de/fahrplan/ohne-bruecke-details)

254: stündlich und täglich zur Bastei – Bad Schandau, Hohnstein zur Bastei bis Pirna täglich und im Stundentakt

242: Bielatal – wochentags im Stundentakt (am Wochenende alle zwei Stunden) durchs Bielatal nach Rosenthal.

243stündlich nach Cunnnersdorf (1): Bad Schandau Nationalparkbahnhof – Krippen – Kleinhennersdorf – Cunnersdorf

244: stündlich und täglich nach Cunnersdorf (2): Bad Schandau – Königstein – Kurort Gohrisch – Cunnersdorf

241die Hauptlinie Pirna – Hinterhermsdorf fährt auch weiterhin (Pirna – Königstein – Bad Schandau – Fähre – Lichtenhainer Wasserfall – Hinterhermsdorf) zusätzliche Fahrten ab Pirna bzw. ab Hinterhermsdorf. Rechtselbisch sichert der Bus schnellen Umstieg der Fährgäste an der Brückenfähre (Linie 260).

252:     Schöna – Reinhardtsdorf – Bad Schandau NLP Bhf

Die frühere „Ringlinie Bad Schandau“ ist durch die Fähre weiter verbunden.

Neu: stündlich und täglich bis in die Abendstunden auf beiden Elbseiten.

260: Bad Schandau – Sebnitz – zusätzliche Fahrten täglich bis in die Abendstunden

Viele Fahrten der Linie 260 ab Sebnitz fahren ab Bad Schandau, Elbbrücke, als Linie 241 weiter ins Kirnitzschtal (Ringlinie)

BU:

Foto: M. Förster

Viele Partner tragen das attraktive grenzübergreifende Netz des öffentlichen Nahverkehrs in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und entwickelten es trotz der Sperrung der Elbbrücke für Linienbusse weiter. Die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst hat die Redaktion des grenzübergreifenden Fahrplans inne.

– von links:

Sabine Schuricht        RVSOE                                  

Jiří Rak                       Gemeinnützige Gesellschaft Böhmische Schweiz

Uwe Borrmeister        Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Anke Bär                    Sächsische Dampfschifffahrt – Weiße Flotte Sachsen GmbH

Gabriele Clauss         VVO

Michael Geisler          Landrat und Vorsitzender des Tourismusverbandes

Tomáš Adamov          Gemeinnützige Gesellschaft Böhmische Schweiz

Tino Richter                Tourismusverband Sächsische Schweiz

Jörg Weber                Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de „