10 Jahre Natursaxe®

Stell Dir vor, Du hast ein Jubiläum und denkst nicht daran. Das ist in einer Pandemie verzeihlich und deshalb hier nun nachträglich ein kleiner Rückblick:

Als am 10.11.2010 der Antrag auf Schutz der Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt gestellt wurde, ahnte ich nicht, wie lange die Prüfung dauern würde. Am 03.05.2011 war es endlich soweit: die Eintragung ins Markenregister wurde vollzogen. Fortan waren nicht nur die unter dem Namen Natursaxe® ausgeschriebenen Touren markenrechtlich geschützt, sondern auch noch eine Reihe anderer Leistungen und Artikel. Nachzulesen ist das alles übrigens hier: DPMAregister | Marken – Registerauskunft .

Inzwischen gab es nicht nur ein Elbhochwasser (2013) und ungezählte geführte Touren, sondern auch eine Pandemie. Diese dauert immer noch an und verhindert, dass die sorgsam ausgetüftelten und erprobten Touren mit Publikum durchgeführt werden können. Aber vielleicht ist das bald wieder möglich. Immerhin sank heute die 7-Tage-Inzidenz in Dresden erstmals wieder unter 100. Wenn das weitere 5 Tage so bleibt und die Zahl der Infizierten weiter sinkt, können ab kommenden Mittwoch im Stadtgebiet von Dresden wieder geführte Touren mit bis zu 10 Geimpften, Genesenen oder negativ Getesteten durchgeführt werden. In der Nationalparkregion Sächsisch- Böhmische Schweiz und angrenzenden Gebieten Sachsens und Böhmens geht das leider noch nicht; dort sind die Inzidenzen noch zu hoch. Doch keine Sorge: die gebuchten Tickets und Gutscheine für geplante Touren während des Lockdowns verfallen nicht! Sie können zu einem späteren Termin eingelöst werden.

Gefeiert wurde das Jubiläum bis jetzt noch nicht. Das wird nachgeholt, wenn der „scharfe“ Tourenstart erfolgt ist. Also bald.;-)

PS: Da hatte der Fehlerteufel bei der Jahreszahl seine Finger im Spiel. Ich hoffe, niemand hats bemerkt.

Datenschutzerklärung aktualisiert und ergänzt

Während der Covid-19-Pandemie haben sich Videokonferenzssysteme als sehr nützlich erwiesen, um mit Kooperationspartnern, Kunden und anderen interessierten Menschen (für alle Genannten und Ungenannten gilt ausdrücklich die männliche/weibliche/diverse Ansprache = m/w/d) in Kontakt zu bleiben oder zu kommen. Die lange Zeit im Heimatbüro erwies sich zudem als nützlich, diverse Systeme ausgiebig zu testen. Als besonders benutzerfreundlich hat sich bis jetzt die Anwendung von Zoom Videosystems Inc. herausgestellt. Mit diesem System wird deshalb zunächst befristet für ein Jahr gearbeitet. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Datenschutzerklärung um entsprechende Hinweise für die Verwendung von Zoom zu ergänzen. Sie finden diese Hinweise stets aktuell in der Datenschutzerklärung auf dieser und den verbundenen Webseiten https://saechsisch-boehmische-schweiz.tours und https://kammtouren.de.

Sollten Sie Zoom nicht nutzen wollen oder können, informieren Sie uns bitte vor Beginn eines geplanten Zoom- Meetings oder -Webinars, spätestens jedoch nach Erhalt der Einwahldaten darüber. Wir werden Ihnen in diesem Fall eine andere geeignete Kommunikationsmöglichkeit vorschlagen. Einen Anspruch auf den Inhalt des geplanten und durchgeführten Zoom- Meetings oder -Webinars können Sie in diesem Fall aber nicht geltend machen.

Weihnachtspost aus dem Riesengebirge

Weihnachten 2020 war ein ungewöhnliches Fest, keine Frage. Vieles war anders als sonst, aber eins war wie immer: die Weihnachtspost mit allen guten Wünschen. Vor einigen Tagen habe ich Frantic*, unserem genialen Gastgeber und begnadeten Koch im Riesengebirge, einen Gruß aus Dresden geschickt und heute hat er geantwortet:

Sehr geehrte Fa. Sch.*,  
Vielen Dank für Ihr nettes Schreiben.  
Seit Mitte Oktober ist das Haus durch die Maßnahmen geschlossen. Bei Ihnen weiß man dass es bis zum 10.1. so ist, hier weiß man weder das. Die Regierung hat hier die Lage am 3. Dezember gelockert, damit sie es wieder ab 18.12.  wieder schließt. Das bedeutete, die Hotels und Restaurants haben am Anfang Dezember angefangen die Vorsorgen zu machen und dann sagt Regierung wieder Stopp. Hier fehlt halt die deutsche Genauigkeit und Pünktlichkeit. 
Ab morgen sind auch die normalen Geschäfte dicht (außer Lebensmittel). Draußen sich bewegen geht nur bis 21 Uhr und nur bis zu zwei Personen. Naja. Bei Ihnen hat man wenigstens mit der Impfung angefangen. Hier erzählt und erzählt davon unser schrecklicher Premierminister nur aber die Realität sieht anders aus. Für die Hotelerie und Gastronomie ist es ein disaster. Schrecklich schrecklich. Im Frühling mussten die Regierungsminister alle am Flugplatz warten wenn das Flugzeug aus China gelandet hat um für die „Hilfe“ des chinesischen Volkes sich zu bedanken (verstehe für die gesichtsmasken die überhaupt nicht die Norm erfüllt haben) und jetzt sagt keiner von ihnen kein Wort wenn die erste Impfung aus Westeuropa kommt. Die ganze unsere Regierung ist schlimmer als die Corona selbst. 
Über dem Kammweg wurde hier viel im Radio gesagt, ich bin mir jetzt nicht sicher, ob und wo sie durch das Riesengebirge führt aber. 
 In einer Hoffnung Sie mal irgendwann in Rokytnice wieder begrüßen zu dürfen, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen aus dem Riesengebirge und wünsche alles gute im neuen Jahr. 
Frantic

Ja, Frantic* (Name wurde verfremdet. Datenschutz, Sie wissen schon.;-), wir kommen bald wieder. Dann wird auch der Kammweg ein Thema sein. Und natürlich die tolle Tour vom 18.12.2020 im Anhang zur Mail! Danke und bis bald!

Wer exakt plant, irrt genauer!

„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“

Demokrit

Über Planungen gibt es viele Sprüche, von optimistisch bis trostlos. Manche vergleichen sie mit menschlichen Körperteilen, andere richten Behörden für sie ein. Fakt ist: ohne Planung geht es nicht! Mit Planung aber auch nicht, wie das Coronajahr 2020 beweist.

Die eigene Tourenplanung spiegelt dieses verrückte Jahr ziemlich präzise wider. Insgesamt 50 verschiedene NaturErlebnisWanderungen und 180 Termine enthält das Programm, so viele wie noch nie. Es hätten auch noch mehr sein können, aber der aktuelle Vertrag mit dem Vermarktungspartner lässt nur maximal 50 Erlebnisse zu. Mehr kostet mehr.

Geplant waren im Januar und Februar u.a. Schneeschuhwanderungen im Osterzgebirge. Ergebnis: Totalausfall mangels Schnee. Vom 14. März bis 17. Mai ruhte das Leben wegen behördlicher Kontakt- und Aufenthaltsbeschränkungen. Geplante Touren fielen ersatzlos aus. Auch Vortouren in Nordböhmen und Niederschlesien konnten nicht stattfinden: Die Grenzen waren geschlossen. Folge: nahezu alle Touren in Nordböhmen mussten durch Touren auf sächsischem Gebiet ersetzt werden. Von Mitte Mai bis Ende Oktober mussten ständig Touren umgeplant werden, weil nicht klar ersichtlich war, welche Kontaktbeschränkungen, Test- und Quarantänepflichten wann, wo, wie lange und für wen aus welchem deutschen Bundesland gelten. Grenzüberschreitende Touren waren zwar zeitweilig wieder möglich, aber nur bis zur Einstufung Tschechiens als Risikogebiet. Manche Teilnehmer*innen lehnten daraufhin grenzüberschreitende Touren ab. Konsequenz: Umplanung.

Auch der Öffentliche Personenverkehr trug zum Planungschaos bei. Erst dauerte es halbe Ewigkeiten, bis der Corona- Sonderfahrplan überall wieder auf den Normalfahrplan umgestellt war. Alsbald folgten Brücken- und Gleisbauarbeiten auf zwei wichtigen Bahnlinien. Geht sowas wirklich nur in der Hauptsaison? Auch Wanderbusse wussten zu überraschen: grenzüberschreitende Fahrten fanden manchmal statt und wurden z.T. schon vor Saisonende ausgedünnt oder eingestellt. Im Kirnitzschtal verlegte man Glasfaserkabel und eine einfache Fahrt von Pirna bis Neumannmühle sollte laut Fahrplanauskunft plötzlich 2:46 h dauern. In dieser Zeit wäre man von Dresden- Klotzsche nach Palma de Mallorca geflogen – Gepäckempfang und Begrüßungsgetränk inklusive. Wenn denn etwas geflogen wäre.

Umplanungen gehörten vom 14. März bis 31. Oktober zum Tagesgeschäft. Genauer: Zum Minusgeschäft. Denn mit Planung verdient ein Touroperator und Erlebnisgestalter kein Geld. Rund zwei Drittel der Planungen wurden so zum teuren Irrtum.

Durch die jüngsten Kontaktbeschränkungen fällt nun auch die geplante – und dringend benötigte – Saisonverlängerung bis Ende November aus – diesmal ohne Umplanung.

Ob wirklich Glück am Ende steht, ist noch nicht sicher. Mut steht aber auf jeden Fall am Anfang der Planung für 2021. Die ersten Sächsisch- Böhmischen Wanderwochen sind bereits online und können gebucht werden. Weitere buchbare Angebote folgen; bleiben Sie also neugierig und optimistisch! Vor allem aber: Bleiben Sie bitte gesund!

Exkursion „Wasser, Wald und Schlösserpracht“ durch die Moritzburger KulturLandschaft

Heute fand bei durchwachsenem, später immer besser werdenden Wetter eine Exkursion durch die Moritzburger KulturLandschaft statt. Sie war konzipiert als Seminar für die Teilnehmenden des Bundesfreiwilligendienstes aus Sachsen und Sachsen- Anhalt. Stationen waren u.a. die Dardanellen, der Großteich mit Leuchtturm, das NSG Frauenteich, der Mittelteich, der dreidimensionale Hohbergtunnel und das alles dominierende Schloß Moritzburg. Vielen Dank an die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt für die Möglichkeit, diese Exkursion führen zu dürfen und an die Teilnehmenden für ihr Interesse und die interessanten Gespräche. Fazit: Jederzeit gerne wieder!

Dritte Sächsisch-Böhmische Wanderwoche erfolgreich beendet

Wie schnell doch eine Woche vorüber ist! Am gestrigen Freitag ging die dritte gemeinsame Wanderwoche mit Mediterranatours zu Ende. Dazwischen lagen 5 Wandertage in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz bei bestem spätsommerlichen Wetter. Vielleicht wird es die vorerst letzte Wanderwoche in die Böhmische Schweiz sein, denn seit Freitag, dem 25.09.2020 gilt ganz Tschechien laut Auswärtigem Amt als Corona- Risikogebiet. In dieser Situation waren unsere Touren ins Nachbarland etwas ganz Besonderes. Etwas, was vielleicht so schnell nicht wiederkommt.

Ich bedanke mich herzlich bei den Teilnehmenden aus 5 deutschen Bundesländern für die entspannte und unaufgeregte Zeit: Ich hatte mindestens soviel Spaß, wie Ihr! Kommt gut und unfallfrei nach Hause, bleibt gesund und wenn ihr wiedermal Sehnsucht nach der Sächsisch-Böhmischen Schweiz verspürt, seid ihr herzlich willkommen!

Wanderung von Niemes zum Röll und zum Polzenschlund

Trilex und Länderbahn machen es möglich: Vom 04.07. bis zum 30.08.2020 fährt er wieder, der bis Doksy (Hirschberg am See) verlängerte Wanderexpress! Das Wetter versprach vor allem zum Nachmittag hin prächtig zu werden und so trafen sich am vergangenen Samstag Wanderfans und -faninnen aus Dresden, Heidenau und der Oberlausitz zur gemeinsamen Anreise nach Mimon (Niemes). Dort startete die ca. 20 km lange Rundtour durch den Geopark Ralsko. Höhepunkte waren die Gipfelblicke vom 696 Meter hohen Röll auf die zauberhafte Landschaft und das Bestaunen des Polzendurchbruchs. Einst wurde hier mit bergmännischen Mitteln dem Fluss Ploucnice (Polzen) ein Durchbruch durch den Buntsandstein geschaffen – eine handwerkliche und ingenieurtechnische Meisterleistung! Da die Gruppe flotter unterwegs war als geplant, kamen bei der genussreichen Schlusseinkehr in Niemes die Liebhaber von Kaffee und Kuchen ebenso auf ihre Kosten, wie die Freunde edlen böhmischen Gerstensaftes! Danke allen Teilnehmenden für die reife Laufleistung und das Interesse an Thema und Landschaft! Eine Neuauflage der Fahrt ist bereits in Planung – mit Durchquerung des Kummergebirges. Schaut einfach immer mal wieder in den Tourkalender und ihr werdet fündig.

Panoramatour zu Aarhorst und Radischken im Böhmischen Mittelgebirge

Am 4. Juli 2020 trafen sich am Dresdner Hauptbahnhof 9 wanderfreudige Menschen, um mit dem Guide ins Böhmische Mittelgebirge aufzubrechen. Eine Panoramatour in die Landschaft der Kegelberge zu Varhost (Aarhorst) und Hradiste (Radischken) war das Ziel und der Wanderexpress „Bohemica“ brachte uns umsteigefrei zum Startort Sebuzin (Sebusein). Der Aufstieg aus dem Elbtal zum Aarhorst war schweißtreibend und anstrengend, aber nach knapp 2 Stunden und 4 km ohne Schwund bewältigt. Dagegen waren die restlichen ca. 14 km eine reine Genusstour, die zum Schluss in einem Restaurant in Litomerice (Leitmeritz) mit böhmischen Köstlichkeiten gekrönt wurde. Wetter, Zugverbindung, Naturerlebnis und Stimmung in der Gruppe waren optimal. Der Guide dankt und freut sich auf weitere gemeinsame Touren!

Premiere erfolgreich: 1. Sächsisch-Böhmische Wanderwoche unter Coronabedingungen beendet!

Als die Tour geplant wurde, war von Corona noch keine Rede. Ab Mitte März wurde dann alles anders. Einschränkungen betrafen auch Outdoorveranstaltungen. So blieb bis kurz vor Tourenbeginn unklar, ob die Wanderwoche überhaupt stattfinden kann. Unter Beachtung der Sächsischen Coronaverordnung und eines maßgeschneiderten Hygienekonzeptes konnte schließlich grünes Licht für eine der ungewöhnlichsten Wanderreisen gegeben werden. Am 20.06.2020 reisten 9 Teilnehmende aus 5 deutschen Bundesländern in Pirna an und wurden vom Veranstalter und vom Guide begrüßt. Es folgten 5 Tageswanderungen durch die Sächsisch-Böhmische Schweiz und ein Ruhetag. Nach der Abschlusstour auf den Hohen Schneeberg saßen alle in einer geselligen Runde zusammen und ließen die Woche mit angenehmen Erinnerungen und Gesprächen ausklingen.

Danke an alle Teilnehmenden: Ihr wart ein tolles Team! Es hat mir viel Spaß gemacht, mit euch unterwegs zu sein. Danke auch an Michael von Mediterranatours für die Organisation der Reise und an den Praktikanten Mark, der vielleicht selbst einmal Guide oder Veranstalter sein wird!