Eins gleich vorweg: Soviel Regen und Wind hatten wir während einer sächsisch-böhmischen Wanderwoche in einem Monat Oktober noch nie! Für die äußeren Umstände waren die gute Laune der Teilnehmenden und der Teamgeist jedoch sensationell. Kein Gemurre und Gemaule, wenn es mal wieder hieß: Heute kann es regnen. Wozu gibt es schließlich dem Wetter angepasste Bekleidung?
Fernsichten waren in dieser Woche rar. Aber es gab (fast) immer irgendwo leckeren Kuchen und Kaffee dazu und das wog das Fernsichtdefizit mehr als auf. Auch grenzüberschreitende Schmugglerpfade durch schulterhohen Farn abseits des Massentourismus begeisterten die Teilnehmenden aus 5 deutschen Bundesländern und wirkten sich motivierend aus.
Ich bedanke mich bei herzlich bei der kleinen, aber feinen Gruppe der Tour durch die Sächsisch-Böhmische Schweiz für die erlebnisreiche Woche und bestätigen gern, dass auch ein TourGuide flexibel sein kann und muss.
Wieder ist eine Wanderwoche beendet und man staunt stets aufs Neue, wie schnell die Zeit vergeht. Wir waren mit 10 Teilnehmenden aus 7 deutschen Bundesländern auf Schmugglerpfaden in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz, im Meißener Elbland, in den Wehlener Gründen und auf der Bastei, auf Königlichen Wein- und Kurfürstlichen Jagdwegen sowie zwischen Sandstein und Schokolade unterwegs. Ein von allen Beteiligten empfundener, emotionaler Höhepunkt war der 35. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands. Es war nicht das erste Mal, dass sich hier an einem 3. Oktober Menschen aus Ost und West auf einer Wanderreise begegnet sind. Jedes Mal haben wir übereinstimmend festgestellt, dass wir uns näher sind, als manche Meinungsmachende uns glauben lassen wollen. Es ist tatsächlich etwas zusammengewachsen, was zusammen gehört. Bemerkenswert ist auch, dass manche Teilnehmende schon zum wiederholten Mal teilgenommen haben und sich auch von einem Regentag nicht abschrecken lassen.
Ich bedanke mich bei der tollen Gruppe für die gemeinsame Zeit und den Applaus zum Abschluss! Kommt gut nach Hause und gerne wieder!
Wie bereits im Beitrag vom 09.09.2025 berichtet (https://natursaxe.de/2025/09/09/neuer-grenzueberschreitender-wanderweg-in-der-nationalparkregion-saechsisch-boehmische-schweiz/), bereiten die Nationalparkverwaltungen Sächsische und Böhmische Schweiz gemeinsam eine neue grenzüberschreitende Wanderroute zwischen Schmilka und Hřensko (deutsch: Herrnskretschen) vor. Die Arbeiten am Weg gehen voran und über einen ersten Test informierte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz mit der nachfolgenden Medieninformation vom heutigen Tag. Bedauerlich ist jedoch, dass zu dieser Veranstaltung langjährig engagierte, lizenzierte und freiberuflich oder gewerblich tätige Nationalpark- und Wanderführer offenbar nicht erwünscht waren.
„Viel Zuspruch für grenzüberschreitende Wanderroute in den Nationalparken
Testwanderung in der Bauphase mit Interessensvertretern aus beiden Ländern
Bürgermeister und weitere Akteure der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz testeten vorgestern auf Einladung der Nationalparkverwaltungen Böhmische und Sächsische Schweiz eine neue zusätzliche grenzüberschreitende Wanderroute in den Nationalparken zwischen den Gemeinden Hřensko und Schmilka. Die rund 40-köpfige Wandergruppe, mit Vertretern der Kommunen, Bergsport- und Tourismusverbänden, erlebte hautnah den Bau des Weges. Er erschließt die unmittelbaren grenznahen Gebiete und verbindet die neuen Walderlebnisbereiche auf den Waldbrandflächen 2022 mit der Aussichtsplattform „Phoenix“ bei Mezná auf tschechischer Seite und dem Erlebnispfad „Weg zur Wildnis“ oberhalb Schmilka auf sächsischer Seite.
„Die Probewanderung der Nationalparke hat mich davon überzeugt, dass das neue Wanderangebot den Besucherinnen und Besuchern ein angenehmes und zugleich spannendes Erlebnis in dieser faszinierenden Natur bereiten wird“, freut sich Thomas Kunack als Bürgermeister der Stadt Bad Schandau, stellvertretender Vorsitzender des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz und Vorsitzender des Förderverein Nationalparkfreunde Sächsische Schweiz. „Die zukünftige Tour verbindet touristisch bedeutsame Orte und wird sicherlich die Belebung des Großen Winterbergs als traditionelles Ausflugsziel fördern. Es ist eine attraktive abwechslungsreiche Wegeführung durch die Nationalparks außerhalb der Kernzonen. Für Besucher beider Nationalparks ist es ein großer Gewinn, dass sie künftig von einem Gebiet ins andere wechseln können, ohne den bislang erforderlichen Umweg entlang der stark befahrenen internationalen Straße gehen zu müssen.“
Petr Kříž und Uwe Borrmeister, die Leiter der beiden Nationalparke, freuten sich über die vielen positiven Rückmeldungen und den Zuspruch für das gemeinsame Projekt.
„Der neu entstehende Wanderweg ergänzt das Wegenetz in einem häufig besuchten Gebiet sehr gut. Er bietet den Besucherinnen und Besuchern eine Verbindung der Nationalparkgebiete auf beiden Seiten der Grenze. Der neue Weg ist im Wesentlichen eine Erlebnisroute. Nach einem anspruchsvolleren Aufstieg werden die Besucher mit einer schönen Aussicht auf die bekannten Sandsteingipfel am gegenüberliegenden Elbufer belohnt,“ beschreibt Pavel Přílepek, stellvertretender Vorsitzender des Klubs der tschechischen Touristen, und ergänzt: „In einer Zeit, in der es noch mehrere Einschränkungen im Wegenetz infolge der Borkenkäfersituation und des Großbrandes gibt, ist die Entstehung eines neuen Wanderweges eine hervorragende Nachricht für Besucher und Touristen.“
Aktuell finden im tschechischen Nationalpark unweit der Grenze im Hangbereich noch die schwierigsten Arbeiten statt: Zwei Waldarbeiter legen eine Serpentinenstrecke mit einigen Stufenabschnitten im Wald an. Für Bau und Befestigung nutzen sie überwiegend heimisches Borkenkäferholz aus der Nationalparkregion. Danach folgen weitere Wegarbeiten und später die Markierungen.
Sven-Erik Hitzer, Unternehmer und Inhaber des Biorefugiums Schmilka sowie Mitglied im Vorstand des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz bringt seine Begeisterung zum Ausdruck: „Vom großartigen Ereignis habe ich bereits aus mehreren Richtungen erfahren. Es erfüllt uns mit Vorfreude, dass es einen neuen grenzüberschreitenden Wanderweg geben wird. Gerade als Gebietskenner ist es beglückend hier gemeinsam neue Sichtachsen und Naturerlebnisse zu entdecken. Sehr gern war ich bei dieser Probewanderung mit dabei und sage nochmals Dankeschön für dieses besondere Vorhaben!“.
Die im Aufbau befindliche Route schützt die Kernzonen der Nationalparke Böhmische und Sächsische Schweiz und ermöglicht sensibles Naturerleben. Auf tschechischer Seite verläuft der Weg teilweise am Rand der Kernzone und bietet besondere Panoramablicke auf beliebte Sächsische Steine wie Kaiserkrone, Zschirnsteine und Zirkelstein.
„Aus meiner Sicht als Unternehmer in der Böhmischen Schweiz nehme ich den neuen grenzüberschreitenden Wanderweg als einen entgegenkommenden Schritt zur Verbindung von vier Schutzgebieten, zwei Ländern und zwei Nationalparken innerhalb einer Landschaft wahr. Diese Landschaft gehört als Elbsandsteingebirge zu den größten Sandsteingebieten Europas,“ ergänzt Roman Pluháček, Eigentümer und Betreiber des Resorts Mezná im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Hřensko.
Die feierliche Eröffnung der neuen grenzüberschreitenden Wanderroute ist zu Beginn der touristischen Saison im Frühjahr 2026 vorgesehen.
BU:
Foto1 : N. Rademacher
Die beiden Nationalparkleiter Uwe Borrmeister und Petr Kříž freuen sich über das gelungene gemeinsame Projekt, dass bei der Testwanderung auf viel Zuspruch der eingeladenen Interessenvertreter gestoßen ist.
Foto 2: N. Rademacher
Bei der Gruppe der Interessenvertreter der Kommunen, Bergsport- und Tourismusverbände herrschte gute Stimmung nachdem sie probeweise die Trasse der neuen grenzübergreifenden Wegeverbindung gewandert sind.
Foto 3: M. Pussak
Die Gruppe der Interessenvertreter der Kommunen, Bergsport- und Tourismusverbände konnte die auf tschechischer Seite noch erforderlichen Bauarbeiten zur Befestigung der hangaufwärts führenden Wanderroute besichtigen.
Pressesprecher
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Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz | National Park- and Forest Administration
Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer
Angekündigt war er schon länger, jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht: Die Nationalparkverwaltungen für die Sächsische und die Böhmische Schweiz haben nach umfangreichen Umweltverträglichkeitsprüfungen heute darüber informiert, dass ein neuer, grenzüberschreitender Wanderweg eingerichtet wird. Hier ist die Medieninformation im Wortlaut:
“ Nationalparkverwaltungen in der Sächsisch- Böhmischen Schweiz bereiten neue grenzüberschreitende Wanderroute vor
Die Nationalparkverwaltungen Böhmische und Sächsische Schweiz bereiten eine neue grenzüberschreitende Wanderroute im Bereich der Gemeinden Hřensko und Schmilka vor. Damit erweitern sich die Möglichkeiten für Wanderer, die beide Nationalparks besuchen möchten. Auf tschechischer Seite führt die Route durch das sich dynamisch regenerierende Brandgebiet von 2022, auf sächsischer Seite durch bemerkenswerte Buchenbestände des markanten Basaltberges Großer Winterberg. Dank dieser Verbindung erhalten Besucher unter anderem die Möglichkeit, im Rahmen einer grenzübergreifenden Wanderung zwei bedeutende Lehr- und Erlebnisbereiche zu besuchen, die natürliche Prozesse in der Landschaft der Nationalparks anschaulich vermitteln: auf sächsischer Seite der Erlebnispfad „Weg zur Wildnis“, auf tschechischer Seite die Aussichtsplattform „Phoenix“ bei Mezná.
Im Jahr 2023 hatten die Umweltministerien der Tschechischen Republik und des Freistaates Sachsen gemeinsam mit den beiden Nationalparkverwaltungen den Vertretern der Kommunen und Tourismusakteuren zugesagt, das Thema weiterer grenzüberschreitender Routen in der Böhmisch-Sächsischen Schweiz in einer Weise aufzugreifen, die mit dem Naturschutz in Einklang steht.
Die Nationalparkverwaltungen begannen daraufhin, Möglichkeiten für eine neue grenzüberschreitende Wegeverbindung sowohl in den Landschaftsschutzgebieten Elbsandsteingebirge und Sächsische Schweiz als auch direkt in den Nationalparken zu prüfen. Aus der detaillierten Bewertung mehrerer Varianten konnte eine Route erarbeitet werden, die keine wesentlichen Auswirkungen auf die Unversehrtheit der Ruhebereiche der Nationalparks hat und reizvolle neue Naturerlebnisse ermöglicht.
Petr Hladík, Umweltminister der Tschechischen Republik: „Ich freue mich sehr, dass es den Nationalparkverwaltungen Böhmische und Sächsische Schweiz gelungen ist, eine Lösung für eine zusätzliche Verbindung beider Schutzgebiete über einen Wanderweg zu finden. Und ich freue mich besonders darüber, dass der Wanderweg ein Resultat unserer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie des Austauschs unter beiden Umweltministern ist. Den Besuchern bietet sich nun die Möglichkeit, beide Seiten der Grenze frei zu besuchen. Es wird ihnen ermöglicht, die Landschafts- und Naturwerte, die wir hier für unsere und zukünftige Generationen bewahren, intensiver und zugleich sensibel kennenzulernen. Auch das gehört zum Auftrag der Nationalparks – und ich bin froh, dass er auf diese Weise erfüllt wird. Es ist zugleich faszinierend, wie sich das Gebiet nach dem Brand im Jahr 2022 erholt. Gerade das ermöglicht der tschechische Teil der Strecke.”
„Die neue grenzübergreifende Wanderroute ist gerade im Jubiläumsjahr beider Nationalparks ein gutes Beispiel dafür, wie die jeweiligen Parkverwaltungen im engen Austausch mit den Kommunen und den Akteuren aus dem Tourismus nach Lösungen im Interesse aller Beteiligten suchen. So ist es gelungen, die grenzübergreifenden Wanderwegverbindungen für Einwohner und Gäste weiter zu verbessern. Die neue Wegstrecke ist so ausgewählt, dass sie auch für Gebietskenner neue Erlebnisse bietet und negative Auswirkungen auf die Natur beider Nationalparks vermeidet.“ sagt Georg-Ludwig von Breitenbuch, Umweltminister des Freistaates Sachsen.
„Die Kernzonen der Nationalparke Böhmische und Sächsische Schweiz liegen im entlegeneren Grenzbereich. Sie bilden ein Gegengewicht zu touristisch gut erschlossenen und intensiv genutzten Bereichen der Nationalparke. Gerade in den Kernzonen soll die Natur möglichst wenig vom Menschen gestört werden. Die neue Route erhält deren Integrität, auf tschechischer Seite verläuft sie teilweise am Rand der Kernzone. Vor ihrer Einrichtung haben wir die Auswirkungen einer höheren Besucherfrequenz sorgfältig geprüft. Nach der Eröffnung des Weges werden wir ein weiteres Monitoring einleiten, um ungewünschten Entwicklungen vorzubeugen“, erklärt Petr Kříž, Direktor der Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz.
Nationalparkleiter Uwe Borrmeister: „Wir haben uns auch deshalb für die Einrichtung der neuen Route entschieden, weil sie auf anschauliche Weise Naturerleben mit Wissensvermittlung verbindet. Sie trägt dazu bei, das Verständnis für die Nationalparks zu vertiefen. Die Route unterstützt auch die Belebung des Großen Winterbergs als traditionelles Ausflugsziel und verbindet touristisch bedeutsame Orte mit einer attraktiven erlebnisreichen Wegeführung durch die Nationalparks außerhalb der Kernzonen“
Der überwiegende Teil des neu angelegten Wanderweges, der mit einer örtlichen Markierung versehen wird, führt über das Gebiet des tschechischen Nationalparks. Er verbindet den bestehenden gelb markierten Grenzweg am Hang des Großen Winterbergs über den Berg Roháč ins Tal der Suchá Bělá, wo er auf die rot markierte Route von Hřensko zum Abzweig „Tři prameny“ und zum Beginn des Weges Mlýnská cesta stößt. In Zukunft planen die Verwaltungen, die Markierung auf den historischen Promenadenweg oberhalb der Täler der Elbe und der Kamenice zu verlegen. Dieser erfüllt wegen der vom Waldbrand geschädigten Bäume derzeit jedoch nicht den Anforderungen an die Verkehrssicherheit der Besucher. Der neu markierte Abschnitt wird etwa 2,3 km lang sein. Die Distanz zwischen den Lehr- und Erlebnisbereichen „Weg zur Wildnis“ und „Phoenix“ beträgt rund 8 km. In den Orten Schmilka und Hřensko bestehen gute Anschlüsse an das Netz des öffentlichen Nahverkehrs.
„Ein wesentlicher Vorteil für Besucher beider Nationalparks besteht auch darin, dass sie künftig von einem Gebiet ins andere wechseln können, ohne den bisher notwendigen Umweg entlang der stark befahrenen internationalen Straße gehen zu müssen. Ich bin überzeugt, dass die neue Route den Besucherinnen und Besuchern ein angenehmes und zugleich lehrreiches Erlebnis in dieser schönen, aber auch sensiblen Natur vermittelt“, resümiert Petr Kříž.
Derzeit finden im tschechischen Teil Arbeiten zum Ausbau des Weges statt. Die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz wendet dafür 540.000 CZK auf. Im Herbst werden die Nationalparkverwaltungen die neue Route Vertretern der Kommunen und Tourismusverbände vorstellen. Für die Öffentlichkeit wird sie nach Abschluss der Arbeiten und Markierungen zugänglich sein. Die feierliche Eröffnung ist zu Beginn der touristischen Saison im Frühjahr 2026 vorgesehen.
Fotos: T. Salov
Foto 1:
Zwei Bauarbeiter (1. und 2. v. l.) der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz bewältigen die aufwendigen Wegesicherungs- und Bauarbeiten an der neuen Wegstrecke. Damit sollen Erosionsschäden an steileren Passagen vermieden werden. Petr Kříž, Direktor der Verwaltung des Nationalparks Böhmische Schweiz (3. v. l.) und Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst freuen sich, dass eine neue Route für einen grenzübergreifenden Wanderweg gefunden werden konnte.
Foto 2:
Die Bauarbeiter der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz nutzten starkes Holz von Borkenkäferfichten, um die Wegstrecke zu stabilisieren. Damit sollen Erosionsschäden vermieden werden, wenn künftig Besucher die steileren Passagen der neuen grenzübergreifenden Wanderroute benutzen.
Pressesprecher
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Jede geführte Wanderreise ist anders und jede Gruppe ist es auch. Wie wird das Wetter, wie schnell findet sich die Gruppe, wie pünktlich sind die öffentlichen Verkehrsmittel, wie gefallen die Touren und wie schmeckt das Essen in fünf verschiedenen Restaurants? Fragen über Fragen, die möglichst schnell beantwortet werden müssen. Das sollte idealerweise schon am Begrüßungsabend und spätestens im Verlauf der ersten Tour geklärt sein. Die Teilnehmenden dankten es mit einer reifen Gruppen- und Individualleistung auf jeder Tour. Wandern ist übrigens keine tierisch ernste Angelegenheit, sondern etwas das Spaß macht. Jedenfalls wenn man die Summe der Lachanfälle nicht ignoriert.;-).
Wir waren auf dem höchsten Berg im Nationalpark Sächsische Schweiz und auf dem höchsten Berg im tschechischen Teil des Elbsandsteingebirges. Die Bastei erlebten wir im Regen und die Schmilksche Mühle gleich zwei Mal mit leckerem Kuchen und Kaffee. Dass sich SEV- Busse verspäten können, muss kein Nachteil sein und eine Tour auf Schmugglerpfaden durch schulterhohes Farnkraut zwischen Deutschland und Tschechien wurde zu einer ganz neuen Naturerfahrung.
Danke an alle Teilnehmenden aus vier deutschen Bundesländern und Südtirol für die schöne gemeinsame Zeit und die lobenden Worte! Kommt gut, stau- und verspätungsfrei wieder nach Hause und gern jederzeit wieder in die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz!
Über die jüngste gemeinsame Kontrollaktion zum vorbeugenden Brandschutz informierte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz mit folgender Medieninformation:
„In den Abend- und Nachtstunden des vergangenen Samstags waren die Ranger der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst erneut mit Polizisten der Polizeidirektion Dresden, mit der Hubschrauberstaffel Dresden und mit Beamten der tschechischen Polizei auf Kontrollgängen durch die Nationalparkregion Sächsische Schweiz unterwegs. Gemeinsam prüften sie die Einhaltung des im Sächsischen Wald ganzjährig geltenden Feuerverbots zum Schutz vor Waldbränden. Parallel dazu fand ein solcher Kontrollgang von Polizei und Rangern im Nationalpark Böhmische Schweiz statt.
In der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhielten die 11 Ranger und 24 Polizisten – vier davon aus Tschechien – auf ihrer Streife am Boden Unterstützung durch einen mit Wärmebildtechnik ausgestatteten Helikopter. Im Kontrollzeitraum stellten sie keine illegalen Feuerstellen fest. Die Einsatzkräfte informierten die Besucherinnen und Besucher im Gebiet über das Feuerverbot im Wald: Offenes Feuer, Rauchen, Grillen und die Nutzung von Campingkochern sind demnach zu jeder Zeit im Wald verboten.
Kontrollgänge der Ranger der Nationalpark- und Forstverwaltung mit der Polizei finden seit mehreren Jahren mehrmals jährlich statt. „Die Regelmäßigkeit der Maßnahme fördert unsere Routine. Wir sind der sächsischen und tschechischen Polizei sehr dankbar für das gemeinsame professionelle Vorgehen. Unser Dank gilt weiterhin dem Ordnungsamt der Stadtverwaltung Sebnitz für seine Unterstützung der Maßnahme sowie der Dolmetscherin, die zu einer reibungslosen Kommunikation beigetragen hat, und unseren Rangerinnen und Rangern für ihren Einsatz zum Schutz der Wälder der Nationalparkregion Sächsische Schweiz“, sagt Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst.
Er dankt vor allem auch den Besucherinnen und Besuchern der Nationalparkregion für ihr umsichtiges Verhalten.
i. A. des Pressesprechers
Kati Partzsch
Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit | Administrator Public Relations
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Unglaublich, wie schnell eine Woche vergeht! Darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 6 deutschen Bundesländern einig. Wir hatten Wetterglück ohne Starkregen und Gewitter und auch die Temperaturen hielten sich im wanderverträglichen Rahmen. Als es mal etwas heißer wurde, verschwanden wir in den kühlen Wehlener Gründen und bei nahezu idealer Fernsicht erlebten wir GebirgsPanoramen aus der Perspektive des Schmilkaer Felsenkessels und des Goldsteins. Biobier und -kuchen gab es in Schmilka und in Ostrov und Schneeberg überzeugte uns die original böhmische Gastronomie. Auf dem „Weg zur Wildnis“ erlebten wir die erstaunliche Regenerationskraft der Natur, am Hohen Schneeberg wurden wir Zaunzeugen einer tschechischen Hochzeit und am Zehrbornbiwak bestaunten wir die neue futuristische Unterkunft.
Abwechslungs- und erlebnisreich war sie, diese sächsisch-böhmische Wanderwoche! Danke an alle Teilnehmenden: Ihr wart ein super Team und dürft gerne wiederkommen!;-)
Endlich ist er erschienen, der neue Sommerfahrplan für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz! Die Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau hat die Fertigstellung verzögert, aber nun ist er da:
Über den Fahrplan und zahlreiche Verbesserungen informiert die redaktionell verantwortliche Nationalpark- und Forstverwaltung in ihrer heutigen Presseinformation: „Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz – Grenzüberschreitender Fahrplan 2025 für Wanderer ist online
Neue attraktive Buslinien auf beiden Seiten der Grenze
In gedruckter Fassung folgt er in Kürze: der traditionelle grenzübergreifende touristische Fahrplan für die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Mit Hochdruck hat vor allem der RVSOE mit seinen Fahrplanern daran gearbeitet, trotz der fehlenden Elbquerung für besetzte Linienbusse, attraktive Verbindungen für Einheimische und Gäste in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz anzubieten.
Die Nationalpark– und Forstverwaltung von Sachsenforst vereint seit 28 Jahren in diesem vielseitigen Fahrplanheft die Angebote aller Verkehrsanbieter aus dem beliebten grenzübergreifenden Wandergebiet. Touristen finden hier alle relevanten Linienverkehre in einem Heft kompakt vereint. Dank der Unterstützung aller öffentlichen und privaten Verkehrspartner auf beiden Seiten der Grenze war dies auch 2025 wieder möglich.
Besondere neue Linienangebote sind auch in diesem Jahr wieder dabei und warten darauf, gerade von den Gebietskennern für ihre Wandertouren entdeckt zu werden: Die böhmische Buslinie 435 lockt Gäste jetzt am Wochenende im Stundentakt ab Schmilka direkt zu den Wanderzielen Richtung Prebischtor und Wilde Klamm sowie zur neuen Aussichtplattform „Fénix“ (Phoenix). Im Juli und August fährt der Bus sogar täglich immer zur Minute 28 ab Parkplatz Schmilka mit 10 Fahrten am Tag.
Der Fahrplan ist wieder komplett zweisprachig gehalten. Mit dem Liniennetzplan und einer ausfaltbaren topografischen Karte erleichtert das pfiffigen Heft die schnelle Orientierung im Gelände.
Der Fahrplan passt somit auch gut zur Gästekarte Mobil, die den Übernachtungsgästen freie Fahrt in Bus, Zug, Kirnitzschtalbahn und acht Fähren (außer Kurort Rathen) ermöglicht. Dieser Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Wanderregionen erfährt immer weiteren Zuspruch.
In der Böhmischen Schweiz wird seit dem letzten Jahr ein ähnliches Ticket ab zwei Tagen Übernachtung angeboten. Ein neuer weiterer Fortschritt in Sachen ÖPNV.
Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz vom Sachsenforst zeichnet für die Redaktion und die grafische Gestaltung der Wanderfahrpläne verantwortlich. Doch die Druckkosten für die wieder sehr umfangreiche Auflage von 58.000 Exemplaren hat dankenswerterweise erneut zum Großteil der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und weitere Verkehrspartner übernommen. Der VVO ist seit März auch zertifizierter Nationalparkpartner.
Die sehr guten Nahverkehrsangebote der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz sind eine wichtige Grundlage für die Nachhaltigkeit unserer touristischen Region als Reiseziel. Sie bieten die perfekten Anschlüsse für Reisende, die mit Fernzügen oder der S-Bahn am Nationalparkbahnhof Bad Schandau ankommen.
Seit 2003 gehört die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz der bundesweiten Initiative „Fahrtziel Natur“ an. Zusammen mit den Nahverkehrspartnern und dem Tourismusverband Sächsische Schweiz hat sie bereits drei Preise für bundesweit vorbildliche Lösungen für touristischen Nahverkehr erhalten.
Infokasten:
Viele attraktive neue Buslinien der RVSOE:
Aus der Krise der gesperrten Elbbrücke viele Chancen entwickelt:
254:stündlich und täglich zur Bastei – Bad Schandau, Hohnstein zur Bastei bis Pirna täglich und im Stundentakt
242:Bielatal – wochentags im Stundentakt (am Wochenende alle zwei Stunden) durchs Bielatal nach Rosenthal.
243: stündlich nach Cunnnersdorf (1): Bad Schandau Nationalparkbahnhof – Krippen – Kleinhennersdorf – Cunnersdorf
244:stündlich und täglich nach Cunnersdorf (2): Bad Schandau – Königstein – Kurort Gohrisch – Cunnersdorf
241: die Hauptlinie Pirna – Hinterhermsdorf fährt auch weiterhin (Pirna – Königstein – Bad Schandau – Fähre – Lichtenhainer Wasserfall – Hinterhermsdorf) zusätzliche Fahrten ab Pirna bzw. ab Hinterhermsdorf. Rechtselbisch sichert der Bus schnellen Umstieg der Fährgäste an der Brückenfähre (Linie 260).
252: Schöna – Reinhardtsdorf – Bad Schandau NLP Bhf
Die frühere „Ringlinie Bad Schandau“ ist durch die Fähre weiter verbunden.
Neu: stündlich und täglich bis in die Abendstunden auf beiden Elbseiten.
260: Bad Schandau – Sebnitz – zusätzliche Fahrten täglich bis in die Abendstunden
Viele Fahrten der Linie 260 ab Sebnitz fahren ab Bad Schandau, Elbbrücke, als Linie 241 weiter ins Kirnitzschtal (Ringlinie)
BU:
Foto: M. Förster
Viele Partner tragen das attraktive grenzübergreifende Netz des öffentlichen Nahverkehrs in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und entwickelten es trotz der Sperrung der Elbbrücke für Linienbusse weiter. Die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst hat die Redaktion des grenzübergreifenden Fahrplans inne.
– von links:
Sabine Schuricht RVSOE
Jiří Rak Gemeinnützige Gesellschaft Böhmische Schweiz
Uwe Borrmeister Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz
Anke Bär Sächsische Dampfschifffahrt – Weiße Flotte Sachsen GmbH
Gabriele Clauss VVO
Michael Geisler Landrat und Vorsitzender des Tourismusverbandes
Tomáš Adamov Gemeinnützige Gesellschaft Böhmische Schweiz
Tino Richter Tourismusverband Sächsische Schweiz
Jörg Weber Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische
Hanspeter Mayr
Pressesprecher
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Dieser spontane Freudenschrei lag mir gestern früh kurz vor 8 Uhr auf der Zunge. Wann schafft man es schon mal, ungestört den Genuis Loci dieser faszinierenden Natur- und Kulturlandschaft zu genießen? Gestern war so ein Tag. Romantisch war schon die Überfahrt auf der Rathener Fähre. Die Elbe dampfte und das Basteimassiv war mehr zu ahnen als zu sehen.
Geplant war ein Dreh für eine ZDF- Reportage und ich natürlich viel zu früh vor Ort. Diese Verfrühung habe ich genossen, wie lange nichts anderes mehr. Auf der neuen Aussichtsplattform begegnete mir ein einziger Mensch, versunken in die Betrachtung der romantischen Felsenlandschaft der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Ein moderner Wanderer über dem Nebelmeer: Caspar David Friedrich hätte es sicher gefallen, seine Kunst in die Realität zurück zu spiegeln.
Leider dauern solche magischen Momente nicht lange. Dann beginnt wie auf ein unsicht- und hörbares Kommando hin der Zustrom der Vielen, die es zu diesem schönen Ort zieht. Etwa 1,5 Millionen Besucher sollen es pro Jahr sein, so schätzt man. Genau gezählt hat das vermutlich niemand. Denn der Eintritt ist frei und kostenlos.
Für den Naturschutz ist das grenzwertig. Der Nutzungsdruck ist enorm und nur kompensierbar, wenn sich möglichst alle Besucher (m/w/d) an die wenigen Regeln des Nationalparks halten – und in besonders sensiblen Naturräumen in geringer Anzahl unterwegs sind. Das geht nur mit geduldiger Überzeugungsarbeit, Respekt vor unseren natürlichen Lebensgrundlagen und guten alternativen Angeboten. Letztere gibt es z.B. auf geführten Touren durch professionelle Nationalparkführer (m/w/d) in kleinen Gruppen und abseits der Hotspots des Massentourismus. Man könnte es auch Plan B für eine Symbiose aus Naturschutz und nachhaltigem Tourismus nennen.
Nein, in diesem Beitrag geht es weder um den gleichnamigen Bestseller des österreichischen Autors Johannes Mario Simmel aus dem Jahr 1978 noch um Milvas Schlager! Sondern um den verantwortungsvollen Umgang eines Tourguides mit Wetterprognosen und seinen Entscheidungen während der Tour. Doch der Reihe nach:
Heute Morgen meldeten die Radionachrichten, dass gestern zwei Wanderer in der Nähe von Tisa (Tschechische Republik) vom Blitz getroffen wurden. Das hat mich tief berührt, denn ich war gestern mit einer Gruppe ebenfalls dort in der Gegend unterwegs. Ich hoffe, dass es den Verletzten inzwischen besser geht und sie keine ernsthaften Schäden davon getragen haben.
Unsere „Schmugglertour“ durch das sächsisch-böhmische Grenzgebiet war lange vorausgeplant. Doch je näher der Termin rückt, desto präziser muss die tagesaktuelle Überprüfung des Vorhabens sein. Bereits drei Tage vor der Tour deuteten Wetterprognosen an, dass es am Samstagnachmittag starken Niederschlag geben könnte. Die Prognosen verdichteten sich bis Samstag früh, unterschieden sich jedoch. Das Prognosemodell ECMWF sagte Gewitter für ca. 14 Uhr und starken Regen bis nach 17 Uhr voraus, das Prognosemodell ICON-D2 ebenfalls Regen um 17 Uhr, aber kein Gewitter. Welchem Vorhersagemodell soll man glauben?
Als risiko- und verantwortungsbewusster Guide geht man immer vom höchstmöglichen Risiko aus, im konkreten Fall also von Gewitter ab ca. 14 Uhr. Entsprechend wurde die Tour vorsorglich umgeplant: Verkürzung der geplanten Distanz, keine verlangsamenden Auf- und Abstiege über den Forststeig Elbsandstein, vorgezogene Mittagspause in Rajec/Raitza und Verzicht auf die Abstecher zu Grenzplatte und Himmelreich. Ziel war, bis spätestens 13:30 Uhr die Restauration auf dem tschechischen Zeltplatz in Ostrov zu erreichen. Das gelang erfreulicherweise pünktlich und nahezu zeitgleich begann es zu regnen. Das Problem, Platzmangel in völlig überfüllten Gasträumen, konnte dank des freundlichen und hilfsbereiten tschechischen Personals in wenigen Minuten gelöst werden. In der Not rückt man zusammen und so fanden wir 12 Neuankömmlinge auch noch Platz. Wir saßen dann sehr gut versorgt erstmal den Regen aus. Der wurde immer heftiger und es begann zu gewittern. Gegen 14:30 Uhr beruhigte sich das Wetter vorübergehend und wir planten aufzubrechen. 10 Minuten später setzten Starkregen und Gewitter erneut ein. Also Plan C: Verlängerung im Hostinec und Bus erst ab 17:10 Uhr! Gegen 15:30 Uhr ließ dann endlich der Regen nach und wir brachen zur etwa 1,5 Gehstunden entfernten Bushaltestelle mitten im Wald auf. Nach wenigen hundert Metern setzte jedoch das Gewitter in Verbindung mit Starkregen wieder ein. Umkehren über freies Gelände war keine Option, also weitergehen im Schutz des Waldrandes bis zum nächstgelegenen Gebäude, der alten Bäckerei/Pekarna. Dort fanden wir im Trauf des Daches Schutz. Inzwischen steigerte sich das Gewitter zu ungeheurer Wucht. Der Donner verstärkte sich im Talkessel in einem Maße, dass bei einzelnen Teilnehmerinnen Angst aufkam. Jetzt waren die Empathie des Guides und die Geduld der Gruppe gefragt. Damit überstanden wir bange 30 Minuten, bis das Gewitter endlich nachließ und abzuziehen begann. Der Rest des Weges zur Bushaltestelle wurde zum lockeren Vergnügen, hatten wir doch alle gemeinsam erfolgreich eine Prüfung bestanden. Solche Erlebnisse vergisst man nicht so schnell wieder. Sie schweißen eine Gruppe zusammen, sensibilisieren aber auch individuell für den Umgang mit Naturgefahren. Und es wächst das Verständnis, dass ein Guide mehr braucht, als pure Streckenkenntnis, ein Lieblingsthema und einige schnurrige Anekdoten. Ein guter Guide hat immer einen Plan B, ein exzellenter auch einen Plan C – und die richtigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer!