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Neue DSGVO-konforme Videokonferenzlösung Made in Germany verfügbar: OpenTalk

Die bisherigen Videokonferenz- „Platzhirsche“ Zoom, Webex, MS Teams und Google Meet haben vieles gemeinsam: Sie sind benutzerfreundlich, weit verbreitet und Made in USA. Damit haben sie alle ein Problem: mangelnden Datenschutz gemäß EU-DSGVO. Wer sich mal die Mühe gemacht und die entsprechenden Datenschutzerklärungen durchgelesen hat, wird eher irritiert als aufgeklärt sein. Besonders Google Meet drückt sich mit seiner Wortschöpfung der „geteilten Verantwortung“ um ein eindeutigen Bekenntnis ohne „Wenn und Aber“ vor der Einhaltung der DSGVO für Kunden im Europäischen Wirtschaftsraum. Bei den anderen „Platzhirschen“ ist es inhaltlich ähnlich, wenn auch anders formuliert und verklausuliert. Eindeutig geht anders. Mit opentalk.eu wird auch der von der EU-Kommission veröffentlichte Entwurf eines Angemessenheitsbeschlusses für den Datenschutzrahmen EU-USA – siehe auch: https://natursaxe.de/wp-admin/post.php?post=3357&action=edit. von der Praxis überholt.

Damit es niemand falsch versteht: Die o.g. Produkte sind technisch erstklassig und nutzerfreundlich. Sonst wären sie auch nicht so beliebt und verbreitet. Aber sie haben eben auch Mängel.

Mit OpenTalk steht nun eine neue Videokonferenzsoftware Made in Germany zur Verfügung. Opentalk.eu ist ein Produkt des gleichnamigen Tochterunternehmens des E-Mail- und Officeanbieters Mailbox.org aus Berlin. Der Programmcode ist OpenSource, die Software wird in eigenen Rechenzentren in Berlin DSGVO- konform betrieben. Nähere Informationen zum Produkt siehe hier: https://opentalk.eu/de/news/opentalk-ist-ab-sofort-als-cloud-service-verfuegbar . Für Privatanwender dürfte die in mailbox.org integrierte Lösung für bis zu 50 Teilnehmer (m/w/d) in den meisten Fällen ausreichend sein. Kommerzielle oder öffentlich- rechtliche Anwender können im Premiumtarif Videokonferenzen mit bis zu 200 Teilnehmern (m/w/d) durchführen. Auf Datensparsamkeit und -schutz wird größter Wert gelegt.

Mit der Markteinführung von opentalk.eu gibt es nun eigentlich kein sachliches Argument mehr für die US- „Platzhirsche“. Es sei denn, opentalk.eu hält nicht, was es verspricht. Das wird die Praxis zeigen. Einen Versuch ist opentalk.eu allemal wert.

Hurra: Die 400. Tour bei Komoot ist da!

Er war durchwachsen , der gestrige Sonntag. Nebel, Regen, Sturm, Gewitter – und Sonnenschein. Rübezahlwetter! Schwierige Tourenwahl. Die Entscheidung fiel nach sorgfältiger Prüfung verschiedener Vorhersagemodelle zugunsten von Horni Mala upa (Ober-Kleinaupa) als Start- und Zielort. Auf der Passhöhe von 1.050 m wechselten wir auf die polnische (schlesische) Seite des alten Kammweges bis zum rot markierten Abzweig, dem wir bis zum Zusammentreffen mit dem böhmischen Verlauf des Kammweges folgten. Unterwegs grummelte es bereits und das Gewitter zog östlich von uns nach Niederschlesien hinein. Wenn uns auch Blitz und Donner vorerst verschonten: der Regen weichte die Landschaft ein.

Gut geschützt kürzten wir den Weg zur gemütlichen Lysečinská bouda ab, wo wir das Regengebiet über uns hinweg ziehen ließen.

Nach dem außerplanmäßigen Baudenaufenthalt setzten wir unsere Tour auf einem im Gelände nicht markierten, in der Karte jedoch eingezeichneten Lehrpfad durch urwüchsigen Riesengebirgswald fort. Dort überlegte es sich Rübezahl anders und ließ die Sonne scheinen.

Die rundum gelungene Jubi- Tour endete, wo sie begann: an der Brauerei Trautenberk.;-)

Zum Jahrestag des großen Waldbrandes erneut illegales Lagerfeuer im Nationalpark Sächsische Schweiz entdeckt

Und wieder wurde im Nationalpark Sächsische Schweiz ein illegales Lagerfeuer entzündet! Sachkundige Wanderer reagierten richtig und informierten Nationalparkwacht und Feuerwehr, die die Brandstelle schnell auffinden und löschen konnten. Die Nationalparkverwaltungen Böhmische und Sächsische Schweiz appellieren gemeinsam in der jeweiligen Landessprache in einer Pressemitteilung an die Besucher beider Parks:

„Gemeinsame Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung Böhmische und Sächsische Schweiz:

Nationalparkverwaltungen danken den Feuerwehren und appellieren das Feuerverbot einzuhalten

Zum Jahrestag erneut qualmende Feuerstelle entdeckt

Ein Jahr nach dem Beginn der Waldbrände in den Nationalparks Böhmische und Sächsische Schweiz im Jahr 2022 erneuern beide Nationalparkleiter Petr Kříž und Uwe Borrmeister Ihren Dank an die Feuerwehren und die weiteren Einsatzkräfte.

Übereinstimmend erklären beide: „Wir sind den vielen tausend ehren- und hauptamtlichen Kräften aus Tschechien und Deutschland außerordentlich dankbar für den wochenlangen Einsatz, mit dem sie es geschafft haben, die Brände in den Nationalparks Sächsische und Böhmische Schweiz zu löschen.“

Ausgerechnet am Jahrestag des Ausbruchs des Waldbrandes musste die Freiwillige Feuerwehr Bad Schandau ausrücken, um erneut eine versteckte, nicht abgelöschte illegale Feuerstelle zu löschen. An einer versteckten Stelle in den Schrammsteinen hatten Besucher am Wochenende ein Feuer auf der dicken Humusschicht des Waldbodens gemacht und nicht richtig abgelöscht. Im Untergrund brannte das Material weiter und musste im Laufe des Montags gelöscht werden. Feuerwehrleute aus Hamburg, die zum Wandern im Nationalpark waren, rochen und entdeckten das Feuer. Die Bad Schandauer musste erneut mit Löschrucksäcken und Hacken den beschwerlichen Weg zu dem Versteck finden und das Feuer löschen. Dabei wurden sie von der Nationalparkwacht unterstützt.

„Wir appellieren an alle Besucher der Schutzgebiete aber auch aller anderen Wälder, das Verbot, dort Feuer zu machen, zu rauchen oder Campingkocher zu betreiben einzuhalten. Verstöße werden wir konsequent verfolgen.“, bekräftigten die beiden Nationalparkleiter angesichts dieses unverständlichen aber leider typischen Vorgehens der Brandverursacher“

Beide Nationalparkverwaltungen haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen, damit eine Waldbrandkatastrophe dieses Ausmaßes nicht wieder eintritt. Dazu haben sie sich erst vergangene Woche bei einem Treffen auf Leitungsebene erneut abgestimmt.

So kontrollieren die Ranger der Nationalparkwacht auf beiden Seiten der Grenze verstärkt die Einhaltung des Feuerverbots, zeitweise mit Unterstützung der Polizei und zuletzt auch abgestimmt in einer großen grenzübergreifenden Aktion. Diese Maßnahmen sollen fortgesetzt werden.

Für die schnelle Erkennung von Feuer in den unwegsamen Felsgebieten werden regelmäßig Kontrollen durchgeführt unter anderem mit Hilfe von Wärmebildkameras. Um die Feuerstellen schnell zu finden, wurden Drohnen beschafft. Mit neuen Löschrucksäcken sowie Waldbrandhacken können Mitarbeiter die Ausbreitung des Feuers bereits am Anfang und auch in unwegsamen Felsgebieten effektiver eingrenzen.

Die Nationalparkverwaltungen haben die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren weiter intensiviert, Abläufe trainiert und Rettungswege kartiert, um die Abläufe im Einsatzfall zu verbessern.

Abgestorbene Fichten in der Nähe gefährdeter Objekte wurden gefällt, das Holz teilweise entfernt oder bodennah abgelegt und damit begonnen, Feinreisig zu hacken. Weitere Maßnahmen wie diese werden in Kürze auf der Basis von Gutachten fortgesetzt.

Im Nationalpark Böhmische Schweiz waren teilweise Felssanierungen erforderlich, da das Feuer Gesteinsstrukturen in der Nähe von Gebäuden und öffentlichen Straßen geschwächt hatte. Vorbereitungen auf Verkehrssicherungsarbeiten entlang des beliebten Wanderweges Gabrielensteig und oberhalb der Edmundsklamm werden weiter vorangetrieben, können aber aufgrund des Umfangs, des steilen Geländes und des unkontrollierbar bruchgefährdeten Holzes leider nicht kurzfristig abgeschlossen werden.

In zahlreichen Begehungen haben beide Nationalparkverwaltungen den Entscheidungsträgern vor Ort die Geschehnisse auf den Waldbrandflächen vorgestellt und ihr weiteres Vorgehen erläutert. Auch diese Informations- und Abstimmungsarbeit wird weiter fortgesetzt.

Beide Nationalparkleiter sind sich einig: „Die Zusammenarbeit mit den Kommunen und die Abstimmung mit den Feuerwehren ist uns besonders wichtig. Für die bereits erfolgte und noch geplante Errichtung von Löschwasserzisternen und die Beschaffung weiterer Geräte und Löschfahrzeuge der Feuerwehren durch die übergeordneten Behörden sind wir dankbar und unterstützen dies weiter beispielsweise auch im Rahmen von EU-Projekten.“

In der Zwischenzeit hat die Natur in den Nationalparks begonnen, sich die Waldbrandflächen wieder zurück zu erobern. Erfahrungen der erfolgreichen Wiederbewaldung aus eigener Kraft sind nach früheren Waldbränden wie beispielsweise am Marienfelsen bei Jetřichovice sehr gut dokumentiert. Sie können den Menschen Zuversicht geben, für die der Anblick der zurzeit noch schwarzen Flächen aus dem vergangenen Jahr schwer erträglich ist.

Foto: K. Bigge

Die Freiwillige Feuerwehr und die Nationalparkwacht mussten zum dritten Mal innerhalb von nur zweieinhalb Wochen eine illegale Feuerstelle im Nationalpark löschen. Erneut haben sich die Brandverursacher an eine versteckte Stelle im Nationalpark zurück gezogen und das Feuer auf dem Waldboden mit viel Nadelstreu entfacht und erneut haben sie es nicht vollständig abgelöscht. Glücklicherweise haben aufmerksame Wanderer den Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Mit Löschrucksäcken und Waldbrandhacken musste das Feuer abseits der Wanderwege gelöscht werden.

Správy národních parků České a Saské Švýcarsko děkují hasičům a apelují na dodržování zákazu rozdělávání ohňů

Rok po vypuknutí lesního požáru v národních parcích České a Saské Švýcarsko znovu děkují ředitelé správ národních parků Uwe Borrmeister a Petr Kříž hasičům a všem, kdo do zajištění hašení byli zapojeni.

Společně říkají: „Velice děkujeme tisícům dobrovolníků i profesionálů na české i německé straně za mnoho týdnů trvající zásah, během kterého dokázali uhasit požáry v národních parcích České a Saské Švýcarsko.“

Právě v den výročí vzniku požáru musela vyjet jednotka dobrovolných hasičů z Bad Schandau k ilegálně založenému a neuhašenému ohništi. Na těžko přístupném místě v oblasti Schrammsteine (Národního park Saské Švýcarsko) rozdělali návštěvníci o víkendu oheň přímo na lesní půdě, který pak nedostatečně uhasili. Místo pod zemí dále doutnalo a muselo být během pondělka dohašeno. Oheň ucítili a místo určili hasiči z Hamburku, kteří v Národním parku Saské Švýcarsko byli právě na výletě. Jejich kolegové z Bad Schandau pak ohniště dohledali uhasili s využitím hasičských motyk a zádových vaků, a to za pomoci strážců přírody.

„Apelujeme na všechny návštěvníky chráněných území, ale také ostatních lesů, aby dodržovali zákazy rozdělávání ohňů, kouření či používání vařičů. Dodržování těchto zákazů budeme důsledně vymáhat,“ komentují ředitelé správ národních parků toto nepochopitelné, ale bohužel charakteristické jednání návštěvníků rozdělávajících oheň.

Obě správy parků přijaly celou řadu opatření, která mají zamezit opakování vzniku rozsáhlého lesního požáru.

Strážci přírody tak na obou stranách hranice zesíleně kontrolují dodržování zákazu rozdělávání ohňů, dílem také za asistence policie, se kterou spolupracovali v rámci rozsáhlé a koordinované přeshraniční akce. Počítá se s tím, že takovéto akce budou probíhat opakovaně.

Pro rychlé odhalení ohně v nepřístupném skalnatém terénu pracovníci správ drží pravidelné hlídky, a to i s využitím termovize či dronu s termokamerou. Zádové hasičské vaky, kterými jsou terénní pracovníci vybaveni, mohou pomoci efektivně zabránit šíření ohně již v jeho počátku, a to právě na obtížně dostupných místech.

Správy národních parků zintenzivnily spolupráci s hasiči v rámci cvičení a také opakovaným prověřováním sítě cest určených pro integrovaný záchranný systém.

V blízkosti ohrožených staveb byly odtěženy smrkové souše a dřevní hmota je z lesních porostů odvážena. Na základě zpracovaných odborných posudků tyto práce dále pokračují. 

V Národním parku České Švýcarsko byly na některých místech nutné i sanace skal, neboť oheň poškodil svahy nad stavbami a veřejnými cestami. Pokračují přípravy bezpečnostních opatření podél nad Edmundovou soutěsky, kvůli rozsahu, náročnému terénu strmých skalních svahů a hrozbě pádů poškozených stromů však práce nelze realizovat v krátkém čase. Uzavřena bohužel zůstává také Gabrielina stezka. 

Během četných pochůzek obě správy parků prezentovaly zástupcům místních samospráv a dalším přímo v terénu dění na požárem zasažených plochách i další plánovaný postup. I tato informační a koordinační činnost bude dále pokračovat.

Oba ředitelé národních parků se shodují: „Spolupráce s obcemi i koordinace s hasiči je mimořádně důležitá. Vítáme také dovybavení hasičských sborů ze strany jim nadřízených orgánů i další vzájemnou přeshraniční spolupráci hasičů, chystanou například i v rámci projektů financovaných z prostředků EU.“

Během uplynulého roku se také příroda opět začala na plochách zasažených ohněm vyvíjet. Zkušenosti s úspěšnou samovolnou obnovou lesa jsou dobře zdokumentovány na starších požářištích, například pod Mariinou skálou na Jetřichovicku. Právě tato plocha poskytuje nadějný výhled budoucího vývoje všem, pro které je pohled na dosud plochy po požáru těžký.

Pressesprecher
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Neue Tagestour für Anspruchsvolle auf dem Forststeig Elbsandstein

Nach der gestrigen, eher gemütlichen Tour mit einer rüstigen Wandergruppe aus der Oberlausitz stand heute eine experimentelle Tour für dynamische Wanderer auf dem Plan. Der sah seit längerem vor, wieder mehr konditionell anspruchsvolle Tagestouren ins Programm zu nehmen. Dafür sind einige Abschnitte des grenzüberschreitenden Forststeiges Elbsandstein wie geschaffen. Die Tour sollte in Schöna auf sächsischer Seite der Grenze beginnen und am Schneeberger Kreuz enden. 9:30 Uhr waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und es konnte am Bahnhof Schöna losgehen.

Die abwechslungs- und erlebnisreiche Tour folgte zunächst der gelben Markierung auf alten Forst- und Steinbruchwegen zum Gelobtbachtal und zum ersten Pausenplatz am Zschirnsteinbiwak. Der folgende Abschnitt verlief im steten Auf und Ab überwiegend auf tschechischem Gebiet bis zum zweiten Pausenplatz an der Christianenburg. Dort forderten die hohen Temperaturen und die intensive Sonneneinwirkung gebieterisch eine längere Trinkpause, die mit gut gekühlten, frischgezapften böhmischen Erfrischungsgetränken ausgiebig genutzt wurde. Solchermaßen gestärkt folgte der dritte und letzte Abschnitt zum Eulentor, wo wir wieder sächsischen Boden erreichten. Bis zur Abfahrt des Wanderbusses nach Königstein nutzten wir anschließend die verbleibende halbe Stunde Zeit, um uns zu regenerieren und diese wunderschöne Tour Revue passieren zu lassen. Für die knapp 19 km und +700/-340 Höhenmeter haben wir exakt 6 Stunden inklusive Rast am Zschirnsteinbiwak und Einkehr in der Christianenburg gebraucht. Das ist mit gleichmäßigem Tempo und ohne großes Leistungsgefälle in der Gruppe so gut zu schaffen, dass es allen TN Spaß macht. Und: Wir sind während der ganzen Tour keinem einzigen Menschen begegnet!

Fazit: Der Plan ist aufgegangen, die Tour wird ins Programm genommen!

Abschließend noch ein Tipp: Zieht euch lange Hosen an! Der Weg ist an manchen Stellen stark verwachsen und von Brombeerranken überwuchert.

Edit: Die nachfolgende Darstellung der Tour CZ-NB-177 dient lediglich der Illustration dieses Beitrages. Sie entspricht nicht in allen Details der tatsächlich begangenen Route. Eine eventuelle Nachnutzung erfolgt auf eigenes Risiko der Nachnutzer (m/w/d).

S-Bahn Dresden erneut unpünktlich

Liebe DB Regio Südost, ihr wart mal richtig gut. Ich habe euch gegenüber zahlreichen Wandergästen aus den etwas reicheren Bundesländern über den grünen Klee gelobt. Man konnte mit euch Anschlusszüge und -busse erreichen und sanften, ressourcenschonenden Naturtourismus erlebbar machen.

Dann kam Corona. Dafür könnt ihr nichts.

Danach das 9-Euro-Ticket. Dafür könnt ihr nur bedingt. Zum Beispiel genügend Waggons bereitstellen; wer sollte das sonst tun?

Jetzt gibt es fast keinen Tag, an dem S-Bahnen nicht verspätet fahren oder ausfallen. Mal ist es der Lokführer, der ausfällt. Mal ein technischer Defekt, der niemandem vorher auffiel. Ein anderes Mal war es eine Verspätung aus vorheriger Fahrt oder eine Anschlussverbindung, die nicht erreicht wurde. Dann saß die zahlende Kundschaft im anderen Zug und der Guide verdiente an diesem Tag exakt 0 €, von der Verärgerung der Gäste ganz zu schweigen.

Wenn ihr wissen wollt, wie es besser geht, dann schaut euch mal die Tschechische Bahn an. Die fährt zwar auf Nebenstrecken noch mit uralten Ferkeltaxen übers Land, aber die sind pünktlich und erreichen fast immer die Anschlussverbindungen. Notfalls wartet man dort aufeinander, damit die Fahrgäste gegenseitig umsteigen können. Wieso kann die Tschechische Bahn, was die Deutsche offenbar verlernt hat? Stichworte: Kundenorientierung und -zufriedenheit?

Eins noch: Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Erzieherinnen und Erzieher: Warum müssen Jahr für Jahr unbedingt in den letzten Tagen vor den Sommerferien massenhaft Schul- und Klassenausflüge stattfinden? Geht das wirklich nicht anders? Und warum müssen die Fahrten dann noch zur nahezu selben Zeit beginnen? Und wieso müssen die lieben Kleinen immer durch eine einzige Tür aus- und einsteigen? Für Verspätungen, die auf diese Weise entstehen, kann die DB Regio Südost nämlich nichts. Dafür seid ihr verantwortlich.

Hunderte Stufen im Nationalpark Sächsische Schweiz erneuert

Wir gehen auf Wegen, wie es das Wegegebot im Nationalpark Sächsische Schweiz gebietet. Doch auf welchen?

Waldarbeiter waren in letzter Zeit damit beschäftigt, zahlreiche Stufen zu erneuern, wie der folgende Beitrag der Nationalparkverwaltung belegt:

Waldarbeiter erneuern im Nationalpark über 600 Stufen im ersten Halbjahr 2023

Waldarbeiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst haben in der vergangenen Woche jetzt auch die Instandsetzung des Wanderwegs Lehnsteig abgeschlossen, der von Schmilka hoch zum „Weg zur Wildnis“ führt. Drei Mitarbeiter bauten hier im steilen Gelände sieben Tage lang über 200 Stufen ein. Beim Transport des Materials kam eine kleine Transportraupe zum Einsatz, dennoch mussten viele Stufen per Hand bis ganz nach oben getragen werden. Dabei unterstützte die Nationalparkwacht.

Insgesamt haben Waldarbeiter und beauftragte Firmen damit in der ersten Jahreshälfte insgesamt rund 760 Stufen im Nationalpark erneuert.

Von eisernen Stiegen oder Klettersteigen über Treppen aus Holz oder gesetzte Stufen aus Holz und Stein sind 80 Steiganlagen in der Verantwortung der Nationalparkverwaltung. Sie alle zusammen sind rund 23 Kilometer lang und überwinden eine Höhe von 5000 Metern.

Die vielbegangenen Wege des über 400 Kilometer langen Wanderwegenetzes im Nationalpark Sächsische Schweiz müssen kontinuierlich kontrolliert, repariert und erneuert werden. Der Witterung ausgesetzte Holzstufen halten maximal sieben Jahre der Belastung stand.

Mit dieser Leistung gewährleistet die Nationalparkverwaltung einerseits die notwendige Infrastruktur für ein möglichst genussvolles und sicheres Wandererlebnis für die unzähligen Besucherinnen und Besucher der beliebten Urlaubsregion und reduziert gleichzeitig die Beeinträchtigung von Boden und Vegetation im Schutzgebiet durch Trittschäden jenseits der Wege und Erosion. So ist die Wartung der Steiganlagen eine zentrale Daueraufgabe der Nationalparkverwaltung. Auch die Basteibrücke wird durch die Nationalparkverwaltung von Sachsenforst regelmäßig unterhalten. Insgesamt erbringt sie damit Leistung im mittleren sechsstelligen Eurobereich, die außerhalb der Staatswaldflächen des Nationalparks von den Gemeinden getragen werden muss.

Die meisten Stufen wurden an den Lorenzsteinen, am Lehnsteig, den Hickelschlüchten, Schwedenlöchern und im Tiefem Grund erneuert. Eine engagierte Praktikantin der Nationalparkverwaltung zählte 763 frisch eingebaute Holzstufen. Wanderbegeisterte sind herzlich eingeladen, diese Zahl auf ihre Korrektheit zu überprüfen.
Bildunterschrift

Foto: H. Rößler

Weit überwiegend in Handarbeit ersetzten Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und beauftragter Firmen im ersten Halbjahr 2023 über 760 verwitterte oder abgetretene Stufen auf den vielbegangenen Wanderwegen, über 200 davon allein im Steilhang des Lehnsteigs.

Im Auftrag des Pressesprechers

Claire Edelmann

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit“

Erneut illegales Lagerfeuer im Nationalpark Sächsische Schweiz – schnelles Eingreifen verhinderte Ausbreitung

Schon wieder waren Ignoranten – oder Ignorantinnen oder wer auch immer – zündelnd unterwegs. Was ist eigentlich daran so schwer zu verstehen: Im Wald ist offenes Feuer immer verboten! Steht so im Gesetz und gilt überall. Trotzdem wird geltendes Recht immer wieder gebrochen. Heute brannte es wieder und die Nationalparkverwaltung veröffentlichte dazu folgende Pressemitteilung:

Erneut illegales Lagerfeuer im Nationalpark am Malerweg – schnelles Eingreifen verhindert die Ausbreitung

Ein illegales Lagerfeuer im Nationalpark am Malerweg zwischen Ostrau und dem Campingplatz Ostrauer Mühle konnte heute kurz nach dem Mittag durch schnelles Eingreifen des Campingplatzbetreibers, der Nationalparkwacht und der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schandau schnell gelöscht werden.

Zwei Malerwegwanderer hatten das noch glimmende Feuer entdeckt, den Campingplatz informiert und so das schnelle Eingreifen ermöglicht. Nach ersten Löschversuchen mit zwei Feuerlöschern war weiteres Löschwasser erforderlich, so dass Feuerwehr und Nationalparkwacht zur Hilfe gerufen wurden.

Da Löschwasserrucksäcke und Hacken zur Standardausrüstung der Nationalparkwacht gehören, konnten zwei Ranger das Feuer weiter bekämpfen aber weitere 80 Liter aus den Rückentragen der Feuerwehr waren erforderlich, bis die Temperatur de Feuerstelle, die die mitgebrachte Wärmebildkamera anzeigte, nur noch 40° C betrug. Auch am morgigen Tag wird die Nationalparkwacht die Feuerstelle nachkontrollieren.

Die Nationalparkverwaltung verurteilt aufs schärfste, dass trotz des weithin bekannten Feuerverbots und der langandauernden Trockenheit mit Waldbrandgefahrenstufe 3, die am heutigen Tag herrschte, ein Feuer entzündet wurde.

Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen und Ermittlungen eingeleitet. Ordnungswidrigkeiten wie diese können mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden.

Noch am vergangenen Freitagabend hat die Nationalparkverwaltung mit Unterstützung der Polizeidirektion Dresden und einem Polizeihubschrauber ein positives Fazit ziehen können, da trotz Wärmebildtechnik kein illegales Feuer festgestellt werden musste. Alle nächtlichen Besucher hatten sich an das Feuerverbot gehalten. Zwar hielt dieser positive Trend auch am Sonnabend und Sonntag an, doch an dem Abend von Montag auf Dienstag musste die Nationalparkwacht wieder ein Lagerfeuer auf der Carolaaussicht feststellen. Die Verursacher waren verschwunden.

Die hohe Waldbrandgefahr wird auch im Nationalpark Sächsische Schweiz anhalten. Der DWD hat für Sonnabend die Waldbrandgefahrenstufe 4 vorausgesagt.

Bildunterschrift:

Foto: D. Greksch

Mit zwei Feuerlöschern und insgesamt 130 Litern Löschwasser, die Nationalparkwacht und die Freiwillige Feuerwehr Bad Schandau auf dem Rücken zur Einsatzstelle brachten, konnte ein Ausbreiten der illegalen Feuerstelle verhindert werden. Typisch: die nicht ausreichend abgelöschte Glut hat sich in den Untergrund ausgebreitet und musste aufwendig aufgegraben werden. Die Nationalparkverwaltung verurteilt  illegale Feuer wie diese aufs Schärfste. Bei Waldbrandgefahrenstufe 3 muss hier von grober Fahrlässigkeit ausgegangen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Pressesprecher
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Freiwillige Feuerwehr Ottendorf löscht Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz

Es hat erneut gebrannt im Nationalpark Sächsische Schweiz. Und wieder gab es ein illegales Lagerfeuer. Dazu veröffentlichte die Nationalparkverwaltung folgende Pressemitteilung und den erneuten Aufruf, Feuer im Wald zu unterlassen:

Feuerwehr Ottendorf löscht illegales Lagerfeuer im Nationalpark Sächsische Schweiz

Aufmerksame Wanderer meldeten den Schwelbrand

Am vergangenen Freitag, den 30. Juni meldeten Wanderer eine Brandstelle am Arnstein im Nationalpark Sächsische Schweiz an die Feuerwehr, die die Entwicklung zu einem größeren Waldbrand Dank ihrem schnellen Eingreifen verhindern konnte.

Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf hackten die illegale Feuerstelle auf und löschten den Schwelbrand unter Einsatz von etwa 100 Litern Wasser aus speziellen Löschrucksäcken, die sie durch unwegsames Gelände zu Fuß zum Einsatzort getragen hatten.

Die Brandfläche von etwa vier Quadratmetern ging eindeutig von einem illegalen Lagerfeuer aus. Typisch für solche Situationen, hatte sich der Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits bis in die tieferen Bodenschichten vorgearbeitet. So entstandene Glutnester können sich im Boden fortbewegen und erneut aufflammen. Ein vermeintlich gelöschtes Lagerfeuer kann auf diese Art auch Tage oder Wochen später noch einen verheerenden Waldbrand auslösen.

Die Wälder sind durch die anhaltende Hitze und Trockenheit auch in diesem Jahr ausgetrocknet und besonders anfällig für Waldbrände. Am Wochenende steigen die Waldbrandgefahren wieder bis zur Stufe vier, der Stufe, die auch bei Ausbruch des Waldbrandes im Juli 2022 herrschte.

Ebenfalls typischerweise und um nicht entdeckt zu werden haben sich die Verursacher an eine schwer zugängliche Stelle im Nationalpark zurückgezogen. Für die Feuerwehr Ottendorf bedeuteten die Löscharbeiten deshalb große körperliche Herausforderung, um das Löschwasser zur Feuerstelle zu bringen.

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und des Forstbezirks Neustadt bei Sachsenforst: „Großer Dank gilt unseren aufmerksamen Besuchern des Nationalparks, die den Schwelbrand entdeckten und sofort meldeten sowie selbstverständlich den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf, die zur Stelle waren, um die Konsequenzen des rücksichtslosen Verhaltens anderer so gering wie möglich zu halten.

Wir kritisieren das nach wie vor illegale und leichtfertige Handeln mancher Menschen aufs schärfste und appellieren dringend an alle Besucherinnen und Besucher der Nationalparkregion wie auch von Wäldern insgesamt, das Entzünden von Feuer ausnahmslos zu unterlassen.

Nur gemeinsam können wir sicherstellen, dass sich Großbrandereignisse wie im Sommer 2022 nicht wiederholen. Wird kein Feuer entzündet, schützen wir unseren Wald vor Bränden.“

Die Freiwillige Feuerwehr Ottendorf ist als erste Feuerwehr Deutschlands Nationalparkpartner geworden und hat in diesem Jahr bereits zwei gemeinsame Übungen mit der Nationalparkwacht maßgeblich unterstützt.

Ende Juli 2022 waren Flächen auf einem Umgriff von 113 Hektar dem bisher größten bekannten Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz zum Opfer gefallen.

Das Entzünden von Feuer ist in sämtlichen Wäldern Deutschlands gesetzlich untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Campingkocher und das Rauchen.

Trotz hohem Risiko für Mensch, Natur und Sachgüter gibt es noch immer Menschen, die sich nicht an diese Regel halten und unsere Wälder gefährden.

Die Nationalparkwacht wird schwerpunktmäßig das Einhalten des Feuerverbots kontrollieren und Verstöße konsequent anzeigen.

Bitte melden Sie Feuer- und Rauchentwicklung umgehend der Feuerwehr (Telefon: 112). Bitte entzünden Sie im Wald kein Feuer und weisen sie uninformierte Besucher auf das Rauch- und Feuerverbot hin.

Natur und Menschen danken es Ihnen.

Bildunterschriften

Foto1: FFW Ottendorf

Illegal und gefährlich: Am 30. Juni 2023 meldeten Wanderer im Nationalpark Sächsische Schweiz ein schwelendes Lagerfeuer.

Foto2: FFW Ottendorf

Kameradinnen und Kameraden der FFW Ottendorf löschten den Schwelbrand mit etwa 100 l Wasser, das sie in speziellen Löschrucksäcken zum Feuer tragen mussten.

Foto 3: FFW Ottendorf

Mit diesem Foto meldeten dankenswerterweise unbekannte Wanderer die noch schwelende Feuerstelle.

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Fahrtziel Natur: Deutsche Bahn fährt Werbung für Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Die Nationalparkregion Sächsische Schweiz wurde von „Fahrtziel Natur“, einer Kooperation aus BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn, für den „Fahrtziel Natur Award 2023“ nominiert. Damit werden touristische Destinationen für besonders gute Nahverkehrangebote gewürdigt. Die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz veröffentlichte dazu folgende Pressemitteilung:

Erste Nationalpark-Lok der Deutschen Bahn im Nationalparkbahnhof begrüßt

Vertreter von Fahrtziel Natur, dem Nahverkehr Sächsische Schweiz, Tourismus und Nationalpark begrüßten am heutigen Montag, dem 03. Juli 2023 die neu gestaltete erste Nationalparklok der Deutschen Bahn im Nationalparkbahnhof Bad Schandau. Mit den abgebildeten Nationalparks Sächsische Schweiz und dem Nationalpark Hohe Tauern in Kärnten wird für die klimafreundliche Anreise aus ganz Deutschland mit der Bahn in diese Fahrtziel Natur – Gebiete und die dort vorhandenen guten Nahverkehrsangebote für Urlauber geworben.

Die Lok brachte, übermittelt von Fahrtziel Natur – Vertretern die frohe Kunde mit, das der Nationalpark Sächsische Schweiz für das Finale des „Fahrtziel Natur Award 2023“ nominiert ist. Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist mit seinem Netzwerk, der sog. Trägergruppe des touristischen Nahverkehrs, seit 20 Jahren Mitglied bei Fahrtziel Natur und hat bereits zwei Preise für besondere Angebote für autofreien Urlaubsverkehr erhalten. Im Fokus standen dabei der Nationalparkbahnhof Bad Schandau sowie das Gesamtnetzwerk der öffentlichen und touristischen Verkehrsbetriebe in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.

Als beliebtes Freizeit – und Urlaubsgebiet ist die Nationalparkregion eines der meistbesuchten Erholungsgebiete in Deutschland. Parkplatzprobleme, Staus und das Thema der umweltfreundlichen Anreise und Mobilität vor Ort sind deswegen die wichtigsten Arbeitsfelder. Mit dem guten öffentlichen Nahverkehrsnetz in der Nationalparkregion können diese Probleme bewältigt und Klimaschutz und Nachhaltigkeit verbessert werden.

Der Nationalparkbahnhof Bad Schandau ist dabei die zentrale Mobilitätsdrehscheibe und der wichtigste Umsteigepunkt vor Ort.

Auf Initiative der Nationalparkverwaltung arbeitet die Trägergruppe Fahrtziel Natur seit Jahren an der kontinuierlichen Verbesserung der Reiseketten, der kurzen Umstiege und daran, dass die Gäste abends wieder sicher zurückkommen.

Maßgebliche Leistungsträger sind der RVSOE, der VVO und mit der „Gästekarte Mobil“ der Tourismusverband Sächsische Schweiz. Die Nationalparkverwaltung koordiniert mit der Broschüre des grenzübergreifenden Fahrplanes die Einbeziehung der tschechischen Verkehrsträger und der Nationalparkpartner.

Dank der „Gästekarte mobil“ können Übernachtungsgäste inzwischen in 10 Gemeinden der Nationalparkregion den Nahverkehr frei nutzen. Das ist ein klarer Standortvorteil im Wettbewerb um Übernachtungsgäste und wurde auch bei der kürzlich erfolgten Preisverleihung zur nachhaltigsten Tourismusregion durch Bundesumweltministerin Lemke mit dem zweiten Platz honoriert.

Fahrtziel Natur würdigt mit der ersten Nationalpark-Lok besonders die Aktivitäten der Nationalparkverwaltung und des Nahverkehrsnetzwerks der Sächsischen Schweiz für einen umweltfreundlichen Urlaubsverkehr.

Auf der anderen Seite der Lok ist der Kärntner Nationalpark Hohe Tauern abgebildet.

Hintergrund:

Natürlich Urlaub mit Bahn & Bus

Seit 22 Jahren bringt „Fahrtziel Natur“ Menschen mit der Bahn in große Schutzgebiete Deutschlands der Schweiz und Österreich. Die Kooperation von BUND, NABU, VCD und der Deutschen Bahn engagiert sich dafür, dass Biosphärenreservate und Nationalparks autofrei und nachhaltig bereist werden können.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist mit seinem Netzwerk der sog. Trägergruppe des touristischen Nahverkehrs seit 20 Jahren Mitglied bei Fahrtziel Natur und hat bereits zwei Auszeichnungen für besondere Angebote für autofreien Urlaubsverkehr erhalten, so für den Nationalparkbahnhof und für das Gesamtnetzwerk der öffentlichen und touristischen Verkehrsbetriebe in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.

Bildunterschrift:

Foto: Marko Förster

Zusammenarbeit für ein umwelt- und fahrgastfreundliches Netzwerk: die erste Nationalparklok Deutschlands wirbt für das eng getaktete Nahverkehrsangebot in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz, das ein pures Wandererlebnis ohne Auto ermöglicht.

Pressesprecher
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STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Alte Touren – neue Pläne!

Der Wandermonat Juni 2023 ist vorüber. Er war so prall gefüllt mit geführten Wanderungen, wie noch keiner vor ihm. So viele Touren und so viele interessante Gäste; das will erstmal verarbeitet werden. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Alle, die mitgewandert sind oder auf andere Weise beteiligt waren!

Besonderes Interesse vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden die Touren durch die Böhmische Schweiz im Rahmen der einwöchigen Wanderreisen. Ebenso stark nachgefragt waren allerdings auch Tagestouren auf dem Kamm des böhmischen Osterzgebirges und im Böhmischen Mittelgebirge. Ob es am phantastischen Bergwanderwetter lag oder an der Lust, etwas Neues kennenzulernen, ohne dafür um die halbe Welt düsen müssen – wer weiß. Auf jeden Fall ist die Zeit reif für eine längst überfällige Angebotserweiterung auf einige der schönsten Landschaften in der Tschechischen Republik und in Polen. Das Wiederauflebenlassen der legendären Kammtouren durch Nordböhmen und Niederschlesien ist ein alter Traum, der endlich taggeträumt werden will. In Verbindung mit den neuen Via-Czechia- und selbst entwickelten Entdeckertouren durch das verschwundene Sudetenland wird das der neue Tourenschwerpunkt werden. Dafür müssen an anderer Stelle einige Touren weichen: dort, wo es übervoll ist und wo sich immer mehr Anbieter gegenseitig auf die Füße treten. Das entspricht übrigens auch zahlreich geäußerten Wünschen vieler Gäste. Weg vom ausufernden Massentourismus, hin zu professionell organisierten und sachkundig geführten Natur- und Landschaftserlebnissen in kleiner Gruppe abseits der Touristenströme. Geführte Gruppentouren sind „in“, vor allem bei Alleinreisenden!