Kategorie: Sächsische Schweiz

Wie Wanderwege im Nationalpark erhalten werden

Seit 2018 sterben im großen Umfang Fichten im Nationalpark Sächsische Schweiz. Neu ist das nicht. Fichtensterben gab es auch schon 2007 und ff. nach dem Orkan Kyrill. Neu ist nur der Umfang. Etwa die Hälfte der Fichtenmonokulturen haben Buchdrucker & Co. zum Absterben gebracht. Das sieht erstmal gewöhnungsbedürftig aus, hilft aber der Natur bei der Neuordnung des Waldbildes. Die abgestorbenen Bäume sind nicht nur optisch eine Herausforderung, sie stellen auch eine Gefahr für Besucherinnen und Besucher dar. Niemand kann sicher voraussagen, wann die Baumskelette umfallen. Und niemand kann die Masse der abgestorbenenen Bäume beräumen. Das Betreten des Waldes geschieht deshalb immer auf eigene Gefahr. So steht es auch auf allen Informationstafeln an Wegen, die in den Nationalpark hineinführen.

Wie man im Nationalpark Sächsische Schweiz außerdem mit diesem Thema umgeht, darüber informiert folgende Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung:

Nationalparkverwaltung hat alle unpassierbaren Wanderwege freigeschnittenNationalparkverwaltung hat alle unpassierbaren Wanderwege freigeschnitten

Bei neuen Windbrüchen wird ebenfalls schnell gehandelt

Kürzlich konnten Wanderer bei der Planung ihres Ausflugs im Onlineservice der Nationalparkverwaltung feststellen, dass die Forstwirte der Verwaltung und beauftragte Firmen alle unpassierbaren Wanderwege im Nationalpark wieder freigeschnitten hatten. Der Sächsische Bergsteigerbund hat dies in einer eigenen Pressemitteilung gewürdigt.

Nach dem Dürrejahr 2018 sind im Nationalpark Sächsische Schweiz auf rund 2000 Hektar Fichtenwälder abgestorben. Viele der damals durch Borkenkäfer abgestorbenen Bäume brachen seither um. Entsprechend des Schutzzwecks des Nationalparks wächst von alleine ein neuer vielfältiger Wald heran.

Allerdings wurden damals auch viele Wanderwege unpassierbar. Mit einem umfangreichen Arbeitsprogramm hat die Nationalparkverwaltung von Sachsenforst seit dem Frühjahr 2021 rund 110 Wege freigeschnitten, viele davon wiederholt, einzelne bis zu zehnmal.

Leider währte der schöne Zustand des Wanderns ohne Hindernisse nur eine kurze Zeit, denn Starkwinde Anfang Oktober hatten neue Windbrüche zur Folge. In der Eulentilke und im Liebengrund brachen auf insgesamt rund 1.400 Metern zahlreiche abgestorbene Fichten um und blockierten die Wege. Die Nationalparkverwaltung weist mit Warnschildern an den Zugängen auf die vorübergehende Unpassierbarkeit hin.

Während die Waldarbeiter und die Nationalparkwacht einzelne Windbrüche nahezu täglich entfernen, wie beispielswiese in der unteren Kirnitzschklamm, muss die Verwaltung für großflächigere Maßnahmen, wie sie jetzt in der Eulentilke anstehen, zunächst ein naturschutzgesetzliches Befreiungsverfahren durchlaufen. Die Maßnahmen müssen so geplant werden, dass beim Freischneiden alle Naturschutzbelange berücksichtigt werden. Sobald die Befreiungen vorliegen, können diese Arbeiten beauftragt und vor Beginn der nächsten Brutzeit abgeschlossen werden.

Sachsens Umwelt- und Forstminister Wolfram Günther: „Es ist eine sehr gute Nachricht, dass die Besucherinnen und Besucher die wunderbare Natur im Nationalpark jetzt wieder umfänglich erleben können. Auch für das Gastgewerbe in der Region ist das eine wichtige Nachricht. Naturschutz, Naturerleben und nachhaltiger Tourismus, das gehört untrennbar zusammen im Nationalpark. Ich danke der Nationalparkverwaltung, dem Sachsenforst, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und den beteiligten Forstunternehmen, dass das Freischneiden in diesem Umfang gelungen ist. Das war ein enormer Kraftakt. In den kommenden Jahren wird es eine prioritäre Aufgabe bleiben, die Wander- und Einsatzwege zu sichern. Denn angesichts der historischen Borkenkäferschäden bleibt die Lage dynamisch.“

Neben den Bemühungen zum Freischeiden der Wanderwege sorgt die Verwaltung mit der turnusmäßigen Reparatur der Wege und Steiganlagen wie in den Schwedenlöchern dafür, dass Einheimische und Besucher das Gebiet auf allen 400 Kilometern des Wanderwegenetzes erleben können.

Die Experten der Nationalparkverwaltung werden ab 2024 in Abstimmung mit der AG Wege verstärktes Augenmerk auf das Freischneiden wichtiger, nicht gekennzeichneter Wanderwege außerhalb der Kernzone legen. Sie setzen ebenso das Freischneiden von Zugängen zu Kletterfelsen fort, teilweise unterstützt von ehrenamtlichen Helfern aus den Reihen der Bergsportverbände.

Abgestorbene und umsturzgefährdete Bäume werden aber langfristig eine waldtypische Gefahr bleiben, auf die sich die Besucher im Nationalpark, wie in allen Wäldern einstellen müssen. Das gilt vor allem, wenn Wind, Schnee oder auch Regen die Bruchgefahr erhöhen. Das Begehen von Wegen im Wald geschieht immer auf eigene Gefahr. Durch regelmäßige Entnahme einzelner Bäume wird die Nationalparkverwaltung das Risiko zumindest verringern.

Noch bis zum Beginn der Vogelbrutzeit laufen umfangreiche Baumfällungen an 18 Wegen mit beiderseitigen Arbeitstiefen von 30 Metern an Einsatzwegen bzw. 15 Metern an Wanderwegen auf einer Länge von ca. 15.000 m. Für alle diese Maßnahmen hat die Landesdirektion Sachsen naturschutzrechtliche Befreiungen erteilt.

Bildunterschrift:

Foto: Hp. Mayr

Eine Fachfirma aus der Sächsischen Schweiz fällt im Auftrag der Nationalparkverwaltung vorsorglich abgestorbene Fichten entlang eines Einsatzweges. Die letzten unpassierbaren Wanderwege haben Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung mit Motorsägen frei geschnitten. Einzelne Windbrüche entfernen sie nahezu täglich um die Wanderwege gut begehbar zu halten. Abgestorbene und umsturzgefährdete Bäume werden aber langfristig eine waldtypische Gefahr bleiben, auf die sich die Besucher im Nationalpark, wie in allen Wäldern einstellen müssen. Das gilt vor allem, wenn Wind, Schnee oder auch Regen die Bruchgefahr erhöhen. Das Begehen von Wegen im Wald geschieht immer auf eigene Gefahr.

Pressesprecher
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Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

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Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Weitere Waldbrandvorsorge im Nationalpark Sächsische Schweiz

Niemand will, dass der Wald im Nationalpark Sächsische Schweiz wieder brennt. Falls es aber doch passiert, wird in dem wasserarmen Gebiet vor allem eines gebraucht: Wasser, viel Wasser. Dafür hat die Nationalparkverwaltung eine weitere Vorsorge getroffen, wie mit der folgenden Pressemitteilung informiert wird:

Nationalparkverwaltung saniert Feuerlöschteiche

Teich auf dem Großen Winterberg und Hutenteiche bei Lohmen sind nun wieder aufbereitet für die Entnahme von Löschwasser

Während des großen Waldbrandes im August 2022 diente er mit seinen 500 Kubikmeter Wasser als stille Reserve, falls das Feuer dem Gasthaus Großer Winterberg näher gekommen wäre. Eine Dresdner Umweltfirma und eine Bad Schandauer Firma für Haus- und Dienstleistungen haben nun den aufwendigen Auftrag der Nationalparkverwaltung zur Entschlammung des Teichs bearbeitet. Das Laub der umstehenden Bäume sammelt sich in dem Standgewässer an, wird zersetzt und musste in größeren aber regelmäßig Zeitabständen entfernt werden. Somit steht der Löschteich, den Wanderer kurz vor dem Gipfel von der Winterbergstraße aus sehen können, wieder mit seinem gesamten Volumen für Löscheinsätze zur Verfügung.

Christina Tscheuschner ist als Betriebsleiterin im Nationalpark für Fragen des Waldes und der dort befindlichen Einrichtungen zuständig: „Mit der Sanierung und Ertüchtigung von Teichen für die Löschwasserentnahme angrenzend und im Nationalpark, schaffen wir einen weiteren Baustein für den vorbeugenden Waldbrandschutz. Gleichzeitig verhindern wir auch, dass die Teiche verlanden, sodass mit der Maßnahme der Lebensraum für Amphibien langfristig gesichert wird.“

Die Arbeiten finden jetzt im Herbst statt, da sich die meisten Amphibien aktuell noch außerhalb der Teiche an Land aufhalten. Die Entnahme des Schlamms und des nur teilweise zersetzen Laubes ist mühsam. Zum größten Teil ist Handarbeit erforderlich und nur teilweise kann eine Absaugvorrichtung genutzt werden, auch um die abdichtende Plane nicht zu verletzen, die die Nationalparkverwaltung vor einigen Jahren hat einbauen lassen.

Für die Arbeiten waren rund drei Wochen Arbeitszeit erforderlich. Eine kleine Quelle und die winterlichen Niederschläge werden den Teich bis zur nächsten Waldbrandsaison langsam wieder füllen.

Ebenfalls zur Verbesserung der Löschwasserverfügbarkeit hat die Nationalparkverwaltung den untersten der Hutenteiche bei Lohmen nördlich der Zufahrt zur Bastei entschlammen lassen. Die beauftragte Fachfirma aus Ehrenberg hat gleichzeitig die Möglichkeit für die Feuerwehren verbessert, im Brandfall das Wasser zu entnehmen.

BU: Foto: M. Aulitzky

Mit der Teichentschlammung steht wieder ein größeres Volumen für Löschwasser zur Verfügung. Gleichzeitig verhindert die Nationalparkverwaltung damit, dass die Teiche langfristig verlanden und  Lebensraum für Amphibien verloren geht. Nur teilweise konnte für die Arbeiten eine Absaugvorrichtung genutzt werden. Aufgrund des hohen Laubanteils musste eine Bad Schandauer Firma für Haus- und Dienstleistungen den Schlamm mit viel Handarbeit aus dem Teich schaufeln.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher“

Auszeichnung für Nationalpark-Kurzfilm

“So geht Nationalpark” gewinnt beim Art&Tur Film Festival

Der launisch-beherzte Rabe Enrico zeigt im Kurzfilm „So geht Nationalpark“, warum es so wichtig ist, dass sich alle Gäste im Nationalpark an fünf goldene Regeln halten. Als Stellvertreter der Tierwelt im Nationalpark appelliert er an die Rücksicht aller Besucher. Die Perspektivumkehr soll ohne lange Erklärungen für einen Aha-Effekt bei den Besuchern sorgen und war eine gemeinsame Idee der Nationalparkverwaltung und Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Alpenvereins, Landesverband Sachsen. Wie heute bekannt wurde, hat eine internationale Jury den Kurzfilm nun beim Art&Tur Filmfestival in Portugal ausgezeichnet: https://tourfilm-festival.com/en

Die Zahl der Gäste, die im Nationalpark Sächsische Schweiz aktive Erholung suchen, steigt stetig. Die Bitte um ein umsichtiges und aufmerksames Verhalten im Nationalpark wird bewusst aus der Sicht der Tiere dargestellt. Enrico Rabenstein präsentiert das einmalige Elbsandsteingebirge als seinen Lebensraum. Besonderheiten wie das Boofen, aber auch die Risikofaktoren für die Tier- und Pflanzenwelt, die durch Achtlosigkeit entstehen, kommen zur Sprache

„Die Einzigartigkeit des Elbsandsteingebirges dauerhaft zu erhalten und gleichzeitig intensives Naturerleben zu ermöglichen sind die Ziele der Nationalparkverwaltung. Mit der Dresdner Produktionsfirma AVANGA ist es uns geglückt, einprägsam aufzuzeigen wie im Nationalpark Sächsische Schweiz die Balance zwischen Naturerleben für alle und gebotenem Schutz von Tier- und Pflanzenwelt in einem Lebensraum gelingen kann. Dass Feuer imWald verboten ist, ist die wichtigste Botschaft des Films. Waldbrandprävention ist nicht nur Sache der Nationalparkverwaltung oder der Freiwilligen Feuerwehr, sondern braucht die Unterstützung aller, die draußen unterwegs sind. Wir hoffen, dass uns die Auszeichnung unterstützt, damit sich noch mehr Menschen an das Feuerverbot halten und couragierte Aufmerksamkeit aufbringen. Es waren vor allem wachsame Besucher, die in der letzten Saison mit dazu beigetragen haben, dass sechs illegale Feuer rechtzeitig entdeckt und gelöscht werden konnten. Dafür kann man nie genug danken!“ betont der stellvertretende Nationalparkleiter Christian Starke.

Der Nationalpark-Kurzfilm wurde produziert von der Firma AVANGA aus Dresden, Regie führte Stefan Deckner. Eine entscheidende Rolle spielte Puppenspieler Pierre Schäfer.

2023 wurden 262 Filme aus 47 Ländern beim Art&Tur Film Festival in Portugal

eingereicht. Der prämierte Film „So geht Nationalpark“ kann in Deutsch, Englisch und Tschechisch auf dem YouTube-Kanal der Nationalparkverwaltung gesehen und geteilt werden:

Deutsche Version („So geht Nationalpark“): https://youtu.be/Rfm4Wcl93sM

Englische Version (“How to: National Park”): https://youtu.be/lnEFKVvBsik

Tschechische Version(“How to: Národní park”) : https://youtu.be/R5FG1Nq6NHc

Bildunterschrift:

Fotos: N.Rademacher

Mit dem prämierten Kurzfilm „So geht Nationalpark“ zeigt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz gemeinsam mit dem DAV-Landesverband Sachsen, warum es so wichtig ist, dass sich alle Gäste im Nationalpark an fünf goldene Regeln halten. Offenes Feuer imWald ist in Deutschland verboten und Waldbrandprävention betrifft alle. Sechs illegale Lagerfeuer konnten in diesem Jahr schnell gelöscht werden, weil aufmerksame Besucher sie gemeldet hatten. So konnte vermieden werden, dass ein noch aufwendiger zu löschender größerer Waldbrand entstand. Die Dresdner Firma AVANGA hat mit Regisseur Stefan Deckner (2.v.l.) und Puppenspieler Pierre Schäfer den prämierten Film produziert.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
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Wanderweg im Polenztal wieder freigegeben

Der beliebte Wanderweg durch den am längsten unter Naturschutz stehenden Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz ist wieder nutzbar. Die Arbeiten am Wander- und Rettungsweg sowie zum vorbeugenden Brandschutz wurden abgeschlossen. Dazu veröffentliche die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz soeben folgende Pressemitteilung:

Polenztal wieder frei für Wanderer: Nationalparkverwaltung schließt umfangreiche Arbeiten zur Sicherung des Einsatzweges ab

Wegesanierung wird mit Waldbrandschutz verbunden 

Nach Abschluss von umfangreichen Sanierungsmaßnahmen im Polenztal konnte Nationalparkrevierleiter Frank Wagner die Sperrung des Einsatz- und Wanderwegs entlang der Polenz ab Parkplatz Frinzthalmühle bis zum Abzweig Steinbrücke heute aufheben.

Im Nationalpark, wurden auf 2685 Metern rund 1400 Festmeter Holz entnommen. Die jährlichen Maßnahmen zur Sicherung von Einsatz- sowie Wanderwegen vor Baumsturz dienen dazu, die sichere Befahrung im Einsatzfall weiterhin zu gewährleisten. Dazu wurden vom Borkenkäfer befallene und abgestorbene Fichten an Rettungswegen bis zu einer Tiefe von 30 Metern gefällt und vereinzelt entnommen.

Ziel der Arbeiten ist weiterhin, dass Feuerwehren entlang der Einsatzwege mehr Raum für mögliche Löschangriffe haben sowie, dass Brandlast entnommen wird. Hier wurde Totholz entfernt und Reißig im Umfang von ca. 1350 Schüttraummetern zu Hackschnitzel gehackt. Waldarbeiter haben das gefällte Totholz möglichst bodennah abgelegt, sodass es sich besser mit Feuchtigkeit aufsaugen kann.

Die Nationalparkverwaltung hat die Arbeiten noch im Oktober fertiggestellt um dem Schutz sensibler Arten, wie der Mopsfledermaus, gerecht zu werden. Später im Jahr fahren einige Tierarten ihren Stoffwechsel herunter und können deshalb zeitweise nicht mehr fliehen.

Die Maßnahmen wurden von der Maschinenstation Königstein des Sachsenforst in Zusammenarbeit mit den Forstwirten der Nationalparkverwaltung sowie durch private Unternehmen durchgeführt. Zuletzt hat der Vorarbeiter der Nationalparkverwaltung mit einem Bagger die Wegeschäden beseitigt, so dass der Weg wieder frei gegeben werden konnte.

Aktuelles zum Wegeservice inklusive den Umleitungen bei temporär gesperrten Wegen unter: https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/aktuelles/wegeservice-und-wegeinfo/

Foto: F. Wagner

Zur Verbesserung des vorbeugenden Waldbrandschutzes wird nach der Fällung der größeren abgestorbenen Fichten auch das Feinmaterial und Restholz gehackt und entfernt.

Im Auftrag des Pressesprechers

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz

Postanschrift: An der Elbe 4 | 01814 Bad Schandau

Tel.: +49 35022 900-625 | Fax: +49 35022 900-729

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Erneut illegales Lagerfeuer im Nationalpark entdeckt und gelöscht

Nur wenige Tage nach der letzten Information über eine illegale Feuerstelle im Nationalpark Sächsische Schweiz gibt es erneut einen Anlass, über menschliches Fehlverhalten zu informieren. Am 17.10.2023 wurden Polizei und Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wehlen zu einem Feuer gerufen. Derartige Meldungen häufen sich inzwischen fast im Wochentakt und lassen Zweifel an der Vernunft mancher Besucher zu.

„Am Abend des vergangenen Dienstag (17.10.) wurden Beamte des Polizeireviers Pirna und die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wehlen zu einem illegalen Lagerfeuer oberhalb von Stadt Wehlen gerufen.

Drei dänische Malerwegwanderer hatten auf einem Felsriff abseits der offiziellen Wege verbotenerweise ein Zelt errichtet und ein Lagerfeuer entzündet.

Während die Beamten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Wanderin und zwei Wanderer einleiteten, löschte die Feuerwehr das Lagerfeuer. Das Feuer wurde auf einem exponierten Felsriff entzündet. Vom Wind verdriftete Glutpartikel hätten leicht darunter liegende Waldpartien entzünden können.

Die Nationalparkwacht kontrollierte am Folgetag die Feuerstelle und auch die am Fuße des Felsens gelegenen Bereiche und nahm ebenfalls die Personalien der Wanderer auf.

Offensichtlich hat die neue Ausschilderung zum Feuer- und Rauchverbot die Wandertouristen aus Dänemark nicht erreicht oder sie haben sich bewusst darüber hinweggesetzt.

In den zurückliegenden Wochen konnte die Nationalparkwacht mehrere illegale Feuerstellen löschen.

Der stellvertretende Nationalparkleiter Christian Starke bedankt sich bei denjenigen, die Polizei und Feuerwehr über das illegale Lagerfeuer informiert haben und dass diese das Feuer schnell löschen konnten: „Waldbrände können am erfolgreichsten vermieden oder bekämpft werden, wenn Feuerstellen wie diese schnell entdeckt und gelöscht werden. Ich appelliere an die Besucher, sich an das Feuer- und Rauchverbot im Wald zu halten und dass sie illegale Feuer im Wald schnellstmöglich bei der 112 melden.“

Foto: F. Kowalzik

Bei diesen Bildern werden unliebsame Erinnerungen an den Waldbrand von 2018 in der Nähe der Bastei wach: 400 Feuerwehrleute brauchten damals 4 Tage um das Feuer zu löschen. Ein Übergreifen auf die Gebäude von Kurort Rathen drohte.

Dieses aktuelle Lagerfeuer wurde rechtzeitig der Polizei und Feuerwehr gemeldet und konnte gelöscht werden. Die Reste des Löschschaums waren noch man nächsten Morgen bei der Nachkontrolle der Feuerstelle durch die Nationalparkwacht zu sehen. Gegen die Verursacher wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
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Weg zur Wildnis, Teil 2, im Nationalpark Sächsische Schweiz offiziell eröffnet

Umweltminister Wolfram Günther eröffnet zweiten Teil des Weges zur Wildnis über eine Waldbrandfläche im Nationalpark Sächsische Schweiz

Am gestrigen Montag eröffnete der Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft Wolfram Günther mit vielen Gästen aus der Region und Vertretern der Feuerwehren der Sächsischen Schweiz den zweiten Teil des Naturerlebnispfades „Weg zur Wildnis“, der auf einer Waldbrandfläche aus dem vergangenen Jahr im Nationalpark die erstaunliche Regeneration des Waldes nach nur einem Jahr erlebbar macht.

Besonders überraschend war für viele Besucher die Vielfalt und Geschwindigkeit, mit der die Vegetation in dieser kurzen Zeit nach nur einem Jahr die Waldbrandfläche zurück erobern konnte.

Die Nationalparkverwaltung errichtete den 100 Meter langen Pfad auf der Waldbrandfläche am Reitsteig in unmittelbarer Nähe zum ersten Teilabschnitt des „Weg zur Wildnis“. Umweltminister Günther nutzte den Termin, um erneut den Feuerwehren und vielen ehrenamtlichen Einsatzkräften für Ihren Einsatz zu danken. Hier am Brandherd „Frienstein“ waren es unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren aus Stolpen, Pirna-Copitz, Königstein, Porschdorfer und Reinhardtsdorf, die eine weitere Ausbreitung des Feuers verhinderten.

Staatsminister Wolfram Günther war es besonders wichtig, auch den zweiten Teilabschnitt des „Weg zur Wildnis“ persönlich zu eröffnen: „Die Bilder des Waldbrandes haben viele Sachsen und auch mich sehr betroffen gemacht. Auf dem neuen Abschnitt über die Waldbrandflächen sind die Selbstheilungskräfte der Natur unmittelbar erlebbar. Besonders fallen hier die jungen Birken ins Auge. Kurz nach dem Brand konnte ich persönlich die vielen Birkensamen auf den schwarz verkohlten Flächen sehen. Tatsächlich konnten sie hier in großer Vielzahl keimen und binnen eines Jahres nun bis zu einer Größe von 160 cm heranwachsen. Aber auch kleine Kiefern, Buchen, Eschen und Eichen sind bereits vereinzelt hier zu finden. Im Nationalpark werden sich sowohl die Waldbrandflächen 2022 sowie auch die Borkenkäferflächen langfristig in einen starken Mischwald entwickeln.

Ich lade die Besucher des Nationalparks ein, diese erstaunliche Entwicklung auf dem neuen Erlebnisweg nachzuvollziehen. Mich freut es sehr, dass der erste Weg zur Wildnis so gut angenommen wurde. Ich bin sicher, dass auch der zweite Teilabschnitt auf großes Interesse stoßen wird.“

Nationalparkleiter Uwe Borrmeister ergänzt: „Natur Natur sein lassen – das Motto im Nationalpark, war nach den schrecklichen Bildern des Waldbrandes eine besondere Herausforderung. Viele Menschen wollten, dass die Brandflächen so schnell wie möglich wieder aufgeforstet werden. Auf dem zweiten Teil des „Weg zur Wildnis“ zeigt die Natur, dass es sich lohnen kann, auf die Selbstheilungskräfte der Natur zu vertrauen. Selbst nach Extremereignissen wie dem Waldbrand, siedelten sich in kürzester Zeit spezielle Moos-, Pilz- und Insektenarten an, die genau auf das Wachstum auf den Ascheböden und der Holzkohle der verbrannten Stämme spezialisiert sind.“

Der Pfad bietet außerdem Informationen zur Lage und Ausbreitung des Waldbrandes 2022, zu Fragen des Totholzes und bittet die Besucher um Mithilfe zur Vermeidung künftiger Waldbrände.

Zentraler Punkt ist die langfristige fotografische Dokumentation der Waldentwicklung in diesem Bereich. An Ort und Stelle zeigen die Fachleute der Nationalparkverwaltung Vergleichsbilder mit der Waldsituation in den Jahren vor dem Waldbrand und unmittelbar danach. Daraus wird die teilweise erstaunliche Vegetationsentwicklung einschätzbar.

Bildunterschrift:

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (li) eröffnet im Nationalpark Sächsische Schweiz den zweiten Teil des Pfades „Weg zur Wildnis“. Mit Ihm freuen sich Nadja Rademacher (Projektleiterin des Weges), Uwe Borrmeister (Nationalparkleiter) sowie Thomas Kunack (Bürgermeister Stadt Bad Schandau) über die Ergänzung des Wildnisweges (v.l.n.r.).

Foto: Jörg Weber, Nationalparkverwaltung

i.A.d. Pressesprechers“

PS: Beide Teile des Weges zur Wildnis werden auch im Jahr 2024 Bestandteil von Natursaxe® Exkursionen sein.

Wieder illegales Lagerfeuer im Nationalpark Sächsische Schweiz entdeckt

Am Donnerstag, dem 12.10.2023, entdeckten und löschten Helfer und Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung im Bereich des Großen Winterbergs erneut ein illegales Lagerfeuer. Mit folgender Pressemitteilung informiert die Nationalparkverwaltung über das Geschehen:

Nationalparkwacht entdeckt und löscht illegale Feuerstelle

Am gestrigen Donnerstag, dem 12.10.2023 mussten Helfer der Nationalparkwacht erneut Brandgeruch und eine illegale Feuerstelle im Nationalpark am Hang des Großen Winterbergs in der Nähe des Wanderwegs Wurzel feststellen. Die Suche war durch das Verdriften des Rauchs langwierig, doch schließlich erfolgreich. Die Verursacher des mitten in einer dicken Laubstreuschicht glimmenden Feuers waren nicht mehr festzustellen.

Die herbeigerufenen hauptamtlichen Mitarbeiter der Nationalparkwacht brachten insgesamt sechs Löschrucksäcke mit insgesamt 150 Litern Löschwasser sowie Hacken und Schaufeln an der Brandstelle zum Einsatz. Waldarbeitslehrlinge aus dem Forstbezirk Neustadt haben die Löscharbeiten im Rahmen ihrer überbetrieblichen Ausbildung bei der Nationalparkwacht unterstützt.

Die Glut hatte sich im Laub bereits bergab gefressen. Gemeinsam konnte das Feuer auf einer Fläche von rund sechs Quadratmetern aufgegraben und gelöscht werden. Vermutlich hat die feuchte Witterung schlimmeres verhindert. Frisch abgesägte Äste in unmittelbarer Nähe der Feuerstelle sind eindeutige Indizien für ein illegales Lagerfeuer.

Die Nationalparkverwaltung wird Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Hinweise zu den Brandverursachern nimmt die Nationalparkverwaltung zu diesem Zweck gerne entgegen.

Foto: Nationalparkwacht Schmilka

Naturschutzhelfer entdeckten die unzureichend abgelöschte und illegale Lagerfeuerstelle am Hang des Großen Winterbergs. Die herbeigerufenen hauptamtlichen Mitarbeiter der Nationalparkwacht brachten insgesamt sechs Löschrucksäcke mit insgesamt 150 Litern Löschwasser sowie Hacken und Schaufeln an der Brandstelle zum Einsatz. Waldarbeitslehrlinge aus dem Forstbezirk Neustadt haben die Löscharbeiten unterstützt.“

Felsenburg Neurathen im Basteigebiet vorübergehend geschlossen

Felsschwankungen sorgen dafür, dass die restaurierten Teile der einst namensgebenden Felsenburg auf der Bastei vorübergehend geschlossen werden müssen. Dazu informieren Nationalparkverwaltung und Gemeinde Lohmen mit folgender Pressemitteilung:

Nationalparkverwaltung und Gemeinde Lohmen arbeiten an der Wiedereröffnung der Felsenburg Neurathen

Der Zugang zur Felsenburg Neurathen im Basteigebiet der Gemeinde Lohmen im Nationalpark Sächsische Schweiz musste vor drei Tagen nach der Auswertung von Felsmessungen überraschend geschlossen werden.

Die vielen eisernen Brückenstege der Felsenburg erschließen viele attraktive Aussichtspunkte im Burggelände. Sie werden einer jährlichen Prüfung unterzogen. Zusätzlich unterliegen die Felsen, auf denen die Brücken aufliegen, einem Monitoring. Dabei hat eine Fachfirma Felsschwankungen im einstelligen Millimeterbereich festgestellt. Aus früheren Messungen ist bekannt, dass bei vielen Felstürmen im Basteigebiet Schwankungen im Tagesverlauf auftreten.

Bereits in der Vergangenheit hat die Gemeinde Lohmen als Pächter der Burganlage aufwändige Reparaturen an den Brücken und Geländern durchgeführt. Die Nationalparkverwaltung wiederum hat als Eigentümerin der Felsenburg mit vielen Felssicherungsmaßnahmen für die Standsicherheit der Felsen und Brückenköpfe gesorgt. Dank der guten Zusammenarbeit war die Zugänglichkeit des attraktiven Geländes stets gesichert. So hat die Nationalparkverwaltung auch jetzt kurzfristig Reparaturarbeiten an einer betroffenen Felsenpartie veranlasst. Die beauftragte Fachfirma konnte diese in den letzten Tagen umsetzen.

Wie wirksam die Reparaturen die festgestellten Felsschwankungen stabilisieren können, ist noch durch ein Ingenieurbüro zu prüfen. Danach wird über die Öffnung der Felsenburg entschieden.

Foto: Hp. Mayr

Ausblicke wie dieser über den Nationalpark bietet ein Rundgang über die Brücken und Stiegen in der Felsenburg Neurathen nahe der Bastei

Pressesprecher
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Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält Ersten Preis der Fahrtziel Natur Awards

Und es geht doch: Eines der spektakulärsten Reiseziele Deutschlands ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar! Nicht nur bei der An- und Abreise, sondern auch dank eines vorbildlich organisierten und getakteten ÖPNV innerhalb der grenzüberschreitenden Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz! Glückwunsch den Machern und Nutzern – Natursaxe Exkursionen gehört seit vielen Jahren dazu!

Und hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung:

Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält ersten Preis des Fahrtziel Natur – Awards

Anlässlich des hochkarätig besetzten „Forum Nachhaltigkeit“ der Deutschen Bahn im Französischen Dom in Berlin erhielt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit seiner Trägergruppe Fahrtziel Natur am heutigen Donnerstagabend aus den Händen der Bundesumweltministerin Steffi Lemke den ersten Platz beim Fahrtziel Natur-Award.

In der Begründung der Jury heißt es: „Der Nationalpark Sächsische Schweiz gewinnt den Fahrtziel Natur Award 2023 für den konsequenten Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Einführung der „Gästekarte mobil“.

Seit 20 Jahren ist der Nationalpark Sächsische Schweiz Mitglied beim Projekt „Fahrtziel Natur“ mit dem Ziel, Besucher schon bei der Anreise in die Nationalparkregion zum Umstieg auf Bahn und Bus zu bewegen. Dazu ist die Zusammenarbeit und gemeinsame Zielausrichtung mit vielen Partnern gefragt, um die richtigen Impulse zu setzen.

Die Trägergruppe Fahrtziel Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz arbeitet deshalb an vielen Detaillösungen, um beispielsweise Reiseketten mit logischen Umstiegen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln zu verbessern. Selbstverständlich wirken in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz auch grenzübergreifend leistungsfähige Nahverkehrsakteure, wie der Kreis Usti und die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz mit.

Inzwischen bündelt die Trägergruppe Fahrtziel Natur in der Sächsischen Schweiz mehr als 20 Partner, welche sich am öffentlichen Nahverkehr beteiligen. Neben der breit gefächerten gemeinsamen Werbung zum Umstieg auf den ÖPNV haben sich die regionalen Akteure auf konkrete Ziele und stetige kleinere oder größere Projekte verständigt. Dazu gehören u.a. neue Busverbindungen, Taktanpassungen an den Knotenpunkten, aktuell der Bau des Überganges am Bahnhof Pirna zum ZOB, der jährliche touristische grenzübergreifende Fahrplan, ein begonnenes Parkleitsystem, Verlinkungen zur Zuganreise und vieles mehr.

In der Würdigung heißt es: “Kaum eine deutsche Nationalparkregion ist so gut mit der Bahn zu erreichen und hat ein so attraktives Angebot zur Mobilität vor Ort entwickelt, wie die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Zweimal erhielt sie dafür bereits eine Auszeichnung im Rahmen des Fahrtziel Natur Awards: 2012 für den Nationalparkbahnhof Bad Schandau und 2014 für die Einführung der Nationalparkbahn, die die Sächsische und Böhmische Schweiz grenzüberschreitend miteinander verbindet. Das gemeinsame Engagement aller Beteiligten in der Region für nachhaltigen Tourismus und eine klimafreundliche Mobilität ist herausragend. Deshalb gewinnt der Nationalpark Sächsische Schweiz den Fahrtziel Natur-Award 2023“.

Tino Richter, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz: „Wir sind dankbar für die enge Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung, dem Verkehrsverbund, weiteren Mobilitätsanbietern und den Kommunen. Durch unser gemeinsames Projekt ist es gelungen, deutlich mehr Urlaubsgäste für Bus, Bahn und Schiff zu begeistern. Im Endeffekt wird es so für alle entspannter – für die Urlaubsgäste auf ihrer Reise und auch für die Natur, in die weniger PKW rollen.“

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalparkregion: „Dies ist uns Ansporn, im Bemühen um den Mobilitätsumstieg nicht nachzulassen. Als eine Tourismus- und Nationalparkregion, welche Schutz und Nutzung in Einklang halten will, ist sind nachhaltige Mobilitätsangebote wichtig und eine Kernaufgabe. Die Gemeinsamkeit, mit der alle relevanten Mobilitätspartner in unserer Trägergruppe schon über viele Jahre hinweg an diesem Ziel arbeiten und die vielen erreichten Projektziele, verbinden wir auch mit etwas Stolz auf das Erreichte.“

Hintergrundinformationen zum DB – Forum Nachhaltigkeit und zur Verleihung des Fahrtziel Natur-Awards 2023

Im Rahmen des Forum Nachhaltigkeit der Deutschen Bahn wird der 8. Fahrziel Natur-Award verliehen. Das Forum Nachhaltigkeit bringt Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um über aktuelle Fragen nachhaltigen Wirtschaftens zu diskutieren. Die Leitfrage der Veranstaltung lautet: „Wie können wir Nachhaltigkeit auch in Krisenzeiten weiter voranbringen?“.

Seit 2009 wird mit dem Fahrtziel Natur-Award das Engagement zur Vernetzung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität in Fahrtziel Natur-Gebieten gewürdigt. Ausgezeichnet werden bereits umgesetzte Projekte mit Vorbildcharakter. Der Gewinner erhält ein aus Medialeistungen von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn bestehendes Kommunikationspaket im Wert von 25.000 Euro.

Ein Link mit einem 2-min Video aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zum Thema ist auf dem DB-Kanal zu sehen: https://youtu.be/mIEYqQfv4Fs  

Fotos: S. Triebs

Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergab der Trägergruppe Fahrtziel Natur aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz den ersten Preis. Laudatorin war Stefanie Berk (links), Vorständin Marketing und Vertrieb der Deutschen Bahn.

Mit freundlichen Grüßen

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
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Zusätzliche TagesTouren vom 24.09. bis 01.10.2023

Der September ist ein guter Wandermonat mit meist stabiler Wetterlage. Mit etwas Glück erleben wir sogar noch einen wunderbaren Altweibersommer. Zusätzlich zu den geplanten Wanderreisen mit Mediterranatours wurden deshalb folgende TagesTouren ins Programm genommen:

  • Sonntag, 24.09.2023: Forststeigtour auf der kleinen Schneebergroute
  • Dienstag, 26.09.2023: Entdeckertour auf dem Goßdorfer Geopfad
  • Mittwoch, 27.09.2023: Genusstour „Sandstein und Schokolade“
  • Freitag, 29.09.2023: Entdeckertour auf dem Goßdorfer Geopfad
  • Samstag, 30.09.2023: KammTour Zinnwald-Moldava-Zinnwald
  • Sonntag, 01.10.2023: Forststeigtour auf der Schmugglerroute.

Nähere Informationen zu den einzelnen Touren und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Tourenkalender auf der Startseite: https://natursaxe.de/.