Schlagwort: Sächsische Schweiz

Felsenburg Neurathen im Basteigebiet vorübergehend geschlossen

Felsschwankungen sorgen dafür, dass die restaurierten Teile der einst namensgebenden Felsenburg auf der Bastei vorübergehend geschlossen werden müssen. Dazu informieren Nationalparkverwaltung und Gemeinde Lohmen mit folgender Pressemitteilung:

Nationalparkverwaltung und Gemeinde Lohmen arbeiten an der Wiedereröffnung der Felsenburg Neurathen

Der Zugang zur Felsenburg Neurathen im Basteigebiet der Gemeinde Lohmen im Nationalpark Sächsische Schweiz musste vor drei Tagen nach der Auswertung von Felsmessungen überraschend geschlossen werden.

Die vielen eisernen Brückenstege der Felsenburg erschließen viele attraktive Aussichtspunkte im Burggelände. Sie werden einer jährlichen Prüfung unterzogen. Zusätzlich unterliegen die Felsen, auf denen die Brücken aufliegen, einem Monitoring. Dabei hat eine Fachfirma Felsschwankungen im einstelligen Millimeterbereich festgestellt. Aus früheren Messungen ist bekannt, dass bei vielen Felstürmen im Basteigebiet Schwankungen im Tagesverlauf auftreten.

Bereits in der Vergangenheit hat die Gemeinde Lohmen als Pächter der Burganlage aufwändige Reparaturen an den Brücken und Geländern durchgeführt. Die Nationalparkverwaltung wiederum hat als Eigentümerin der Felsenburg mit vielen Felssicherungsmaßnahmen für die Standsicherheit der Felsen und Brückenköpfe gesorgt. Dank der guten Zusammenarbeit war die Zugänglichkeit des attraktiven Geländes stets gesichert. So hat die Nationalparkverwaltung auch jetzt kurzfristig Reparaturarbeiten an einer betroffenen Felsenpartie veranlasst. Die beauftragte Fachfirma konnte diese in den letzten Tagen umsetzen.

Wie wirksam die Reparaturen die festgestellten Felsschwankungen stabilisieren können, ist noch durch ein Ingenieurbüro zu prüfen. Danach wird über die Öffnung der Felsenburg entschieden.

Foto: Hp. Mayr

Ausblicke wie dieser über den Nationalpark bietet ein Rundgang über die Brücken und Stiegen in der Felsenburg Neurathen nahe der Bastei

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält Ersten Preis der Fahrtziel Natur Awards

Und es geht doch: Eines der spektakulärsten Reiseziele Deutschlands ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar! Nicht nur bei der An- und Abreise, sondern auch dank eines vorbildlich organisierten und getakteten ÖPNV innerhalb der grenzüberschreitenden Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz! Glückwunsch den Machern und Nutzern – Natursaxe Exkursionen gehört seit vielen Jahren dazu!

Und hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung:

Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält ersten Preis des Fahrtziel Natur – Awards

Anlässlich des hochkarätig besetzten „Forum Nachhaltigkeit“ der Deutschen Bahn im Französischen Dom in Berlin erhielt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit seiner Trägergruppe Fahrtziel Natur am heutigen Donnerstagabend aus den Händen der Bundesumweltministerin Steffi Lemke den ersten Platz beim Fahrtziel Natur-Award.

In der Begründung der Jury heißt es: „Der Nationalpark Sächsische Schweiz gewinnt den Fahrtziel Natur Award 2023 für den konsequenten Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Einführung der „Gästekarte mobil“.

Seit 20 Jahren ist der Nationalpark Sächsische Schweiz Mitglied beim Projekt „Fahrtziel Natur“ mit dem Ziel, Besucher schon bei der Anreise in die Nationalparkregion zum Umstieg auf Bahn und Bus zu bewegen. Dazu ist die Zusammenarbeit und gemeinsame Zielausrichtung mit vielen Partnern gefragt, um die richtigen Impulse zu setzen.

Die Trägergruppe Fahrtziel Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz arbeitet deshalb an vielen Detaillösungen, um beispielsweise Reiseketten mit logischen Umstiegen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln zu verbessern. Selbstverständlich wirken in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz auch grenzübergreifend leistungsfähige Nahverkehrsakteure, wie der Kreis Usti und die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz mit.

Inzwischen bündelt die Trägergruppe Fahrtziel Natur in der Sächsischen Schweiz mehr als 20 Partner, welche sich am öffentlichen Nahverkehr beteiligen. Neben der breit gefächerten gemeinsamen Werbung zum Umstieg auf den ÖPNV haben sich die regionalen Akteure auf konkrete Ziele und stetige kleinere oder größere Projekte verständigt. Dazu gehören u.a. neue Busverbindungen, Taktanpassungen an den Knotenpunkten, aktuell der Bau des Überganges am Bahnhof Pirna zum ZOB, der jährliche touristische grenzübergreifende Fahrplan, ein begonnenes Parkleitsystem, Verlinkungen zur Zuganreise und vieles mehr.

In der Würdigung heißt es: “Kaum eine deutsche Nationalparkregion ist so gut mit der Bahn zu erreichen und hat ein so attraktives Angebot zur Mobilität vor Ort entwickelt, wie die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Zweimal erhielt sie dafür bereits eine Auszeichnung im Rahmen des Fahrtziel Natur Awards: 2012 für den Nationalparkbahnhof Bad Schandau und 2014 für die Einführung der Nationalparkbahn, die die Sächsische und Böhmische Schweiz grenzüberschreitend miteinander verbindet. Das gemeinsame Engagement aller Beteiligten in der Region für nachhaltigen Tourismus und eine klimafreundliche Mobilität ist herausragend. Deshalb gewinnt der Nationalpark Sächsische Schweiz den Fahrtziel Natur-Award 2023“.

Tino Richter, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz: „Wir sind dankbar für die enge Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung, dem Verkehrsverbund, weiteren Mobilitätsanbietern und den Kommunen. Durch unser gemeinsames Projekt ist es gelungen, deutlich mehr Urlaubsgäste für Bus, Bahn und Schiff zu begeistern. Im Endeffekt wird es so für alle entspannter – für die Urlaubsgäste auf ihrer Reise und auch für die Natur, in die weniger PKW rollen.“

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalparkregion: „Dies ist uns Ansporn, im Bemühen um den Mobilitätsumstieg nicht nachzulassen. Als eine Tourismus- und Nationalparkregion, welche Schutz und Nutzung in Einklang halten will, ist sind nachhaltige Mobilitätsangebote wichtig und eine Kernaufgabe. Die Gemeinsamkeit, mit der alle relevanten Mobilitätspartner in unserer Trägergruppe schon über viele Jahre hinweg an diesem Ziel arbeiten und die vielen erreichten Projektziele, verbinden wir auch mit etwas Stolz auf das Erreichte.“

Hintergrundinformationen zum DB – Forum Nachhaltigkeit und zur Verleihung des Fahrtziel Natur-Awards 2023

Im Rahmen des Forum Nachhaltigkeit der Deutschen Bahn wird der 8. Fahrziel Natur-Award verliehen. Das Forum Nachhaltigkeit bringt Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um über aktuelle Fragen nachhaltigen Wirtschaftens zu diskutieren. Die Leitfrage der Veranstaltung lautet: „Wie können wir Nachhaltigkeit auch in Krisenzeiten weiter voranbringen?“.

Seit 2009 wird mit dem Fahrtziel Natur-Award das Engagement zur Vernetzung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität in Fahrtziel Natur-Gebieten gewürdigt. Ausgezeichnet werden bereits umgesetzte Projekte mit Vorbildcharakter. Der Gewinner erhält ein aus Medialeistungen von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn bestehendes Kommunikationspaket im Wert von 25.000 Euro.

Ein Link mit einem 2-min Video aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zum Thema ist auf dem DB-Kanal zu sehen: https://youtu.be/mIEYqQfv4Fs  

Fotos: S. Triebs

Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergab der Trägergruppe Fahrtziel Natur aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz den ersten Preis. Laudatorin war Stefanie Berk (links), Vorständin Marketing und Vertrieb der Deutschen Bahn.

Mit freundlichen Grüßen

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  

Erneut grenzüberschreitender Polizeieinsatz zur Kontrolle illegaler Feuerstellen in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz

Vorbeugender Waldbrandschutz erfordert auch Kontrollen bekannter und versteckter Orte, an denen Unvernünftige gern zündeln. Wie das auch grenzüberschreitend gehen kann, beschreibt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz in einer Pressemitteilung vom heutigen Tag:

Erneuter grenzübergreifender Polizeieinsatz zur Kontrolle illegaler Feuerstellen in der Nationalparkregion Sächsische und Böhmische Schweiz

Die Polizeidirektion Dresden hat am vergangenen Freitag einen weiteren Einsatz im Bereich der Nationalparkregion Sächsische Schweiz durchgeführt. Die Polizisten unterstützten dabei Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung bei Kontrollen illegaler Feuerstellen. Zeitgleich fand ein Einsatz auf tschechischer Seite statt.

Mit Einsetzen der Dämmerung überflog ein Polizeihubschrauber die gesamte Nationalparkregion Sächsische Schweiz, also auch die Waldbereiche links der Elbe. Während des gesamten Einsatzes wurden keine offenen Lagerfeuer festgestellt. Die Streifenteams, bestehend aus Dresdner Polizisten, tschechischen Amtskollegen sowie Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung sprachen mehrere Personen an und wiesen auf legale Übernachtungsstellen hin. Außerdem stellte ein Kontrollteam am „Alten Wildenstein“ Besucher fest, die einen Gaskocher betrieben hatten. Gegen diese leitete die Nationalparkwacht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Es waren 39 Beamte im Einsatz. Drei Kollegen der tschechischen Polizei unterstützten die Kontrollen auf deutscher Seite. Für die Maßnahmen auf tschechischer Seite waren ebenfalls drei Dresdner Kollegen im Einsatz. Die Nationalparkverwaltung war mit insgesamt 15 Mitarbeitern unterwegs.

BU:

Foto: Hp. Mayr

Mit Einsetzen der Dämmerung überflog ein Polizeihubschrauber die gesamte Nationalparkregion Sächsische Schweiz, also auch die Waldbereiche links der Elbe, um mit einer Wärmebildkamera illegale Feuerstellen zu finden und Kontrollgruppen am Boden dorthin zu lenken. Am Ende des Einsatzes, der bis spät in die Nacht andauerte konnte die erfreuliche Bilanz gezogen werden, dass keine illegalen Feuer festgestellt werden mussten.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  

Weg zur Wildnis im Nationalpark Sächsische Schweiz wird erweitert

Nachdem der erste Abschnitt des „Weg zur Wildnis“ sehr interessante Einblicke in die natürliche Dynamik eines Waldes ermöglicht hat, folgt nun die Erweiterung auf der gegenüberliegenden Seite des Reitsteiges unterhalb des Kleinen Winterbergs. Wird im ersten Abschnitt ein Gebiet präsentiert, in dem nach dem Orkan Kyrill im Jahr 2007 eine Massenvermehrung von Borkenkäfern zum Absterben der Fichtenmonokultur führte, wird im Erweiterungsgebiet eine Erkundungstour durch Teile des Waldbrandgebietes von 2022 möglich sein. Dort konnten Feuerwehren ein Übergreifen des Feuers auf nicht betroffene Waldflächen verhindern, das Abbrennen einer größeren Fläche jedoch nicht. Neben schwarzen, verbrannten Überresten der einstigen Vegetation sind 12 Monate später schon wieder viele Lebenszeichen in der Farbe grün zu sehen. Auf dem erweiterten Wegabschnitt kann nach seiner Freigabe wie im ersten Abschnitt live mitverfolgt werden, wie sich Natur entwickelt, wenn man sie lässt. Das Motto „Natur Natur sein lassen“ wird auf diese Weise ohne pädagogischen Zeigefinger oder esoterische Verklärung zum Erlebnis. Selbstverständlich wird auch der verlängerte „Weg zur Wildnis“ Bestandteil geführter Natursaxe® Exkursionen durch die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz sein.

Der Wegebau hat bereits begonnen und kommt zügig voran, wie das Beitragsfoto belegt.

Letzte Sächsisch-Böhmische Wanderwoche im August erfolgreich beendet

Eine weitere Wanderreise mit Mediterranatours und einer munteren Damengruppe ist vorüber. Die äußeren Bedingungen hatten es in sich: schwüle Hitze und mit Ausnahme des letzten Tages kein Tröpfchen Wasser vom Himmel. Die Anstrengung bei einzelnen Anstiegen war spür- und sichtbar. Alle waren sich am Ende einig, dass das Elbsandsteingebirge durchaus ein echtes Gebirge ist, auch wenn der höchste Berg „nur“ 723 Meter über N.N. misst.

Neben den erlebnisreichen Streckenverläufen mit unzähligen Fotomotiven und lockeren Gesprächen waren Pausen der Renner. Insbesondere Eispausen waren heiß begehrt, wie das Feedback der Teilnehmerinnen belegt.;-) Gut, dass es gegen Ende jeder Tour immer irgendwo eine Erfrischung gab.

Das Wetter war auch für den Guide eine Herausforderung. Nicht konditionell, sondern planungs- und führungstechnisch. Es macht keinen Sinn, Jemanden im Urlaub an die Grenze der Belastbarkeit oder darüber hinaus zu treiben. Andererseits liebt auch niemand wirklich Unterforderung und falsche Rücksichtnahme. Auf die richtige Mischung kommt es also an und auf situatives Entscheiden. Danke an die Damen: Ihr habt es mir leicht gemacht! Kommt gut nach Hause und gerne wieder!

Erste mobile Zisterne im Nationalpark Sächsische Schweiz in Betrieb genommen

Die Vorschläge der Expertenkommission in Auswertung des Waldbrandes 2022 im Nationalpark Sächsische Schweiz werden umgesetzt. Dazu veröffentlichte die Nationalparkverwaltung folgende Pressemitteilung:

Erste mobile Löschwasserzisterne im Nationalpark Sächsische Schweiz in Betrieb genommen

Die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst hat heute erfolgreich die erste von insgesamt drei mobilen Löschwasserzisternen in Betrieb genommen.

Die Feuerwehr Sebnitz unterstützte uns tatkräftig bei der Wasserbefüllung. Mit insgesamt vier Fahrten mit je 5 m³ wurde nach ca. drei Stunden die Befüllung abgeschlossen.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle geht an die Kameraden der FFW Sebnitz, die diese Aktion in Ihrer Freizeit abgesichert haben.

Diese innovativen Behälter werden in der Waldbrandsaison von März bis Mitte Oktober eingesetzt und ergänzen die bestehenden Maßnahmen zur Waldbrandprävention im Nationalpark.

„Die mobilen Zisternen stellen einen wichtigen Baustein im vorbeugenden Waldbrandschutz dar. Sie ermöglichen die Bereitstellung von Löschwasser in wasserarmen und brandgefährdeten Waldgebieten und unterstützen so einen zeitnahen und effektiven Beginn der Brandbekämpfung. Dies wirkt sich vor Ort unmittelbar auf die Einsatzdauer und den Umfang der Schadenfläche aus und setzt die Hinweise aus dem Bericht der Expertenkommission Waldbrände 2022 und der Strategischen Waldbrandschutzkonzeption des SMI zielgerichtet um. Mit den flexiblen Löschwasserbehältern ergänzen wir die sieben geplanten stationären Zisternen, die wir 2021 mit den Gemeinden abgestimmt haben, und stellen schon vor deren Fertigstellung Alternativen bereit.“ so Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalparkverwaltung. Die erste fest installierte Zisterne am Ziegenrücken wurde durch die Stadt Hohnstein bereits Mitte Mai in Betrieb genommen.

Die heute mit Wasser befüllte Zisterne verfügt über ein Fassungsvermögen von 20 Kubikmetern. „Die faltbaren Löschwasserzisternen sind ohne Baumaßnahmen in der Natur und deshalb sogar im Nationalpark gut einsetzbar. Es braucht weder eine metertiefe Baugrube noch ein Betonfundament. Ein planierter Untergrund für einen sicheren Stand ist schon ausreichend“, betont Kai Steigert, Mitarbeiter des Bereitstellers Veolia Wasser Deutschland GmbH, die Naturverträglichkeit des Produkts. Das System ist geschlossen, dadurch stellt es für Menschen und Tiere kein Risiko dar und es geht kein Wasser durch Verdunstung verloren. Insgesamt hat die Nationalparkverwaltung von Sachsenforst drei speziell konfigurierte Anlagen identischer Größe erworben. In den kommenden Tagen werden die anderen beiden ebenfalls in Betrieb genommen.

Die mobile Löschwasserzisterne wird von oben durch ein Tanklöschfahrzeug oder einen Wassertank befüllt. Das Seitenventil ermöglicht dann eine einfache Entnahme für Feuerwehrschläuche oder Löschwasserrucksäcke. Das Aufstellen der mobilen Zisternen erfolgt an mit den Ortsfeuerwehren abgestimmten Orten ausschließlich in den Wald-Felsgebieten im Nationalpark. Nach der Waldbrandsaison werden sie wieder abgebaut und können im nächsten Jahr erneut aufgebaut werden.

Lange Schlauchleitungen über mehrere hundert Höhenmeter waren im letzten Jahr beim Waldbrand eine zusätzliche Herausforderung.

Die schnelle Verfügbarkeit von Löschwasser in unmittelbarer Nähe von Brandstellen ist ein bedeutender Schritt zur Minimierung von Schäden durch Waldbrände. Mit dieser wichtigen Initiative verstärkt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz die Waldbrandprävention und die allgemeine Sicherheit.

Die Nationalparkverwaltung betont dabei erneut das strikte Feuer- und Rauchverbot im Wald: „Wir appellieren weiterhin an die Vernunft aller Besucherinnen und Besucher der Nationalparkregion, damit die neuen Löschwasserzisternen gar nicht zum Einsatz kommen müssen“, so Nationalparkleiter Uwe Borrmeister.

Bildunterschriften:

Zisternenbefüllung: Ein herzliches Dankeschön geht vom Leiter der Nationalparkverwaltung, Uwe Borrmeister (re) an Kevin Henker von der Feuerwehr Sebnitz. Ohne die enorme Bereitschaft der Feuerwehr Sebnitz wäre die Planung und Durchführung nicht denkbar gewesen.

Zisterne im Nationalpark: Jetzt ist die erste von drei mobilen Zisterne mit 20 m³ Wasser gefüllt. Unsere Hoffnung ist jedoch, sie nie nutzen zu müssen.

i.A. des Pressesprechers

Herzliche Grüße

J. Weber

Jörg Weber

Regionale Kooperationen / Redaktion Sandsteinschweizer

(Anmeldung Sandsteinschweizer unter: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/newsletter-anmelden)

Projekte Nationalparkpartner/Fahrtziel Natur

Staatsbetrieb Sachsenforst

Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz / Referat 3 / Öffentlichkeitsarbeit

An der Elbe 04 / 01814 Bad Schandau

Tel.:      +49-35022 – 900613 /Fax: +49 35022 – 900729 /Mobil +49 173 3796458

joerg.weber@smekul.sachsen.de     www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Hunderte Stufen im Nationalpark Sächsische Schweiz erneuert

Wir gehen auf Wegen, wie es das Wegegebot im Nationalpark Sächsische Schweiz gebietet. Doch auf welchen?

Waldarbeiter waren in letzter Zeit damit beschäftigt, zahlreiche Stufen zu erneuern, wie der folgende Beitrag der Nationalparkverwaltung belegt:

Waldarbeiter erneuern im Nationalpark über 600 Stufen im ersten Halbjahr 2023

Waldarbeiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst haben in der vergangenen Woche jetzt auch die Instandsetzung des Wanderwegs Lehnsteig abgeschlossen, der von Schmilka hoch zum „Weg zur Wildnis“ führt. Drei Mitarbeiter bauten hier im steilen Gelände sieben Tage lang über 200 Stufen ein. Beim Transport des Materials kam eine kleine Transportraupe zum Einsatz, dennoch mussten viele Stufen per Hand bis ganz nach oben getragen werden. Dabei unterstützte die Nationalparkwacht.

Insgesamt haben Waldarbeiter und beauftragte Firmen damit in der ersten Jahreshälfte insgesamt rund 760 Stufen im Nationalpark erneuert.

Von eisernen Stiegen oder Klettersteigen über Treppen aus Holz oder gesetzte Stufen aus Holz und Stein sind 80 Steiganlagen in der Verantwortung der Nationalparkverwaltung. Sie alle zusammen sind rund 23 Kilometer lang und überwinden eine Höhe von 5000 Metern.

Die vielbegangenen Wege des über 400 Kilometer langen Wanderwegenetzes im Nationalpark Sächsische Schweiz müssen kontinuierlich kontrolliert, repariert und erneuert werden. Der Witterung ausgesetzte Holzstufen halten maximal sieben Jahre der Belastung stand.

Mit dieser Leistung gewährleistet die Nationalparkverwaltung einerseits die notwendige Infrastruktur für ein möglichst genussvolles und sicheres Wandererlebnis für die unzähligen Besucherinnen und Besucher der beliebten Urlaubsregion und reduziert gleichzeitig die Beeinträchtigung von Boden und Vegetation im Schutzgebiet durch Trittschäden jenseits der Wege und Erosion. So ist die Wartung der Steiganlagen eine zentrale Daueraufgabe der Nationalparkverwaltung. Auch die Basteibrücke wird durch die Nationalparkverwaltung von Sachsenforst regelmäßig unterhalten. Insgesamt erbringt sie damit Leistung im mittleren sechsstelligen Eurobereich, die außerhalb der Staatswaldflächen des Nationalparks von den Gemeinden getragen werden muss.

Die meisten Stufen wurden an den Lorenzsteinen, am Lehnsteig, den Hickelschlüchten, Schwedenlöchern und im Tiefem Grund erneuert. Eine engagierte Praktikantin der Nationalparkverwaltung zählte 763 frisch eingebaute Holzstufen. Wanderbegeisterte sind herzlich eingeladen, diese Zahl auf ihre Korrektheit zu überprüfen.
Bildunterschrift

Foto: H. Rößler

Weit überwiegend in Handarbeit ersetzten Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und beauftragter Firmen im ersten Halbjahr 2023 über 760 verwitterte oder abgetretene Stufen auf den vielbegangenen Wanderwegen, über 200 davon allein im Steilhang des Lehnsteigs.

Im Auftrag des Pressesprechers

Claire Edelmann

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit“

Fahrtziel Natur: Deutsche Bahn fährt Werbung für Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Die Nationalparkregion Sächsische Schweiz wurde von „Fahrtziel Natur“, einer Kooperation aus BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn, für den „Fahrtziel Natur Award 2023“ nominiert. Damit werden touristische Destinationen für besonders gute Nahverkehrangebote gewürdigt. Die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz veröffentlichte dazu folgende Pressemitteilung:

Erste Nationalpark-Lok der Deutschen Bahn im Nationalparkbahnhof begrüßt

Vertreter von Fahrtziel Natur, dem Nahverkehr Sächsische Schweiz, Tourismus und Nationalpark begrüßten am heutigen Montag, dem 03. Juli 2023 die neu gestaltete erste Nationalparklok der Deutschen Bahn im Nationalparkbahnhof Bad Schandau. Mit den abgebildeten Nationalparks Sächsische Schweiz und dem Nationalpark Hohe Tauern in Kärnten wird für die klimafreundliche Anreise aus ganz Deutschland mit der Bahn in diese Fahrtziel Natur – Gebiete und die dort vorhandenen guten Nahverkehrsangebote für Urlauber geworben.

Die Lok brachte, übermittelt von Fahrtziel Natur – Vertretern die frohe Kunde mit, das der Nationalpark Sächsische Schweiz für das Finale des „Fahrtziel Natur Award 2023“ nominiert ist. Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist mit seinem Netzwerk, der sog. Trägergruppe des touristischen Nahverkehrs, seit 20 Jahren Mitglied bei Fahrtziel Natur und hat bereits zwei Preise für besondere Angebote für autofreien Urlaubsverkehr erhalten. Im Fokus standen dabei der Nationalparkbahnhof Bad Schandau sowie das Gesamtnetzwerk der öffentlichen und touristischen Verkehrsbetriebe in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.

Als beliebtes Freizeit – und Urlaubsgebiet ist die Nationalparkregion eines der meistbesuchten Erholungsgebiete in Deutschland. Parkplatzprobleme, Staus und das Thema der umweltfreundlichen Anreise und Mobilität vor Ort sind deswegen die wichtigsten Arbeitsfelder. Mit dem guten öffentlichen Nahverkehrsnetz in der Nationalparkregion können diese Probleme bewältigt und Klimaschutz und Nachhaltigkeit verbessert werden.

Der Nationalparkbahnhof Bad Schandau ist dabei die zentrale Mobilitätsdrehscheibe und der wichtigste Umsteigepunkt vor Ort.

Auf Initiative der Nationalparkverwaltung arbeitet die Trägergruppe Fahrtziel Natur seit Jahren an der kontinuierlichen Verbesserung der Reiseketten, der kurzen Umstiege und daran, dass die Gäste abends wieder sicher zurückkommen.

Maßgebliche Leistungsträger sind der RVSOE, der VVO und mit der „Gästekarte Mobil“ der Tourismusverband Sächsische Schweiz. Die Nationalparkverwaltung koordiniert mit der Broschüre des grenzübergreifenden Fahrplanes die Einbeziehung der tschechischen Verkehrsträger und der Nationalparkpartner.

Dank der „Gästekarte mobil“ können Übernachtungsgäste inzwischen in 10 Gemeinden der Nationalparkregion den Nahverkehr frei nutzen. Das ist ein klarer Standortvorteil im Wettbewerb um Übernachtungsgäste und wurde auch bei der kürzlich erfolgten Preisverleihung zur nachhaltigsten Tourismusregion durch Bundesumweltministerin Lemke mit dem zweiten Platz honoriert.

Fahrtziel Natur würdigt mit der ersten Nationalpark-Lok besonders die Aktivitäten der Nationalparkverwaltung und des Nahverkehrsnetzwerks der Sächsischen Schweiz für einen umweltfreundlichen Urlaubsverkehr.

Auf der anderen Seite der Lok ist der Kärntner Nationalpark Hohe Tauern abgebildet.

Hintergrund:

Natürlich Urlaub mit Bahn & Bus

Seit 22 Jahren bringt „Fahrtziel Natur“ Menschen mit der Bahn in große Schutzgebiete Deutschlands der Schweiz und Österreich. Die Kooperation von BUND, NABU, VCD und der Deutschen Bahn engagiert sich dafür, dass Biosphärenreservate und Nationalparks autofrei und nachhaltig bereist werden können.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist mit seinem Netzwerk der sog. Trägergruppe des touristischen Nahverkehrs seit 20 Jahren Mitglied bei Fahrtziel Natur und hat bereits zwei Auszeichnungen für besondere Angebote für autofreien Urlaubsverkehr erhalten, so für den Nationalparkbahnhof und für das Gesamtnetzwerk der öffentlichen und touristischen Verkehrsbetriebe in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.

Bildunterschrift:

Foto: Marko Förster

Zusammenarbeit für ein umwelt- und fahrgastfreundliches Netzwerk: die erste Nationalparklok Deutschlands wirbt für das eng getaktete Nahverkehrsangebot in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz, das ein pures Wandererlebnis ohne Auto ermöglicht.

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Nationalpark Sächsische Schweiz ohne Schubladendenken

Die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz veröffentlichte soeben folgende Medieninformation:

„Wir wollen den Nationalpark gemeinsam mit der Region entwickeln!“

Diskussionsveranstaltung in Hohnstein: Nationalparkverwaltung setzt auf Vereinbarkeit von Naturschutz und sanftem Tourismus

Wie geht es weiter mit dem Nationalpark Sächsische Schweiz? Welchen Stellenwert hat dabei der Naturschutz, welchen der Tourismus? Diese Fragen beschäftigen viele Menschen in der Sächsischen Schweiz, nicht erst seitdem im vergangenen Jahr ein folgenreicher Waldbrand die Gegend heimsuchte.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Ohne Schubladen“ der ev.-luth. Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein im Hohnsteiner Max-Jacob-Theater äußerten sich Vertreter der Nationalparkverwaltung zu zurückliegenden und anstehenden Aktivitäten im Nationalpark. Demnach befinden sich mehrere Empfehlungen der Expertenkommission „Waldbrände Sommer 2022“ bereits in der Umsetzung, andere werden vorbereitet.

So wurde der Einsatz von Drohnen zur frühzeitigen Erkennung von Brandherden gemeinsam mit der Ottendorfer Feuerwehr getestet, der Bau des ersten von drei Löschwasserbehältern durch die Stadt Hohnstein ist bald abgeschlossen, zusätzlich wurde die Beschaffung von mobilen Löschwasserzisternen durch die Nationalparkverwaltung veranlasst. Auch Quads, Löschwasserrucksäcke und spezielle Hacken wurden angeschafft, um besser gegen künftige Brände gewappnet zu sein. „Wir appellieren immer wieder an die Besucher, kein Feuer anzuzünden“, so Hanspeter Mayr, Pressesprecher der Nationalparkverwaltung.

Aber auch Themen wie Besucherlenkung, Verkehrssicherungspflicht, Wegeunterhaltung und Umweltbildung stehen aktuell auf der Tagesordnung der Nationalparkverwaltung. Uwe Borrmeister, der seit Anfang Mai die Nationalparkverwaltung leitet: „Wir wollen den Nationalpark gemeinsam mit der Region und allen Partnern entwickeln und den Zusammenhalt stärken. Für Wanderer, Bergsteiger und Radfahrer gibt es abgestimmte Konzeptionen, die das Naturerleben und das bergsportliche Erlebnis sichern. Daran werde ich festhalten. Mit Blick auf die Vielfalt der Interessen wird es Kompromisse brauchen. Ich habe den Mut, die Dinge offensiv anzugehen.“

Uwe Borrmeister betonte, dass gemeinsam mit den Gemeinden und institutionellen Partnern an einer Besucher- und Erholungskonzeption für die gesamte Nationalparkregion gearbeitet werde. „Wir wollen Naturschutz und Tourismus gemeinsam entwickeln“, so Borrmeister.

Neben der Wegepflege durch die Nationalparkwacht gehöre auch die Kontrolle des Feuerverbots sowie Waldbrandprävention und -nachsorge zu den Aufgaben. Ohne Nationalpark würden viele der Leistungen entfallen, die die inzwischen 87 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen.

Die Nationalparkverwaltung trägt den historisch gewachsenen Nutzungen der Wanderer, Bergsteiger und Touristen im größtmöglichen Umfang Rechnung, zum Beispiel bei den Vereinbarungen zu einem Netz von 400 Kilometern Wanderwegen, 700 zugelassenen Kletterfelsen, 100 Kilometern Zugangswegen zu Kletterfelsen, 58 Boofen und 51 Kilometern Radrouten.

Bedingt durch den Borkenkäferbefall waren zwischen 2018 und 2022 bis zu 40 Kilometer Wanderwege vorübergehend unpassierbar. Die meisten dieser Wege konnte die Nationalparkverwaltung inzwischen wieder freischneiden und passierbar machen.

Trotz manch klarer Positionsunterschiede zwischen der Initiative für einen Naturpark und den Nationalpark-Unterstützern wurden in der Diskussionsveranstaltung auch gemeinsame Interessen deutlich. So geht es beiden Seiten darum, die einzigartige Landschaft zu schützen, die Natur gleichzeitig zu schützen und für Menschen erlebbar zu machen und keinen „Disneyland-Tourismus“ in der Sächsischen Schweiz zu etablieren.  

Die Veranstaltung „Nationalpark oder Naturpark – welchen Naturschutz braucht die Sächsische Schweiz“ fand am Mittwoch (3. Mai) im Rahmen der Reihe „Ohne Schubladen“ statt und wurde von Sebastian Kreß, Pfarrer in der ev.-luth. Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein, moderiert.

Foto: J. Weber

Die Bürgerinitiative Naturpark sowie die Nationalparkverwaltung saß mit je drei Vertretern im Präsidium. Die Moderation lag in guten Händen vom ansässigen Pfarrer Sebastian Kreß!

i.A. des Pressesprechers

J. Weber

Jörg Weber

Regionale Kooperationen / Redaktion Sandsteinschweizer

(Anmeldung Sandsteinschweizer unter: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/newsletter-anmelden)

Projekte Nationalparkpartner/Fahrtziel Natur

Staatsbetrieb Sachsenforst

Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz / Referat 3 / Öffentlichkeitsarbeit

An der Elbe 04 / 01814 Bad Schandau

Tel.:      +49-35022 – 900613 /Fax: +49 35022 – 900729 /Mobil +49 173 3796458

joerg.weber@smekul.sachsen.de     www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Öffis in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz startklar!

Der Frühling naht mit großen Schritten und mit ihm der Start in die Outdoorsaison. Wie es sich für ein nachhaltiges Reiseziel gehört, bietet die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz nicht nur Gästekarten zur kostenlosen Benutzung von Bussen und Bahnen, sondern auch sehr gut aufeinander abgestimmte, grenzüberschreitende Fahrpläne. Pünktlich zum Saisonstart veröffentlicht die Nationalparkverwaltung nachfolgende Pressemitteilung zum Thema. Übrigens: Die Natursaxe® Exkursionen sind generell so geplant, dass alle Treff-, Start- und Zielorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind!

Mit neuen Nationalparkbussen zum Wandern starten

Mit der Botschaft „Auf dem Weg zur Wildnis – für eine gemeinsame Zukunft im Nationalpark“ sind seit einigen Tagen zwei neu gestaltete Busse des Regionalverkehrs Sächsische Schweiz – Osterzgebirge GmbH (RVSOE) unterwegs. Sie ergänzen die lange Reihe der Busse, die mit attraktiven Nationalparkmotiven Wanderer zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs anregen und die Sächsische Schweiz vom touristischen Autoverkehr entlasten.

Alle Busse sind im Linienverkehr täglich für Einwohner und Gäste der Region unterwegs. Auf ihnen werben Schwarzstorch, Feuersalamander und Siebenschläfer für den Erhalt der Artenvielfalt in Sachsens einzigem Nationalpark.

Christian Starke, der stellvertretende Leiter des Nationalparks freut sich über die seit vielen Jahren bestehende gute Kooperation mit der RVSOE: „Die RVSOE bietet mit ihren modernen Fahrzeugen ein vorbildliches Angebot für alle Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Für die Nationalparkverwaltung ist es sehr wertvoll, wenn wir dies mit schönen Naturmotiven und einer attraktiven Gestaltung unterstützen können. Der Slogan „Auf dem Weg zur Wildnis“ weist dabei auf den Erlebnispfad am Kleinen Winterberg hin, auf dem Besucher die für den Nationalpark typische ungelenkte Naturentwicklung und Regenerationsfähigkeit des Waldes nach dem Borkenkäfer erleben können.“

Mit den neuen grenzübergreifenden Fahrplänen „Fahrpläne/Jízdní řády 2023“ ist wieder die handliche Broschüre in deutscher und tschechischer Sprache für die Reiseplanung 2023 im Elbsandsteingebirge erschienen. Neben einem umfassenden Streckennetzplan umfasst sie die Fahrpläne der verschiedensten ÖPNV-Angebote in den Nationalparkregionen in Sachsen und Tschechien – zu Wasser und zu Land, auf Gleisen und Straßen, horizontal und ganz nach oben. Außerdem enthält sie Informationen zu Ticketpreisen, Wanderzielen, Barrierefreiheit und weiteren wichtigen Themen der Reiseplanung für den Umstieg auf eine sanfte Mobilität und einen nachhaltigeren Tourismus. Erhältlich ist die kostenlose Broschüre beispielsweise in Tourist-Informationen, dem Nationalparkzentrum Bad Schandau und digital.

Am Fahrplan beteiligten sich über sieben Partner aus Sachsen und Böhmen.

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „