Kategorie: Nationalparkregion

Neuer Wanderfahrplan 2025 für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ist online!

Endlich ist er erschienen, der neue Sommerfahrplan für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz! Die Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau hat die Fertigstellung verzögert, aber nun ist er da:

Über den Fahrplan und zahlreiche Verbesserungen informiert die redaktionell verantwortliche Nationalpark- und Forstverwaltung in ihrer heutigen Presseinformation:
Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz – Grenzüberschreitender Fahrplan 2025 für Wanderer ist online

Neue attraktive Buslinien auf beiden Seiten der Grenze

Online ist er schon da: https://nationalpark-saechsische-schweiz.de/uploads/images/Downloads/Fahrplan_komplett_2025_KA-10.pdf

In gedruckter Fassung folgt er in Kürze: der traditionelle grenzübergreifende touristische Fahrplan für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Mit Hochdruck hat vor allem der RVSOE mit seinen Fahrplanern daran gearbeitet, trotz der fehlenden Elbquerung für besetzte Linienbusse, attraktive Verbindungen für Einheimische und Gäste in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz anzubieten.

Die Nationalpark– und Forstverwaltung von Sachsenforst vereint seit 28 Jahren in diesem vielseitigen Fahrplanheft die Angebote aller Verkehrsanbieter aus dem beliebten grenzübergreifenden Wandergebiet. Touristen finden hier alle relevanten Linienverkehre in einem Heft kompakt vereint. Dank der Unterstützung aller öffentlichen und privaten Verkehrspartner auf beiden Seiten der Grenze war dies auch 2025 wieder möglich.

Besondere neue Linienangebote sind auch in diesem Jahr wieder dabei und warten darauf, gerade von den Gebietskennern für ihre Wandertouren entdeckt zu werden: Die böhmische Buslinie 435 lockt Gäste jetzt am Wochenende im Stundentakt ab Schmilka direkt zu den Wanderzielen Richtung Prebischtor und Wilde Klamm sowie zur neuen Aussichtplattform „Fénix“ (Phoenix). Im Juli und August fährt der Bus sogar täglich immer zur Minute 28 ab Parkplatz Schmilka mit 10 Fahrten am Tag.

Der Fahrplan ist wieder komplett zweisprachig gehalten. Mit dem Liniennetzplan und einer ausfaltbaren topografischen Karte erleichtert das pfiffigen Heft die schnelle Orientierung im Gelände.

Der Fahrplan passt somit auch gut zur Gästekarte Mobil, die den Übernachtungsgästen freie Fahrt in Bus, Zug, Kirnitzschtalbahn und acht Fähren (außer Kurort Rathen) ermöglicht. Dieser Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Wanderregionen erfährt immer weiteren Zuspruch.

In der Böhmischen Schweiz wird seit dem letzten Jahr ein ähnliches Ticket ab zwei Tagen Übernachtung angeboten. Ein neuer weiterer Fortschritt in Sachen ÖPNV.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz vom Sachsenforst zeichnet für die Redaktion und die grafische Gestaltung der Wanderfahrpläne verantwortlich. Doch die Druckkosten für die wieder sehr umfangreiche Auflage von 58.000 Exemplaren hat dankenswerterweise erneut zum Großteil der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und weitere Verkehrspartner übernommen. Der VVO ist seit März auch zertifizierter Nationalparkpartner.

Die sehr guten Nahverkehrsangebote der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz sind eine wichtige Grundlage für die Nachhaltigkeit unserer touristischen Region als Reiseziel. Sie bieten die perfekten Anschlüsse für Reisende, die mit Fernzügen oder der S-Bahn am Nationalparkbahnhof Bad Schandau ankommen.

Seit 2003 gehört die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz der bundesweiten Initiative „Fahrtziel Natur“ an. Zusammen mit den Nahverkehrspartnern und dem Tourismusverband Sächsische Schweiz hat sie bereits drei Preise für bundesweit vorbildliche Lösungen für touristischen Nahverkehr erhalten.

Infokasten:

Viele attraktive neue Buslinien der RVSOE:

Aus der Krise der gesperrten Elbbrücke viele Chancen entwickelt:

(Ausführliche und verbindliche Angaben unter: https://www.rvsoe.de/fahrplan/ohne-bruecke-details)

254: stündlich und täglich zur Bastei – Bad Schandau, Hohnstein zur Bastei bis Pirna täglich und im Stundentakt

242: Bielatal – wochentags im Stundentakt (am Wochenende alle zwei Stunden) durchs Bielatal nach Rosenthal.

243stündlich nach Cunnnersdorf (1): Bad Schandau Nationalparkbahnhof – Krippen – Kleinhennersdorf – Cunnersdorf

244: stündlich und täglich nach Cunnersdorf (2): Bad Schandau – Königstein – Kurort Gohrisch – Cunnersdorf

241die Hauptlinie Pirna – Hinterhermsdorf fährt auch weiterhin (Pirna – Königstein – Bad Schandau – Fähre – Lichtenhainer Wasserfall – Hinterhermsdorf) zusätzliche Fahrten ab Pirna bzw. ab Hinterhermsdorf. Rechtselbisch sichert der Bus schnellen Umstieg der Fährgäste an der Brückenfähre (Linie 260).

252:     Schöna – Reinhardtsdorf – Bad Schandau NLP Bhf

Die frühere „Ringlinie Bad Schandau“ ist durch die Fähre weiter verbunden.

Neu: stündlich und täglich bis in die Abendstunden auf beiden Elbseiten.

260: Bad Schandau – Sebnitz – zusätzliche Fahrten täglich bis in die Abendstunden

Viele Fahrten der Linie 260 ab Sebnitz fahren ab Bad Schandau, Elbbrücke, als Linie 241 weiter ins Kirnitzschtal (Ringlinie)

BU:

Foto: M. Förster

Viele Partner tragen das attraktive grenzübergreifende Netz des öffentlichen Nahverkehrs in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und entwickelten es trotz der Sperrung der Elbbrücke für Linienbusse weiter. Die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst hat die Redaktion des grenzübergreifenden Fahrplans inne.

– von links:

Sabine Schuricht        RVSOE                                  

Jiří Rak                       Gemeinnützige Gesellschaft Böhmische Schweiz

Uwe Borrmeister        Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Anke Bär                    Sächsische Dampfschifffahrt – Weiße Flotte Sachsen GmbH

Gabriele Clauss         VVO

Michael Geisler          Landrat und Vorsitzender des Tourismusverbandes

Tomáš Adamov          Gemeinnützige Gesellschaft Böhmische Schweiz

Tino Richter                Tourismusverband Sächsische Schweiz

Jörg Weber                Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

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Allein auf der Bastei!

Dieser spontane Freudenschrei lag mir gestern früh kurz vor 8 Uhr auf der Zunge. Wann schafft man es schon mal, ungestört den Genuis Loci dieser faszinierenden Natur- und Kulturlandschaft zu genießen? Gestern war so ein Tag. Romantisch war schon die Überfahrt auf der Rathener Fähre. Die Elbe dampfte und das Basteimassiv war mehr zu ahnen als zu sehen.

Geplant war ein Dreh für eine ZDF- Reportage und ich natürlich viel zu früh vor Ort. Diese Verfrühung habe ich genossen, wie lange nichts anderes mehr. Auf der neuen Aussichtsplattform begegnete mir ein einziger Mensch, versunken in die Betrachtung der romantischen Felsenlandschaft der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Ein moderner Wanderer über dem Nebelmeer: Caspar David Friedrich hätte es sicher gefallen, seine Kunst in die Realität zurück zu spiegeln.

Leider dauern solche magischen Momente nicht lange. Dann beginnt wie auf ein unsicht- und hörbares Kommando hin der Zustrom der Vielen, die es zu diesem schönen Ort zieht. Etwa 1,5 Millionen Besucher sollen es pro Jahr sein, so schätzt man. Genau gezählt hat das vermutlich niemand. Denn der Eintritt ist frei und kostenlos.

Für den Naturschutz ist das grenzwertig. Der Nutzungsdruck ist enorm und nur kompensierbar, wenn sich möglichst alle Besucher (m/w/d) an die wenigen Regeln des Nationalparks halten – und in besonders sensiblen Naturräumen in geringer Anzahl unterwegs sind. Das geht nur mit geduldiger Überzeugungsarbeit, Respekt vor unseren natürlichen Lebensgrundlagen und guten alternativen Angeboten. Letztere gibt es z.B. auf geführten Touren durch professionelle Nationalparkführer (m/w/d) in kleinen Gruppen und abseits der Hotspots des Massentourismus. Man könnte es auch Plan B für eine Symbiose aus Naturschutz und nachhaltigem Tourismus nennen.

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz legt Jahresbericht 2024 vor

Staatswald und Nationalpark in der Sächsischen Schweiz werden seit 2024 aus einer Hand betreut und verwaltet. Über die Arbeitsergebnisse des Jahres 2024 informierte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz gestern vor geladenen Gästen wie folgt:

„Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst stellte am heutigen Mittwoch vor 70 interessierten Gästen im neuen WalderlebnisZentrum Leupoldishain den Jahresbericht 2024 vor.

Leupoldishain Frontansicht

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz wurde zum 01.01.2024 durch die Zusammenführung des südlichen Teiles des ehemaligen Forstbezirkes Neustadt mit der bisherigen Nationalparkverwaltung als regionaler Verwaltungsteil von Sachsenforst für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz neu strukturiert.

Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung: „Das Jahr 2024 war für uns ein Jahr des Wandels und der Weiterentwicklung. Mit dem Start der neuen Organisationsstruktur standen für viele unserer Mitarbeitenden zahlreiche Veränderungen an. Während bewährte Arbeitsabläufe erhalten bleiben konnten, mussten neue Prozesse entwickelt und etabliert werden.

Mit der Nationalpark- und Forstverwaltung gibt es nunmehr einen einheitlichen Ansprechpartner innerhalb von Sachsenforst für alle Belange rund um Wald und Naturschutz im Bereich der Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Unter dem Leitsatz – Bewirtschaften. Bewahren. Gestalten. – haben wir gemeinsam mit Partnern und Einwohnerinnen und Einwohnern daran gearbeitet, die Sächsische Schweiz als einzigartigen Landschaftsraum mit ihrer Vielfalt an Lebensräumen, Wäldern,  Biotopen, Erholungsmöglichkeiten und Nutzungsformen zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Wir konnten die Arbeiten des Waldumbaus und der Waldpflege in den Wäldern außerhalb des Nationalparks erfolgreich fortführen, in Sachsens einzigem Nationalpark die naturschutzfachlich positive Entwicklung weiter absichern und Einschränkungen oder Gefährdungen verringern sowie in der Region umfangreiche Angebote im Bereich Erholung, Information und naturkundliche Bildung anbieten. Dafür bin ich allen meinen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar.“

Aus Anlass der Vorstellung des Jahresberichtes legte die Nationalpark- und Forstverwaltung eine Broschüre vor, die reich bebildert mit kurzweiligen Infos das Spektrum der Arbeiten im Jahr 2024 zeigt (siehe Anlage).

Folgende Zahlen stehen als beispielhafte Auswahl für die in 2024 erbrachten Arbeitsergebnisse:

Infokasten:

Arbeitsergebnisse der Nationalpark und Forstverwaltung 2024 (Auswahl):

  • 190.000 junge Bäume von 22 Mischbaumarten auf 93 ha (130 Fußballfelder) wurden für den Waldumbau gepflanzt
  • 1.900 Hektar Waldpflege und Durchforstung im Rahmen der integrativen naturgemäßen Waldwirtschaft
  • 106.000 Festmeter Holz wurden dabei aufgearbeitet
  • 215 Beratungsgespräche und 2 Schulungen zur Unterstützung von Privatwaldbesitzern
  • 37 kleine Gewässer Instandsetzung oder Anlage von 37 kleine Gewässern
  • 60 Hektar Wiese (= 84 Fußballfelder) haben wir auf landeseigenen Flächen im Nationalpark und im Landschaftsschutzgebiet gepflegt
  • 9,7 Kilometer Fließgewässerufer haben wir renaturiert oder gepflegt
  • 9,1 Kilometer Waldränder haben wir mit vielfältigen Sträuchern angepflanzt und gepflegt
  • 7200 Sträucher und Baumarten 2. Ordnung wurden gepflanzt
  • 663 Käferarten wurden bei einer Untersuchung 2024 im Nationalpark gefunden, 40 davon wurden erstmals im Nationalpark Sächsische Schweiz nachgewiesen.
  • 11 Urwaldreliktkäferarten waren darunter, davon zwei innerhalb von Deutschland nur im Nationalpark Sächsische Schweiz nachgewiesen
  • 3 neue Moosarten, darunter ein Erstnachweis für Sachsen konnten im Nationalpark nachgewiesen werden
  • > 1.000.000 Euro für Baumaßnahmen an Wald- und Wanderwegen, u.a.: dritter Bauabschnitt Schwedenlöcher; Beseitigung von Felsstürzen und Unwetterschäden in den Schwedenlöchern und im Amselgrund
  • Bau von drei Waldtoiletten an Waldparkplätzen im Nationalpark
  • Neubau der Schausäge und Renovierungen im Walderlebnisgelände „Waldhusche“
  • Eröffnung des WalderlebnisZentrums Leupoldishain
  • 6.600 Stunden leisteten ehrenamtliche Naturschutzhelfer
  • 8.000 Stunden arbeiteten Freiwillige mit bei Baumpflanzungen, Landschaftspflege, Stiegenreparaturen und Müllsammelaktionen
  • 42 Zertifizierte Nationalparkführer haben unter anderem 146 Entdeckertouren täglich in der Saison durchgeführt
  • 2 Nationalparkgemeinden arbeiteten weiter mit uns zusammen
  • 51 Nationalparkpartner halten uns die Treue
  • 160 Mitarbeitende und Auszubildende sowie viele Zeit- und Hilfskräfte arbeiteten in der neuen Verwaltung zusammen
  • 531 Naturbildungsprogramme führten unsere Umweltbildner und ihre Helfer durch
  • 9.270 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil
  • 171-mal trafen sich unsere Betreuer und Ranger bei wöchentlichen Programmen mit unseren Junior Rangern aus den Dörfern der Nationalparkregion
  • 3 grenzübergreifende Einsätze zur Waldbrandvorbeugung mit Hubschrauberunterstützung haben zusammen mit der Bereitschaftspolizei Dresden und tschechischen Polizisten stattgefunden
  • 7 illegale Lagerfeuer wurden gelöscht, bevor sie zu größeren Waldbränden wurden
  • 106 Dreharbeiten wurden in der Nationalparkregion betreut
  • 130 Quadratmeter Graffiti haben Spezialfirmen umweltschonend von den Felsen entfernt
  • 7 Waldwege wurden als Einsatzwege gesichert und befahrbar gehalten
  • 5 Maßnahmen des vorbeugenden Waldbrandschutzes an Gebäuden am Nationalpark
  • 4 Übungseinsätze zum Löschen von Waldbränden mit den Feuerwehren der Sächsischen Schweiz
  • 11.000 Follower beim Outdoorportal Komoot
  • 4.815 Follower bei Facebook
  • 4.268 Follower bei Instagram
  • 12 SandsteinSchweizer – monatlicher Newsletter – mit über 300 Artikeln

BU:

Foto 1 (J. Weber) zeigt das moderne Haus aus heimischer Lärche kurz vor der Eröffnung

Foto 2 (Hp. Mayr) zeigt das Haus zu Beginn der Eröffnungsfeier und die Aussicht an dieser Stelle im vergangenen September.

Pressesprecher

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Waldbrandwarnstufe 3 in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Es ist trocken, viel zu trocken für die Jahreszeit! Deshalb – und aus einem konkreten Anlass – wurde die Waldbrandwarnstufe 3 ausgerufen:

Hohe Waldbrandgefahr auch in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz – am Wochenende erneut Waldbrandgefahrenstufe 3!

Fehlende Niederschläge und Windböen führen auch in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zu einer besonders hohen Waldbrandgefahr, so dass am Wochenende die Waldbrandgefahrenstufe 3 vorhergesagt wird. Die humusarmen Sandböden können ohnehin kaum Wasser speichern. Die Nadelstreu auf den Felsriffen verrottet nur sehr langsam und liegt trocken auf der Bodenoberfläche. Jeder Funke, ob von einem illegalen Lagerfeuer, einer Zigarette oder einem falsch bedienten Kocher kann zu einem großen Brand führen.

Die Ranger der Nationalpark- und Forstverwaltung informieren und kontrollieren deshalb schwerpunktmäßig zum Feuer- und Rauchverbot im Wald. Leider mussten die Kollegen in diesem Frühjahr erneut eine erste illegale Feuerstelle in der Kernzone bei der Bastei löschen. Aufmerksame Wanderer hatten das Feuer gemeldet. Die Verursacher flohen. Mit 40 Litern Wasser aus den schnell herbeigeführten Löschrucksäcken konnten die Ranger das Feuer löschen.

Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst ist sehr dankbar für die entschlossene Reaktion der Wanderer, die den Brand gemeldet hatten. Er appelliert auch mit Blick auf die bevorstehenden Feiertagswochenenden an alle Waldbesucher: „Verzichten Sie auf das Rauchen und vor allem auf das Feuermachen   im Wald.“

Das Feuerverbot gilt in allen Wäldern Sachsens. Waldbesucher, die ein Feuer entdecken sind aufgerufen – streng genommen verpflichtet – Waldbrände unter der Notrufummer 112 zu melden, damit der Waldbrand schnell bekämpft werden kann. Je früher die Bekämpfung startet, umso leichter kann das Feuer gelöscht werden. Wer Rauchentwicklung oder gar einen Waldbrand entdeckt, ist verpflichtet, unverzüglich einen Notruf unter der Telefonnummer 112 abzusetzen.

Wenn Sie Waldbesucher antreffen sollten, die im Wald Feuer machen, weisen sie auf die Gefahren hin und fordern Sie sie zum Löschen des Feuers auf. Wenn das Einsehen fehlt, zögern Sie bitte nicht und rufen Sie auch in diesem Fall den Notruf 112 an. Den Brandverursachern drohen hohe Ordnungsgelder.

90 % aller Waldbrände in Sachsen werden durch Menschen verursacht.

BU:

Foto: Hp. Mayr

Ausreden wie „Das hab ich nicht gewusst“ zählen nicht mehr! Mit 150 dieser Schilder weist die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst auf das Verbot zum Rauchen, Feuern und Betreiben von Campingkochern hin.

Foto: Nationalparkwacht Schmilka

Bereits im März musste die Nationalparkwacht ein erstes illegales Lagerfeuer in der Kernzone nahe der Bastei löschen. 40 Liter Löschwasser musste sie mit ihrer standardmäßig bereit stehenden Ausrüstung zur Brandstelle führen. Das Foto aus dem Jahr 2023 zeigt eine ähnliche Situation im Winterberggebiet.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Die InterNationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und Umgebung – Traumlandschaften zum Erleben und Genießen

Schweizen gibt es viele, zumindest wenn man der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) Glauben schenken darf. Die Zeitung will vor einiger Zeit herausgefunden haben, dass es in Deutschland und weltweit je nach Lesart 191 bis 233 Gebiete geben soll, die „Schweiz“ im Namen tragen. Allein in Deutschland zählte die NZZ 106 Schweizen. Die meisten wurden in Nordrhein-Westfalen mit 30 gefunden, gefolgt von Niedersachsen mit 18 und Rheinland-Pfalz mit 13. Lediglich 2 Schweizen haben das Saarland, Baden-Württemberg, Berlin und die Hansestadt Bremen. Immerhin noch eine Schweiz gibt es in der Freien und Hansestadt Hamburg.

Sachsen befindet sich mit 6 Schweizen im Mittelfeld, hat aber die wahrscheinlich bekannteste Schweiz Deutschlands vorzuweisen: die Sächsische Schweiz! Und wem verdanken wir das? Natürlich den Schweizern – und zwar 2 waschechten. Die Maler Anton Graff und Adrian Zingg weilten im späten 18. Jahrhundert am kurfürstlichen Hof und der Kunstakademie zu Dresden. Der Legende nach sahen sie in ihrer Wahlheimat östlich von Dresden ein merkwürdiges, flaches Gebirge ohne eigentliche Gipfel, das sie an ihre Herkunftsheimat, das Schweizer Jura erinnerte. Ihrer Schwärmerei mag das geflügelte Wort von einer „sächsischen“ Schweiz entflogen sein. Später griffen es andere Koryphäen auf, verbreiteten es weiter und irgendwann Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts hatte sich der neue Name eingebürgert. Einer der ersten Fremdenführer, der Theologe und Autor Wilhelm Leberecht Götzinger , verwendete den Namen schließlich in seinen Werken. Wer wollte da noch widersprechen? Und als nahezu zeitgleich Maler der Romantik wie Caspar David Friedrich („Der Wanderer über dem Nebelmeer“) und Ludwig Richter („Überfahrt am Schreckenstein“) sowie Tonkünstler wie Carl Maria von Weber („Der Freischütz“) und Richard Wagner („Lohengrin“) die romantische Felsenlandschaft in ihren Werken verewigten, war etwas Neues und Einzigartiges entstanden: die Sächsische Schweiz. Mit der Betriebsaufnahme der Sächsisch-Böhmischen Eisenbahn und der Sächsisch-Böhmischen Dampfschifffahrt trugen erstmals massentaugliche Verkehrsmittel dazu bei, Menschen aus den Städten der Umgebung in größerer Zahl den Besuch der romantischen Felsenlandschaft zu ermöglichen. Neugierige erkundeten die Region, Kletterer entdeckten die Felsenwelt für ihren Sport und unternehmungslustige Wanderer eroberten die abenteuerlichen Wege, Pfade und Stiegen. Heute besuchen ca. 3 bis 6 Millionen Menschen aus aller Welt jährlich die Sächsisch-Böhmische Schweiz – und längst nicht alle können gezählt werden.

Seit 1990 befindet sich auf dem Gebiet der Sächsischen Schweiz der gleichnamige Nationalpark. Er grenzt an den 10 Jahre später eingerichteten Nationalpark Böhmische Schweiz auf dem Terretorium der Tschechischen Republik. Beide Nationalparks feiern in diesem Jahr Geburtstag: der Nationalpark Sächsische Schweiz wird 35 Jahre alt, der Nationalpark Böhmische Schweiz 25 Jahre.

Beide Parks und die umliegenden, großflächigen Landschaftsschutzgebiete bilden die InterNationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Im Norden und Osten grenzt die Region auf beiden Seiten der Grenze an das Lausitzer Gebirge, im Osten und Süden an das Böhmische Mittelgebirge und das Osterzgebirge, im Westen an die Erlebnisregion Dresden und nordwestlich an das Westlausitzer Hügel- und Bergland. Die landschaftliche, geologische, naturräumliche und kulturhistorische sowie die Vielfalt der Arten und Lebensräume von Tieren und Pflanzen bilden einen unermesslichen Schatz, den es zu schützen und zu erhalten gilt – gemäß den geflügelten Worten: Nur was man kennt, das lernt man schätzen! Und nur was man schätzt, das schützt man auch!

Wertvollste Hölzer Sachsens in Dresden versteigert

Kommerzielle Holzernte ist im Nationalpark tabu, in den Wäldern außerhalb aber weiterhin eine Kernaufgabe der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz. Was dort wächst, kann sich sehen und verkaufen lassen, wie die kürzliche Submission in Dresden belegt. Darüber informiert die Verwaltung heute mit folgender Medieninformation:

„Kürzlich war die Dresdner Heide wieder Schauplatz einer besonderen Veranstaltung: die wertvollsten Hölzer Sachsens wurden im Rahmen einer Submission zum Verkauf angeboten. In diesem Jahr präsentierten 59 private, kommunale, kirchliche und staatliche Waldbesitzende insgesamt 500 Stämme von herausragender Qualität, die von holzverarbeitenden Unternehmen aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Tschechien ersteigert wurden. Der Gesamterlös belief sich auf rund 390.000 €, das sind im Durchschnitt beachtliche 508 € pro Kubikmeter Holz.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst lieferte insgesamt 19 Kubikmeter Holz aus den Wäldern außerhalb des Nationalparks zur Submission. Das entspricht rund der Ladung eines Holz-LKW. 18 Stämme von Roteichen, Fichten und Lärchen konnten insgesamt zu einem Preis von rund 5.500 € verkauft werden.

Ein besonderes Highlight war eine Lärche aus dem Revier Reinhardtsdorf. Die Forstwirte und Revierförster Olav Spengler sind stolz auf den 7 m langen und 44 cm starken Stamm, der allein einen Preis von ca. 716 € (675 €/Kubikmeter) erzielte. Eine niederländische Firma hat den Stamm gekauft und wird daraus begehrtes Furnier herstellen.

Aus dem Revier Berggießhübel wurden zwei bemerkenswerte Kuriositäten versteigert: zwei Fichtenstämme, die besonders große Maserknollen aufwiesen. Dies sind Zellwucherungen, die ein ungehemmtes Wachstum auslösen. Ein Designer aus Arnsdorf erwarb die jeweils 1 m dicken Knollen und plant, daraus einzigartige Tischplatten herzustellen.

Die Roteiche mit der Nummer 340 aus dem Revier Lohmen landete sachsenweit auf Platz 2 bei den Roteichen-Preisen und erreichte einen Wert von 539 € je Kubikmeter Holz (insgesamt 900 €), eine beachtliche Leistung.

Der hohe Wert der Stämme ist das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit vieler Förstergenerationen. Einige der genutzten Bäume waren über 140 Jahre alt.

Die zuständigen Revierförster von Sachsenforst müssen früh die Qualität dieser Bäume erkennen und achten dabei besonders auf gerade und astfreie Stämme. Um das Potenzial möglichst gut auszuschöpfen, müssen diese Bäume stetig gefördert werden. Man gibt ihnen Raum und Licht zum Wachsen und entnimmt bedrängende Bäume, damit die wertvollen Stämme hohe Durchmesser erreichen können.

Wenn die herangezogenen Bäume Jahrzehnte später dann für die Submission ausgewählt wurden, fällen die Forstwirte von Sachsenforst die Bäume fachgerecht, vor allem ohne dass die Stämme aufreißen, schneiden sie entsprechend der Qualität auf die passende Länge und sorgen für ein ansprechendes Bild des Anschnitts.
Vor Ort auf dem Submissionsplatz werden alle Stämme nach Baumarten sortiert aufgereiht und stehen so den Käufern zur Anschauung bereit.

Hintergrundinformation:

Auf einer Wertholzsubmission können alle Waldbesitzenden ihre qualitativ hochwertigsten Stämme anbieten und so in der Regel höhere Erlöse erzielen als im gewöhnlichen Holzverkauf.
Submission ist ein besonderes Verfahren der öffentlichen Ausschreibung. Alle Kaufinteressenten haben die gleiche Chance zum Erwerb des Holzes. Die schriftlich und verschlossen eingereichten Gebote werden alle zum gleichen Termin geöffnet, das höchste Gebot je Stamm gewinnt.

Private Waldbesitzer, die Interesse an der Teilnahme an der nächsten Submission haben, können sich von den Privatwaldförstern ihrer Region von Sachsenforst beraten lassen. Weitere Informationen und Ansprechpartner für ihre Region sind zu finden unter www.sbs.sachsen.de/foerstersuche-27430.html .

BU 1: Foto: K. Zinnert

Revierleiter Olav Spengler und Forstwirte der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst haben eine Lärche für die Submission ausgewählt und so gefällt und aufbereitet, dass sie ohne Risse oder sonstige Schäden zum Verkauf angeboten werden konnte. Der 7 m lange und 44 cm starke Stamm erzielt einen Preis von ca. 716 €. Eine niederländische Firma hat den Stamm gekauft und wird daraus begehrtes Furnier herstellen.

BU 2: Foto: K. Zinnert

Auch Abweichungen von der Norm können besonders sein und hohe Preise erzielen: Ein Designer aus Arnsdorf erwarb die jeweils 1 m dicken Knollen und plant, daraus einzigartige Tischplatten herzustellen.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Aufruf: Caspar-David-Friedrich-Weg könnte „Deutschlands schönster Wanderweg“ werden

Erhält der neue Caspar-David-Friedrich-Weg in der Sächsischen Schweiz den Ritterschlag „Deutschlands schönster Wanderweg“? Nominiert ist er bereits. Jetzt sind Wanderfreunde aufgerufen, für ihn zu stimmen. Pirna, 27. Februar 2025 (tvssw)

Es war neben der neuen Ausstellung „CDFriedrich inspiriert“ in Bad Schandau eines der aufwändigsten Jubiläumsprojekte zum 250. Geburtstag des Jahrhundertkünstlers Caspar David Friedrich in der Sächsischen Schweiz: Der ihm gewidmete, 15 Kilometer lange Wanderweg zwischen Krippen und Schöna wurde komplett überarbeitet. Mit neuen Schautafeln, neuen Aussichten und neuer Wegeführung ist die Route wieder ein Wanderhighlight in der Region. Die Stadt Bad Schandau, die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna, die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst und der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW) sowie weitere Unterstützer haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. In einer jetzt beginnenden Publikumswahl hat der Weg gute Chancen, zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ gekürt zu werden. Der Tourismusverband ruft auf, sich an der Wahl zu beteiligen. „Wir wissen aus der Erfahrung mit dem Malerweg Elbsandsteingebirge, dass das Prädikat ‚Deutschlands schönster Wanderweg‘ große Signalwirkung hat“, sagt der Vorsitzende des Tourismusverbandes Landrat Michael Geisler. „Wenn wir diesen Titel gewinnen, wird das zahlreiche Natur- und Wanderfreunde zusätzlich in die Sächsische Schweiz locken.“ Bereits die Nominierung sei ein großer Erfolg und ein schöner Lohn für den Aufwand zur Wiederbelebung des Weges. Hanspeter Mayr, Pressesprecher der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, ergänzt: „Der Caspar-David-Friedrich-Weg lädt dazu ein, auch weniger bekannte Bereiche der Sächsischen Schweiz zu entdecken. Darum wäre die Auszeichnung auch für den Naturschutz ein Gewinn.“ Die Publikumswahl „Deutschlands schönster Wanderweg“ wird seit 2006 von der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ ausgerichtet. Es ist einer der renommiertesten nationalen Wettbewerbe für Wanderwege. Die Nominierung der Routen erfolgt durch eine vierköpfige Jury aus Wanderexperten. Der Caspar-David-Friedrich-Weg ist eine von zehn nominierten Tagestouren. Ab dem 1. März können Wanderfreunde ab 16 Jahren aus der ganzen Welt ihre Stimme für den Weg abgeben. Abgestimmt werden kann online unter www.wandermagazin.de/wahlstudio oder per Wahlkarte, die in den Touristinformationen in der Region verfügbar ist. Die Publikumswahl endet am 30. Juni. Die Endergebnisse werden Mitte August verkündet. Weitere Infos zur Abstimmung unter www.nebelmeer.link/dsw
Bildmaterial im Anhang:
Ausblick vom Wolfsberg zum Zirkelstein, Foto: Philipp Zieger Online-Pressebildarchiv zum Thema:
https://www.press-area.com/elbsandsteingebirge-saechsische-schweiz/bildarchiv/sonderthemen/caspar-david-friedrich-weg.html
(Download-Log-In: Benutzername: presse | Passwort: ert678) Online-Pressebildarchiv Sächsische Schweiz:
www.press-area.com/elbsandsteingebirge-saechsische-schweiz/bildarchiv Herausgeber:
Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.
Bahnhofstr. 21, 01796 Pirna
T.: +49 3501 4701-47,
E-Mail: info@saechsische-schweiz.de
www.saechsische-schweiz.de Pressekontakt:
Anne Jungowitz (THIEL Public Relations e. K.)
Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.
T: +49 351 3148892
E-Mail: presse@saechsische-schweiz.de Über den Tourismusverband Sächsische Schweiz e. V.:
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz ist ein seit 1991 eingetragener Verein mit Sitz in Pirna/Sachsen. Kernaufgaben sind die Vertretung touristischer Interessen im ehemaligen Landkreis Sächsische Schweiz sowie die überregionale und internationale Vermarktung der Destination Sächsische Schweiz. Aktuell zählt die Organisation etwa 400 Mitglieder und kooperiert mit mehr als 600 Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Privatpersonen. Über die Tourismusregion Elbsandsteingebirge/Sächsisch-Böhmische Schweiz:
Das Elbsandsteingebirge – bestehend aus Sächsischer und Böhmischer Schweiz – ist eine der spektakulärsten Landschaften Europas. Die grenzüberschreitende Region befindet sich im äußersten Südosten Deutschlands sowie dem Norden Tschechiens und ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Ein Großteil der insgesamt etwa 710 Quadratkilometer großen Region mit reicher Flora und Fauna ist beiderseits der Grenze als Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet geschützt. Die Landschaft fasziniert durch ihren Formenreichtum – mit Tafelbergen, Hochflächen, Felsenriffen, Felsnadeln, Schluchten, Wäldern sowie dem Elbtal.
 Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
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Gemeinsam für besseren Waldbrandschutz in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz

Nach dem Freiräumen der Wege für Rettungseinsätze im Großen Zschand zwischen Zeughaus und Staatsgrenze folgt nun ein weiterer Schritt zum vorbeugenden Brandschutz im grenzüberschreitenden InterNationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz, wie die Nationalpark- und Forstverwaltung mit folgender Medieninformation zu berichten weiß:

Weitere Maßnahmen zur Waldbrandvorbeugung im Nationalpark Sächsische Schweiz umgesetzt

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst hat kürzlich zwei weitere Maßnahmen zur Waldbrandvorbeugung umgesetzt und weiterentwickelt, um insbesondere den Schutz vor Waldbränden, die von illegalen Lagerfeuern ausgehen können, zu verbessern. In einem schmalen Kerbtal im hinteren Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz wurden in einem innovativen Pilotprojekt zur Waldbrandfrüherkennung in Kooperation mit einer großen deutschen Elektronikfirma spezielle Waldbrandsensoren installiert.

Ziel dieses Projekts ist es, die Zuverlässigkeit und Effizienz der Rauchgassensoren und deren Übertragungstechnik für die Waldbrandfrüherkennung unter realen Bedingungen zu bewerten. In einem aktuellen Test wurden letzten Sonnabend künstlich mit Rauchgasen die Reaktionsfähigkeit der im Wald verteilten Sensoren und deren Datenübertragung ins Mobilfunknetz überprüft. Die Ergebnisse des Tests zeigten eine zuverlässige Datenübertragung, die für die schnelle Reaktion im Falle eines Brandes entscheidend ist. Ein weiterer Test bei voller Belaubung ist geplant.

Der aktuelle Test im Pilotprojekt wurde in enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Nationalparkpartner Freiwillige Ortsfeuerwehr Ottendorf sowie weiteren wichtigen Akteuren durchgeführt. Einbezogen waren die stellvertretenden ehrenamtlichen Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Kay-Uwe Rehn und Michael Lehmann, der Ortswehrleiter der Feuerwehr Ottendorf, Dominique Weidensdörfer, und der stellvertretende Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz, Martin Schwarz. Zudem waren Jaroslav Hocko vom Nationalpark Böhmische Schweiz sowie von Sachsenforst Mitarbeiterinnen der Nationalparkwacht sowie der Leiter Alexander Nowak und Dr. Louis Georgi, Referent für Waldbrandschutz der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst an dem Projekt beteiligt.

Ein weiteres Element zur Verbesserung der Waldbrandschutzmaßnahmen war die Ertüchtigung einer grenzüberschreitenden Einsatzroute im grenznahen Gebiet des Nationalparks. Dort hat die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst kürzlich noch vor Beginn der Balz- und Brutzeit quer liegende Baumstämme beräumt und den Weg für Quads und kleine geländegängige Fahrzeuge für den Notfalleinsatz der Feuerwehr passierbar gemacht.

Die Vertreter der Feuerwehren lobten die gute Kooperation und die erfolgreiche Umsetzung der gemeinsam abgestimmten Maßnahmen zum Waldbrandschutz. Dank dieser Verbesserungen können die Einsatzkräfte nun auch in diesem sensiblen Bereich nahe der deutsch-tschechischen Grenze noch schneller und effizienter auf Brände reagieren und sich im Notfall sicher zurückziehen.

Der Hintere Große Zschand gehört im sensiblen grenznahen Bereich zum größten unzerschnittenen grenzübergreifend zusammenhängenden Ruhebereich der Nationalparke. Beide Nationalparke wollen diesen seltenen Ruhecharakter in den Kernzonen auch für die Zukunft bewahren, weshalb die Einsatzstrecke nicht als zusätzlicher touristischer Weg markiert und geöffnet wird, sondern sowohl auf tschechischer als auch auf deutscher Seite nur für die Feuerwehren für den Notfall im Waldbrandeinsatz passierbar und abgestimmt ist.

Diese beiden aktuellen Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Maßnahmenbündels zur Verbesserung des vorbeugenden Waldbrandschutzes in Umsetzung der Waldbrandschutzkonzeption für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz ist sehr dankbar für die langanhaltende Unterstützung durch das Landratsamt Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und die Ortsfeuerwehren sowie der Kolleginnen und Kollegen der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz.

BU 1:

Foto: L. Georgi

Ein Systemtest kann auch gemütlich aussehen: mit dem Feuer wurde ein illegales Lagerfeuer simuliert, dessen Rauch von Sensoren erkannt werden sollte, die in dem engen Kerbtal im hinteren Nationalparkgebiet installiert sind. Julius Zimmermann von der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz, die stellvertretenden ehrenamtlichen Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Michael Lehmann und Kay-Uwe Rehn sowie die Vertreter der Ortsfeuerwehr Ottendorf und der stellvertretende Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz unterstützten den Test. Die Ergebnisse werden mit der Firma, die die Sensoren kostenlos zur Verfügung gestellt hat, ausgewertet. Weitere Tests sollen die Funktionssicherheit der Sensoren und der zugehörigen Übertragungstechnik im anspruchsvollen Felsgelände sicherstellen.

BU 2:

Foto: Julius Zimmermann

Waren am Wochenende und bei grimmiger Kälte für die Verbesserung des Waldbrandschutzes im hinteren Nationalparkteil unterwegs (v. l.):

Michael Lehmann, stellvertretender ehrenamtlicher Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge,

Alexander Nowak, Leiter der Nationalpark- und Naturwacht in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst

Kay-Uwe Rehn stellvertretender ehrenamtlicher Kreisbrandmeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Dr. Louis Georgi, Referent für Waldbrandschutz in der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst

Dominique Weidensdörfer, Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf

Lucas Mai, Freiwillige Feuerwehr Ottendorf

Martin Schwarz, stellvertretender Gemeindewehrleiter der Großen Kreisstadt Sebnitz.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Aktuelle Situation zur Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau und ein Blick voraus

Seit Anfang November ist die Elbbrücke in Bad Schandau für jeglichen Verkehr gesperrt. Nun steht fest, dass sie als Straßenbrücke nicht wieder nutzbar sein wird und abgerissen werden muss. Wie es nun weitergeht und welche Alternativen bestehen, darüber informierte der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TV SSW) heute seine Mitglieder. Diese Information enthält auch konkrete Vorschläge, wie bestmöglich mit der Situation umgegangen werden kann und aus der im Folgenden auszugsweise zitiert wird:

„So steht fest:

  • Die bisherige Straßenbrücke wird nicht wieder nutzbar sein. Eine evtl. eingeschränkte Nutzung für Fußgänger und Radfahrer kann nicht vor Juni 2025 in Aussicht gestellt werden.
  • An einem Neubau der Brücke wird zwar schon geplant, dennoch wird dieser einige Jahre dauern.
  • Der Bau einer Behelfsbrücke als Alternative ist allen Verantwortlichen bewusst. Der Bau kann sicher in diesem Jahr beginnen. Stehen und nutzbar sein, wird Sie allerdings mit Sicherheit nicht mehr in diesem Jahr.
  • Alle anderen Alternativen wie Nutzung der Eisenbahnbrücke, Autofähre, Autozug etc. sind entweder nicht kurzfristiger oder überhaupt nicht machbar.

KURZ: Wir müssen mit der bitteren Wahrheit leben, dass im Jahr 2025 in Bad Schandau keine Elbbrücke für Kraftfahrzeuge, Radfahrer und  Fußgänger zur Verfügung stehen wird.

Natürlich haben wir eindringlich auf die enorme Bedeutung und die zu erwartenden Folgen hingewiesen. Nachdem aber Gewissheit besteht, dass die Probleme nicht kurzfristig lösbar sind, wollen wir uns mit aller Kraft darauf konzentrieren, wie wir mit der Situation bestmöglich umgehen können.

Konkrete Vorschläge sind:

  • Kritische Betrachtung und ggf. Nachsteuerung der vorhandenen Umleitungsstrecken, um Staus auf diesen zu vermeiden
  • Kritische Betrachtung und Ausbau der vorhandenen Parkkapazitäten in Elbnähe
  • Deutliche Aufwertung und Verbesserung des Busnetzes mit regelmäßigem Takt auf beiden Seiten der Elbe, um Gäste (aber auch Mitarbeitenden) eine bessere Anbindung und Erreichbarkeit ohne PKW zu ermöglichen; idealerweise als PLUSBus im 30/60 Minuten-Takt
  • Kapazitätserhöhung der Fähre in Bad Schandau (insbesondere mit Blick auf Radfahrer) durch weitere Verstärkung oder Einrichtung einer direkten Querverbindung vom Nationalparkbahnhof zur Stadtseite im Zusammenhang mit einer direkten Busanbindung
  • Abgestimmte positive Kommunikation der Umleitungsstrecken und Mobilitätsangebote für die Anreise der Gäste
  • Bereitstellung von Informationen, Kommunikationshilfen, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für die Anreisemöglichkeiten (inkl. Verteilung der Anreisen nach Bad Schandau, Stadtseite über mehrere Strecken wie Ziegenrücken über Hockstein, Sense über Hohnstein, Hohe Straße über Sebnitz)“

Wir werden mit dieser Situation leben müssen und wollen das Beste daraus machen. Sobald konkrete Maßnahmen insbesondere zur ÖPNV- Nutzung bekannt sind, werden alle geplanten Touren noch einmal gründlich auf Durchführbarkeit geprüft und ggf. an die geänderten Rahmenbedingungen angepasst.

(Das Beitragsbild zeigt eine steinalte Brücke, die von der Natur geschaffen wurde und immer noch steht.)

Wie weiter mit der Mobilität in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz?

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden steht ziemlich fest, dass sie komplett abgerissen werden muss. Spannbetonbrücken gibt es aber nicht nur in Dresden. In ganz Deutschland sollen es mutmaßlich mehrere hundert sein. Auch die Elbbrücke gleicher Bauart in Bad Schandau ist inzwischen für jeglichen Verkehr gesperrt. Das Ergebnis der Überprüfung des Bauwerks steht noch aus und es ist ungewiss, ob es wieder für den öffentlichen und privaten Verkehr freigegeben werden kann. Welche Konsequenzen eine eventuelle Sperrung für Einwohner und Gäste haben kann und welche Alternativen es gibt, wird derzeit auf verschiedenen Ebenen geprüft. Auch die Trägergruppe „Fahrtziel Natur Sächsisch-Böhmische Schweiz“ und die „AG Sanfte Mobilität Sächsische Schweiz“ haben sich mit der aktuellen Situation und der Planung für 2025 befasst und dazu folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Die Sächsische Schweiz macht Mobil – der ÖPNV bereitet sich auf die Saison 2025 vor!

Den Umstieg in Bus, Bahn und Schiff erleichtern! Lasst uns Brücken bauen!

Am 12. Dezember traf sich zur jährlichen Abstimmung die Trägergruppe „Fahrtziel Natur Sächs. -Böhmische Schweiz“ und die „AG Sanfte Mobilität Sächsische Schweiz“ zu Rückschau und Ausblick zum Thema Nahverkehr 2025.

Über 30 Teilnehmer folgten der Einladung der Nationalpark – und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst (NLPFV) sowie dem Landschaf(f)t Zukunft e.V. in das Parkhotel Bad Schandau, einem Partnerbetrieb des Nationalparks.

Seit 2003 ist der Nationalpark Sächsische Schweiz Mitglied der Initiative „Fahrziel Natur“, welcher neben den über 20 deutschen Teilnehmern auch Schutzgebiete aus Österreich und der Schweiz beigetreten sind. Vielfältige Aktivitäten brachten das Netzwerk vor Ort kontinuierlich voran.

Letztes Jahr durfte die Sächsische Schweiz den 1. Platz beim“ Fahrtziel Natur Award 2023“ in Berlin entgegennehmen. In der Begründung stand u.a. die vorbildliche Mobilität auf Gästekarte und das lebendige Netzwerk vor Ort.

Bei dem Treffen der Trägergruppe stand natürlich das Thema Elbebrücke Bad Schandau an vorderster Stelle. Das zeitnahe Reagieren des Regionalverkehrs mit einem umgestellten Fähr – sowie Busfahrplan brachte erneut hohe Anerkennung. Je nachdem wie die Entscheidung zur Brückennutzung demnächst aussieht, die Mobilitätspartner werden alle Herausforderungen mit Engagement bearbeiten und mögliche Alternativen verantwortungsvoll umsetzen.

Das trägt enorm zur Stabilität bei, bei Einwohnern und den kommenden Gästen.

Auf alle Fälle werden alle bisherigen Mobilitätsangebote in Sachsen und Böhmen in bester Qualität wieder angeboten, das gilt auch im Ernstfall ohne die Schandauer Elbbrücke. Die Weiße Flotte bestätigte erneut, mit Saisonstart die Raddampfer auf der Oberelbe fahren lassen zu wollen. Die grenzüberschreitenden Verbindungen mit Bus und Zug bleiben aktuell erhalten.

Die NLPFV arbeitet bereits am grenzüberschreitenden touristischen Fahrplan 2025. Außerordentlich wichtig sind uns dabei klare Reiseketten. Wie kommt der Gast ohne Probleme mit mehreren Verkehrsmitteln zum Ziel und natürlich wieder zurück.

Das gilt natürlich auch im grenzüberschreitenden Verkehr ganz besonders!

Ab Januar 2025 werden zwei neu beklebte Busse der RVSOE für den Forststeig sowie das System der Wanderbusse werben. Stillstand gibt es nicht.

Unser Fazit: Im Mobilitätsnetzwerk „Fahrziel Natur Sächsisch- Böhmische Schweiz“ wird ohne Unterlass an der Qualitätsverbesserung im Nahverkehr gearbeitet. Trotz mancher Widrigkeiten sind alle Mobilitätsanbieter enorm engagiert, für die Saison 2025 ein gutes Angebot zu garantieren.

Was ein solches Jahrestreffen unersetzlich macht, sind die vielen kleinen Abstimmungen am Rande der Beratung. Die Palette geht vom umgebauten Fahrplanschild über neue Buswartehäuser bis zur Umgestaltung von Bahnhöfen.

Zaubern kann auch in dieser Runde keiner, aber es wird kreativ mitgemacht und im Netzwerk konkret gearbeitet! Das macht Mut auf für die nächste Saison.

Es ist dem außerordentlichen Engagement aller Beteiligten zu verdanken, dass wir so erfolgversprechend über das Trägergruppentreffen berichten können.

Damit leisten wir einen nicht unwesentlichen Beitrag für eine nachhaltig agierende Tourismusregion.

Im Namen der Nationalpark – und Forstverwaltung Sächsische Schweiz sowie von „Fahrtziel Natur Deutschland“ ein herzliches Dankeschön dafür.

Wir freuen uns auf die weitere konstruktive Arbeit im nächsten Jahr. Frohe Weihnachtstage allen.

Jörg Weber

Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit/Regionale Kooperationen

(Redaktion Sandsteinschweizer: Anmeldung Sandsteinschweizer unter: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/newsletter-anmelden,

Projekte Nationalparkpartner/Fahrtziel Natur)

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

An der Elbe 04 / 01814 Bad Schandau

Tel.: +49-35022 – 900613 / Mobil +49 173 3796458

Joerg.Weber@smekul.sachsen.de | www.sachsenforst.de  I www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Welche Auswirkungen eine eventuell dauerhafte Brückensperrung oder der Abriss in Bad Schandau für die geplanten Touren in 2025 haben kann, ist momentan noch nicht absehbar. Wir gehen bei der Tourenplanung für das nächste Jahr davon aus, dass es alternative Möglichkeiten der Nutzung des ÖPNV geben wird und raten schon jetzt davon ab, die Region mit privaten PKW zu bereisen. Die Gästekarte Sächsische Schweiz für Übernachtungsgäste und das (hoffentlich verlängerte) Deutschlandticket sind mehr als eine Notlösung. Der ÖPNV in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz ist gut organisiert und funktioniert zuverlässig.