Schlagwort: Nationalpark Sächsische Schweiz

Weitere Waldbrandvorsorge im Nationalpark Sächsische Schweiz

Niemand will, dass der Wald im Nationalpark Sächsische Schweiz wieder brennt. Falls es aber doch passiert, wird in dem wasserarmen Gebiet vor allem eines gebraucht: Wasser, viel Wasser. Dafür hat die Nationalparkverwaltung eine weitere Vorsorge getroffen, wie mit der folgenden Pressemitteilung informiert wird:

Nationalparkverwaltung saniert Feuerlöschteiche

Teich auf dem Großen Winterberg und Hutenteiche bei Lohmen sind nun wieder aufbereitet für die Entnahme von Löschwasser

Während des großen Waldbrandes im August 2022 diente er mit seinen 500 Kubikmeter Wasser als stille Reserve, falls das Feuer dem Gasthaus Großer Winterberg näher gekommen wäre. Eine Dresdner Umweltfirma und eine Bad Schandauer Firma für Haus- und Dienstleistungen haben nun den aufwendigen Auftrag der Nationalparkverwaltung zur Entschlammung des Teichs bearbeitet. Das Laub der umstehenden Bäume sammelt sich in dem Standgewässer an, wird zersetzt und musste in größeren aber regelmäßig Zeitabständen entfernt werden. Somit steht der Löschteich, den Wanderer kurz vor dem Gipfel von der Winterbergstraße aus sehen können, wieder mit seinem gesamten Volumen für Löscheinsätze zur Verfügung.

Christina Tscheuschner ist als Betriebsleiterin im Nationalpark für Fragen des Waldes und der dort befindlichen Einrichtungen zuständig: „Mit der Sanierung und Ertüchtigung von Teichen für die Löschwasserentnahme angrenzend und im Nationalpark, schaffen wir einen weiteren Baustein für den vorbeugenden Waldbrandschutz. Gleichzeitig verhindern wir auch, dass die Teiche verlanden, sodass mit der Maßnahme der Lebensraum für Amphibien langfristig gesichert wird.“

Die Arbeiten finden jetzt im Herbst statt, da sich die meisten Amphibien aktuell noch außerhalb der Teiche an Land aufhalten. Die Entnahme des Schlamms und des nur teilweise zersetzen Laubes ist mühsam. Zum größten Teil ist Handarbeit erforderlich und nur teilweise kann eine Absaugvorrichtung genutzt werden, auch um die abdichtende Plane nicht zu verletzen, die die Nationalparkverwaltung vor einigen Jahren hat einbauen lassen.

Für die Arbeiten waren rund drei Wochen Arbeitszeit erforderlich. Eine kleine Quelle und die winterlichen Niederschläge werden den Teich bis zur nächsten Waldbrandsaison langsam wieder füllen.

Ebenfalls zur Verbesserung der Löschwasserverfügbarkeit hat die Nationalparkverwaltung den untersten der Hutenteiche bei Lohmen nördlich der Zufahrt zur Bastei entschlammen lassen. Die beauftragte Fachfirma aus Ehrenberg hat gleichzeitig die Möglichkeit für die Feuerwehren verbessert, im Brandfall das Wasser zu entnehmen.

BU: Foto: M. Aulitzky

Mit der Teichentschlammung steht wieder ein größeres Volumen für Löschwasser zur Verfügung. Gleichzeitig verhindert die Nationalparkverwaltung damit, dass die Teiche langfristig verlanden und  Lebensraum für Amphibien verloren geht. Nur teilweise konnte für die Arbeiten eine Absaugvorrichtung genutzt werden. Aufgrund des hohen Laubanteils musste eine Bad Schandauer Firma für Haus- und Dienstleistungen den Schlamm mit viel Handarbeit aus dem Teich schaufeln.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher“

Auszeichnung für Nationalpark-Kurzfilm

“So geht Nationalpark” gewinnt beim Art&Tur Film Festival

Der launisch-beherzte Rabe Enrico zeigt im Kurzfilm „So geht Nationalpark“, warum es so wichtig ist, dass sich alle Gäste im Nationalpark an fünf goldene Regeln halten. Als Stellvertreter der Tierwelt im Nationalpark appelliert er an die Rücksicht aller Besucher. Die Perspektivumkehr soll ohne lange Erklärungen für einen Aha-Effekt bei den Besuchern sorgen und war eine gemeinsame Idee der Nationalparkverwaltung und Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Alpenvereins, Landesverband Sachsen. Wie heute bekannt wurde, hat eine internationale Jury den Kurzfilm nun beim Art&Tur Filmfestival in Portugal ausgezeichnet: https://tourfilm-festival.com/en

Die Zahl der Gäste, die im Nationalpark Sächsische Schweiz aktive Erholung suchen, steigt stetig. Die Bitte um ein umsichtiges und aufmerksames Verhalten im Nationalpark wird bewusst aus der Sicht der Tiere dargestellt. Enrico Rabenstein präsentiert das einmalige Elbsandsteingebirge als seinen Lebensraum. Besonderheiten wie das Boofen, aber auch die Risikofaktoren für die Tier- und Pflanzenwelt, die durch Achtlosigkeit entstehen, kommen zur Sprache

„Die Einzigartigkeit des Elbsandsteingebirges dauerhaft zu erhalten und gleichzeitig intensives Naturerleben zu ermöglichen sind die Ziele der Nationalparkverwaltung. Mit der Dresdner Produktionsfirma AVANGA ist es uns geglückt, einprägsam aufzuzeigen wie im Nationalpark Sächsische Schweiz die Balance zwischen Naturerleben für alle und gebotenem Schutz von Tier- und Pflanzenwelt in einem Lebensraum gelingen kann. Dass Feuer imWald verboten ist, ist die wichtigste Botschaft des Films. Waldbrandprävention ist nicht nur Sache der Nationalparkverwaltung oder der Freiwilligen Feuerwehr, sondern braucht die Unterstützung aller, die draußen unterwegs sind. Wir hoffen, dass uns die Auszeichnung unterstützt, damit sich noch mehr Menschen an das Feuerverbot halten und couragierte Aufmerksamkeit aufbringen. Es waren vor allem wachsame Besucher, die in der letzten Saison mit dazu beigetragen haben, dass sechs illegale Feuer rechtzeitig entdeckt und gelöscht werden konnten. Dafür kann man nie genug danken!“ betont der stellvertretende Nationalparkleiter Christian Starke.

Der Nationalpark-Kurzfilm wurde produziert von der Firma AVANGA aus Dresden, Regie führte Stefan Deckner. Eine entscheidende Rolle spielte Puppenspieler Pierre Schäfer.

2023 wurden 262 Filme aus 47 Ländern beim Art&Tur Film Festival in Portugal

eingereicht. Der prämierte Film „So geht Nationalpark“ kann in Deutsch, Englisch und Tschechisch auf dem YouTube-Kanal der Nationalparkverwaltung gesehen und geteilt werden:

Deutsche Version („So geht Nationalpark“): https://youtu.be/Rfm4Wcl93sM

Englische Version (“How to: National Park”): https://youtu.be/lnEFKVvBsik

Tschechische Version(“How to: Národní park”) : https://youtu.be/R5FG1Nq6NHc

Bildunterschrift:

Fotos: N.Rademacher

Mit dem prämierten Kurzfilm „So geht Nationalpark“ zeigt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz gemeinsam mit dem DAV-Landesverband Sachsen, warum es so wichtig ist, dass sich alle Gäste im Nationalpark an fünf goldene Regeln halten. Offenes Feuer imWald ist in Deutschland verboten und Waldbrandprävention betrifft alle. Sechs illegale Lagerfeuer konnten in diesem Jahr schnell gelöscht werden, weil aufmerksame Besucher sie gemeldet hatten. So konnte vermieden werden, dass ein noch aufwendiger zu löschender größerer Waldbrand entstand. Die Dresdner Firma AVANGA hat mit Regisseur Stefan Deckner (2.v.l.) und Puppenspieler Pierre Schäfer den prämierten Film produziert.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  

Wanderweg im Polenztal wieder freigegeben

Der beliebte Wanderweg durch den am längsten unter Naturschutz stehenden Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz ist wieder nutzbar. Die Arbeiten am Wander- und Rettungsweg sowie zum vorbeugenden Brandschutz wurden abgeschlossen. Dazu veröffentliche die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz soeben folgende Pressemitteilung:

Polenztal wieder frei für Wanderer: Nationalparkverwaltung schließt umfangreiche Arbeiten zur Sicherung des Einsatzweges ab

Wegesanierung wird mit Waldbrandschutz verbunden 

Nach Abschluss von umfangreichen Sanierungsmaßnahmen im Polenztal konnte Nationalparkrevierleiter Frank Wagner die Sperrung des Einsatz- und Wanderwegs entlang der Polenz ab Parkplatz Frinzthalmühle bis zum Abzweig Steinbrücke heute aufheben.

Im Nationalpark, wurden auf 2685 Metern rund 1400 Festmeter Holz entnommen. Die jährlichen Maßnahmen zur Sicherung von Einsatz- sowie Wanderwegen vor Baumsturz dienen dazu, die sichere Befahrung im Einsatzfall weiterhin zu gewährleisten. Dazu wurden vom Borkenkäfer befallene und abgestorbene Fichten an Rettungswegen bis zu einer Tiefe von 30 Metern gefällt und vereinzelt entnommen.

Ziel der Arbeiten ist weiterhin, dass Feuerwehren entlang der Einsatzwege mehr Raum für mögliche Löschangriffe haben sowie, dass Brandlast entnommen wird. Hier wurde Totholz entfernt und Reißig im Umfang von ca. 1350 Schüttraummetern zu Hackschnitzel gehackt. Waldarbeiter haben das gefällte Totholz möglichst bodennah abgelegt, sodass es sich besser mit Feuchtigkeit aufsaugen kann.

Die Nationalparkverwaltung hat die Arbeiten noch im Oktober fertiggestellt um dem Schutz sensibler Arten, wie der Mopsfledermaus, gerecht zu werden. Später im Jahr fahren einige Tierarten ihren Stoffwechsel herunter und können deshalb zeitweise nicht mehr fliehen.

Die Maßnahmen wurden von der Maschinenstation Königstein des Sachsenforst in Zusammenarbeit mit den Forstwirten der Nationalparkverwaltung sowie durch private Unternehmen durchgeführt. Zuletzt hat der Vorarbeiter der Nationalparkverwaltung mit einem Bagger die Wegeschäden beseitigt, so dass der Weg wieder frei gegeben werden konnte.

Aktuelles zum Wegeservice inklusive den Umleitungen bei temporär gesperrten Wegen unter: https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/aktuelles/wegeservice-und-wegeinfo/

Foto: F. Wagner

Zur Verbesserung des vorbeugenden Waldbrandschutzes wird nach der Fällung der größeren abgestorbenen Fichten auch das Feinmaterial und Restholz gehackt und entfernt.

Im Auftrag des Pressesprechers

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

______________________________________

STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz

Postanschrift: An der Elbe 4 | 01814 Bad Schandau

Tel.: +49 35022 900-625 | Fax: +49 35022 900-729

Nadja.Rademacher@smekul.sachsen.de | www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

Erneut illegales Lagerfeuer im Nationalpark entdeckt und gelöscht

Nur wenige Tage nach der letzten Information über eine illegale Feuerstelle im Nationalpark Sächsische Schweiz gibt es erneut einen Anlass, über menschliches Fehlverhalten zu informieren. Am 17.10.2023 wurden Polizei und Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wehlen zu einem Feuer gerufen. Derartige Meldungen häufen sich inzwischen fast im Wochentakt und lassen Zweifel an der Vernunft mancher Besucher zu.

„Am Abend des vergangenen Dienstag (17.10.) wurden Beamte des Polizeireviers Pirna und die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wehlen zu einem illegalen Lagerfeuer oberhalb von Stadt Wehlen gerufen.

Drei dänische Malerwegwanderer hatten auf einem Felsriff abseits der offiziellen Wege verbotenerweise ein Zelt errichtet und ein Lagerfeuer entzündet.

Während die Beamten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Wanderin und zwei Wanderer einleiteten, löschte die Feuerwehr das Lagerfeuer. Das Feuer wurde auf einem exponierten Felsriff entzündet. Vom Wind verdriftete Glutpartikel hätten leicht darunter liegende Waldpartien entzünden können.

Die Nationalparkwacht kontrollierte am Folgetag die Feuerstelle und auch die am Fuße des Felsens gelegenen Bereiche und nahm ebenfalls die Personalien der Wanderer auf.

Offensichtlich hat die neue Ausschilderung zum Feuer- und Rauchverbot die Wandertouristen aus Dänemark nicht erreicht oder sie haben sich bewusst darüber hinweggesetzt.

In den zurückliegenden Wochen konnte die Nationalparkwacht mehrere illegale Feuerstellen löschen.

Der stellvertretende Nationalparkleiter Christian Starke bedankt sich bei denjenigen, die Polizei und Feuerwehr über das illegale Lagerfeuer informiert haben und dass diese das Feuer schnell löschen konnten: „Waldbrände können am erfolgreichsten vermieden oder bekämpft werden, wenn Feuerstellen wie diese schnell entdeckt und gelöscht werden. Ich appelliere an die Besucher, sich an das Feuer- und Rauchverbot im Wald zu halten und dass sie illegale Feuer im Wald schnellstmöglich bei der 112 melden.“

Foto: F. Kowalzik

Bei diesen Bildern werden unliebsame Erinnerungen an den Waldbrand von 2018 in der Nähe der Bastei wach: 400 Feuerwehrleute brauchten damals 4 Tage um das Feuer zu löschen. Ein Übergreifen auf die Gebäude von Kurort Rathen drohte.

Dieses aktuelle Lagerfeuer wurde rechtzeitig der Polizei und Feuerwehr gemeldet und konnte gelöscht werden. Die Reste des Löschschaums waren noch man nächsten Morgen bei der Nachkontrolle der Feuerstelle durch die Nationalparkwacht zu sehen. Gegen die Verursacher wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Weg zur Wildnis, Teil 2, im Nationalpark Sächsische Schweiz offiziell eröffnet

Umweltminister Wolfram Günther eröffnet zweiten Teil des Weges zur Wildnis über eine Waldbrandfläche im Nationalpark Sächsische Schweiz

Am gestrigen Montag eröffnete der Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft Wolfram Günther mit vielen Gästen aus der Region und Vertretern der Feuerwehren der Sächsischen Schweiz den zweiten Teil des Naturerlebnispfades „Weg zur Wildnis“, der auf einer Waldbrandfläche aus dem vergangenen Jahr im Nationalpark die erstaunliche Regeneration des Waldes nach nur einem Jahr erlebbar macht.

Besonders überraschend war für viele Besucher die Vielfalt und Geschwindigkeit, mit der die Vegetation in dieser kurzen Zeit nach nur einem Jahr die Waldbrandfläche zurück erobern konnte.

Die Nationalparkverwaltung errichtete den 100 Meter langen Pfad auf der Waldbrandfläche am Reitsteig in unmittelbarer Nähe zum ersten Teilabschnitt des „Weg zur Wildnis“. Umweltminister Günther nutzte den Termin, um erneut den Feuerwehren und vielen ehrenamtlichen Einsatzkräften für Ihren Einsatz zu danken. Hier am Brandherd „Frienstein“ waren es unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren aus Stolpen, Pirna-Copitz, Königstein, Porschdorfer und Reinhardtsdorf, die eine weitere Ausbreitung des Feuers verhinderten.

Staatsminister Wolfram Günther war es besonders wichtig, auch den zweiten Teilabschnitt des „Weg zur Wildnis“ persönlich zu eröffnen: „Die Bilder des Waldbrandes haben viele Sachsen und auch mich sehr betroffen gemacht. Auf dem neuen Abschnitt über die Waldbrandflächen sind die Selbstheilungskräfte der Natur unmittelbar erlebbar. Besonders fallen hier die jungen Birken ins Auge. Kurz nach dem Brand konnte ich persönlich die vielen Birkensamen auf den schwarz verkohlten Flächen sehen. Tatsächlich konnten sie hier in großer Vielzahl keimen und binnen eines Jahres nun bis zu einer Größe von 160 cm heranwachsen. Aber auch kleine Kiefern, Buchen, Eschen und Eichen sind bereits vereinzelt hier zu finden. Im Nationalpark werden sich sowohl die Waldbrandflächen 2022 sowie auch die Borkenkäferflächen langfristig in einen starken Mischwald entwickeln.

Ich lade die Besucher des Nationalparks ein, diese erstaunliche Entwicklung auf dem neuen Erlebnisweg nachzuvollziehen. Mich freut es sehr, dass der erste Weg zur Wildnis so gut angenommen wurde. Ich bin sicher, dass auch der zweite Teilabschnitt auf großes Interesse stoßen wird.“

Nationalparkleiter Uwe Borrmeister ergänzt: „Natur Natur sein lassen – das Motto im Nationalpark, war nach den schrecklichen Bildern des Waldbrandes eine besondere Herausforderung. Viele Menschen wollten, dass die Brandflächen so schnell wie möglich wieder aufgeforstet werden. Auf dem zweiten Teil des „Weg zur Wildnis“ zeigt die Natur, dass es sich lohnen kann, auf die Selbstheilungskräfte der Natur zu vertrauen. Selbst nach Extremereignissen wie dem Waldbrand, siedelten sich in kürzester Zeit spezielle Moos-, Pilz- und Insektenarten an, die genau auf das Wachstum auf den Ascheböden und der Holzkohle der verbrannten Stämme spezialisiert sind.“

Der Pfad bietet außerdem Informationen zur Lage und Ausbreitung des Waldbrandes 2022, zu Fragen des Totholzes und bittet die Besucher um Mithilfe zur Vermeidung künftiger Waldbrände.

Zentraler Punkt ist die langfristige fotografische Dokumentation der Waldentwicklung in diesem Bereich. An Ort und Stelle zeigen die Fachleute der Nationalparkverwaltung Vergleichsbilder mit der Waldsituation in den Jahren vor dem Waldbrand und unmittelbar danach. Daraus wird die teilweise erstaunliche Vegetationsentwicklung einschätzbar.

Bildunterschrift:

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (li) eröffnet im Nationalpark Sächsische Schweiz den zweiten Teil des Pfades „Weg zur Wildnis“. Mit Ihm freuen sich Nadja Rademacher (Projektleiterin des Weges), Uwe Borrmeister (Nationalparkleiter) sowie Thomas Kunack (Bürgermeister Stadt Bad Schandau) über die Ergänzung des Wildnisweges (v.l.n.r.).

Foto: Jörg Weber, Nationalparkverwaltung

i.A.d. Pressesprechers“

PS: Beide Teile des Weges zur Wildnis werden auch im Jahr 2024 Bestandteil von Natursaxe® Exkursionen sein.

Wieder illegales Lagerfeuer im Nationalpark Sächsische Schweiz entdeckt

Am Donnerstag, dem 12.10.2023, entdeckten und löschten Helfer und Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung im Bereich des Großen Winterbergs erneut ein illegales Lagerfeuer. Mit folgender Pressemitteilung informiert die Nationalparkverwaltung über das Geschehen:

Nationalparkwacht entdeckt und löscht illegale Feuerstelle

Am gestrigen Donnerstag, dem 12.10.2023 mussten Helfer der Nationalparkwacht erneut Brandgeruch und eine illegale Feuerstelle im Nationalpark am Hang des Großen Winterbergs in der Nähe des Wanderwegs Wurzel feststellen. Die Suche war durch das Verdriften des Rauchs langwierig, doch schließlich erfolgreich. Die Verursacher des mitten in einer dicken Laubstreuschicht glimmenden Feuers waren nicht mehr festzustellen.

Die herbeigerufenen hauptamtlichen Mitarbeiter der Nationalparkwacht brachten insgesamt sechs Löschrucksäcke mit insgesamt 150 Litern Löschwasser sowie Hacken und Schaufeln an der Brandstelle zum Einsatz. Waldarbeitslehrlinge aus dem Forstbezirk Neustadt haben die Löscharbeiten im Rahmen ihrer überbetrieblichen Ausbildung bei der Nationalparkwacht unterstützt.

Die Glut hatte sich im Laub bereits bergab gefressen. Gemeinsam konnte das Feuer auf einer Fläche von rund sechs Quadratmetern aufgegraben und gelöscht werden. Vermutlich hat die feuchte Witterung schlimmeres verhindert. Frisch abgesägte Äste in unmittelbarer Nähe der Feuerstelle sind eindeutige Indizien für ein illegales Lagerfeuer.

Die Nationalparkverwaltung wird Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Hinweise zu den Brandverursachern nimmt die Nationalparkverwaltung zu diesem Zweck gerne entgegen.

Foto: Nationalparkwacht Schmilka

Naturschutzhelfer entdeckten die unzureichend abgelöschte und illegale Lagerfeuerstelle am Hang des Großen Winterbergs. Die herbeigerufenen hauptamtlichen Mitarbeiter der Nationalparkwacht brachten insgesamt sechs Löschrucksäcke mit insgesamt 150 Litern Löschwasser sowie Hacken und Schaufeln an der Brandstelle zum Einsatz. Waldarbeitslehrlinge aus dem Forstbezirk Neustadt haben die Löscharbeiten unterstützt.“

Felsenburg Neurathen im Basteigebiet vorübergehend geschlossen

Felsschwankungen sorgen dafür, dass die restaurierten Teile der einst namensgebenden Felsenburg auf der Bastei vorübergehend geschlossen werden müssen. Dazu informieren Nationalparkverwaltung und Gemeinde Lohmen mit folgender Pressemitteilung:

Nationalparkverwaltung und Gemeinde Lohmen arbeiten an der Wiedereröffnung der Felsenburg Neurathen

Der Zugang zur Felsenburg Neurathen im Basteigebiet der Gemeinde Lohmen im Nationalpark Sächsische Schweiz musste vor drei Tagen nach der Auswertung von Felsmessungen überraschend geschlossen werden.

Die vielen eisernen Brückenstege der Felsenburg erschließen viele attraktive Aussichtspunkte im Burggelände. Sie werden einer jährlichen Prüfung unterzogen. Zusätzlich unterliegen die Felsen, auf denen die Brücken aufliegen, einem Monitoring. Dabei hat eine Fachfirma Felsschwankungen im einstelligen Millimeterbereich festgestellt. Aus früheren Messungen ist bekannt, dass bei vielen Felstürmen im Basteigebiet Schwankungen im Tagesverlauf auftreten.

Bereits in der Vergangenheit hat die Gemeinde Lohmen als Pächter der Burganlage aufwändige Reparaturen an den Brücken und Geländern durchgeführt. Die Nationalparkverwaltung wiederum hat als Eigentümerin der Felsenburg mit vielen Felssicherungsmaßnahmen für die Standsicherheit der Felsen und Brückenköpfe gesorgt. Dank der guten Zusammenarbeit war die Zugänglichkeit des attraktiven Geländes stets gesichert. So hat die Nationalparkverwaltung auch jetzt kurzfristig Reparaturarbeiten an einer betroffenen Felsenpartie veranlasst. Die beauftragte Fachfirma konnte diese in den letzten Tagen umsetzen.

Wie wirksam die Reparaturen die festgestellten Felsschwankungen stabilisieren können, ist noch durch ein Ingenieurbüro zu prüfen. Danach wird über die Öffnung der Felsenburg entschieden.

Foto: Hp. Mayr

Ausblicke wie dieser über den Nationalpark bietet ein Rundgang über die Brücken und Stiegen in der Felsenburg Neurathen nahe der Bastei

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält Ersten Preis der Fahrtziel Natur Awards

Und es geht doch: Eines der spektakulärsten Reiseziele Deutschlands ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar! Nicht nur bei der An- und Abreise, sondern auch dank eines vorbildlich organisierten und getakteten ÖPNV innerhalb der grenzüberschreitenden Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz! Glückwunsch den Machern und Nutzern – Natursaxe Exkursionen gehört seit vielen Jahren dazu!

Und hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung:

Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält ersten Preis des Fahrtziel Natur – Awards

Anlässlich des hochkarätig besetzten „Forum Nachhaltigkeit“ der Deutschen Bahn im Französischen Dom in Berlin erhielt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit seiner Trägergruppe Fahrtziel Natur am heutigen Donnerstagabend aus den Händen der Bundesumweltministerin Steffi Lemke den ersten Platz beim Fahrtziel Natur-Award.

In der Begründung der Jury heißt es: „Der Nationalpark Sächsische Schweiz gewinnt den Fahrtziel Natur Award 2023 für den konsequenten Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Einführung der „Gästekarte mobil“.

Seit 20 Jahren ist der Nationalpark Sächsische Schweiz Mitglied beim Projekt „Fahrtziel Natur“ mit dem Ziel, Besucher schon bei der Anreise in die Nationalparkregion zum Umstieg auf Bahn und Bus zu bewegen. Dazu ist die Zusammenarbeit und gemeinsame Zielausrichtung mit vielen Partnern gefragt, um die richtigen Impulse zu setzen.

Die Trägergruppe Fahrtziel Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz arbeitet deshalb an vielen Detaillösungen, um beispielsweise Reiseketten mit logischen Umstiegen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln zu verbessern. Selbstverständlich wirken in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz auch grenzübergreifend leistungsfähige Nahverkehrsakteure, wie der Kreis Usti und die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz mit.

Inzwischen bündelt die Trägergruppe Fahrtziel Natur in der Sächsischen Schweiz mehr als 20 Partner, welche sich am öffentlichen Nahverkehr beteiligen. Neben der breit gefächerten gemeinsamen Werbung zum Umstieg auf den ÖPNV haben sich die regionalen Akteure auf konkrete Ziele und stetige kleinere oder größere Projekte verständigt. Dazu gehören u.a. neue Busverbindungen, Taktanpassungen an den Knotenpunkten, aktuell der Bau des Überganges am Bahnhof Pirna zum ZOB, der jährliche touristische grenzübergreifende Fahrplan, ein begonnenes Parkleitsystem, Verlinkungen zur Zuganreise und vieles mehr.

In der Würdigung heißt es: “Kaum eine deutsche Nationalparkregion ist so gut mit der Bahn zu erreichen und hat ein so attraktives Angebot zur Mobilität vor Ort entwickelt, wie die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Zweimal erhielt sie dafür bereits eine Auszeichnung im Rahmen des Fahrtziel Natur Awards: 2012 für den Nationalparkbahnhof Bad Schandau und 2014 für die Einführung der Nationalparkbahn, die die Sächsische und Böhmische Schweiz grenzüberschreitend miteinander verbindet. Das gemeinsame Engagement aller Beteiligten in der Region für nachhaltigen Tourismus und eine klimafreundliche Mobilität ist herausragend. Deshalb gewinnt der Nationalpark Sächsische Schweiz den Fahrtziel Natur-Award 2023“.

Tino Richter, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz: „Wir sind dankbar für die enge Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung, dem Verkehrsverbund, weiteren Mobilitätsanbietern und den Kommunen. Durch unser gemeinsames Projekt ist es gelungen, deutlich mehr Urlaubsgäste für Bus, Bahn und Schiff zu begeistern. Im Endeffekt wird es so für alle entspannter – für die Urlaubsgäste auf ihrer Reise und auch für die Natur, in die weniger PKW rollen.“

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalparkregion: „Dies ist uns Ansporn, im Bemühen um den Mobilitätsumstieg nicht nachzulassen. Als eine Tourismus- und Nationalparkregion, welche Schutz und Nutzung in Einklang halten will, ist sind nachhaltige Mobilitätsangebote wichtig und eine Kernaufgabe. Die Gemeinsamkeit, mit der alle relevanten Mobilitätspartner in unserer Trägergruppe schon über viele Jahre hinweg an diesem Ziel arbeiten und die vielen erreichten Projektziele, verbinden wir auch mit etwas Stolz auf das Erreichte.“

Hintergrundinformationen zum DB – Forum Nachhaltigkeit und zur Verleihung des Fahrtziel Natur-Awards 2023

Im Rahmen des Forum Nachhaltigkeit der Deutschen Bahn wird der 8. Fahrziel Natur-Award verliehen. Das Forum Nachhaltigkeit bringt Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um über aktuelle Fragen nachhaltigen Wirtschaftens zu diskutieren. Die Leitfrage der Veranstaltung lautet: „Wie können wir Nachhaltigkeit auch in Krisenzeiten weiter voranbringen?“.

Seit 2009 wird mit dem Fahrtziel Natur-Award das Engagement zur Vernetzung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität in Fahrtziel Natur-Gebieten gewürdigt. Ausgezeichnet werden bereits umgesetzte Projekte mit Vorbildcharakter. Der Gewinner erhält ein aus Medialeistungen von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn bestehendes Kommunikationspaket im Wert von 25.000 Euro.

Ein Link mit einem 2-min Video aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zum Thema ist auf dem DB-Kanal zu sehen: https://youtu.be/mIEYqQfv4Fs  

Fotos: S. Triebs

Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergab der Trägergruppe Fahrtziel Natur aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz den ersten Preis. Laudatorin war Stefanie Berk (links), Vorständin Marketing und Vertrieb der Deutschen Bahn.

Mit freundlichen Grüßen

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  

Erneut grenzüberschreitender Polizeieinsatz zur Kontrolle illegaler Feuerstellen in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz

Vorbeugender Waldbrandschutz erfordert auch Kontrollen bekannter und versteckter Orte, an denen Unvernünftige gern zündeln. Wie das auch grenzüberschreitend gehen kann, beschreibt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz in einer Pressemitteilung vom heutigen Tag:

Erneuter grenzübergreifender Polizeieinsatz zur Kontrolle illegaler Feuerstellen in der Nationalparkregion Sächsische und Böhmische Schweiz

Die Polizeidirektion Dresden hat am vergangenen Freitag einen weiteren Einsatz im Bereich der Nationalparkregion Sächsische Schweiz durchgeführt. Die Polizisten unterstützten dabei Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung bei Kontrollen illegaler Feuerstellen. Zeitgleich fand ein Einsatz auf tschechischer Seite statt.

Mit Einsetzen der Dämmerung überflog ein Polizeihubschrauber die gesamte Nationalparkregion Sächsische Schweiz, also auch die Waldbereiche links der Elbe. Während des gesamten Einsatzes wurden keine offenen Lagerfeuer festgestellt. Die Streifenteams, bestehend aus Dresdner Polizisten, tschechischen Amtskollegen sowie Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung sprachen mehrere Personen an und wiesen auf legale Übernachtungsstellen hin. Außerdem stellte ein Kontrollteam am „Alten Wildenstein“ Besucher fest, die einen Gaskocher betrieben hatten. Gegen diese leitete die Nationalparkwacht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Es waren 39 Beamte im Einsatz. Drei Kollegen der tschechischen Polizei unterstützten die Kontrollen auf deutscher Seite. Für die Maßnahmen auf tschechischer Seite waren ebenfalls drei Dresdner Kollegen im Einsatz. Die Nationalparkverwaltung war mit insgesamt 15 Mitarbeitern unterwegs.

BU:

Foto: Hp. Mayr

Mit Einsetzen der Dämmerung überflog ein Polizeihubschrauber die gesamte Nationalparkregion Sächsische Schweiz, also auch die Waldbereiche links der Elbe, um mit einer Wärmebildkamera illegale Feuerstellen zu finden und Kontrollgruppen am Boden dorthin zu lenken. Am Ende des Einsatzes, der bis spät in die Nacht andauerte konnte die erfreuliche Bilanz gezogen werden, dass keine illegalen Feuer festgestellt werden mussten.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
_________________________________________________________________________________________
STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  

Weg zur Wildnis im Nationalpark Sächsische Schweiz wird erweitert

Nachdem der erste Abschnitt des „Weg zur Wildnis“ sehr interessante Einblicke in die natürliche Dynamik eines Waldes ermöglicht hat, folgt nun die Erweiterung auf der gegenüberliegenden Seite des Reitsteiges unterhalb des Kleinen Winterbergs. Wird im ersten Abschnitt ein Gebiet präsentiert, in dem nach dem Orkan Kyrill im Jahr 2007 eine Massenvermehrung von Borkenkäfern zum Absterben der Fichtenmonokultur führte, wird im Erweiterungsgebiet eine Erkundungstour durch Teile des Waldbrandgebietes von 2022 möglich sein. Dort konnten Feuerwehren ein Übergreifen des Feuers auf nicht betroffene Waldflächen verhindern, das Abbrennen einer größeren Fläche jedoch nicht. Neben schwarzen, verbrannten Überresten der einstigen Vegetation sind 12 Monate später schon wieder viele Lebenszeichen in der Farbe grün zu sehen. Auf dem erweiterten Wegabschnitt kann nach seiner Freigabe wie im ersten Abschnitt live mitverfolgt werden, wie sich Natur entwickelt, wenn man sie lässt. Das Motto „Natur Natur sein lassen“ wird auf diese Weise ohne pädagogischen Zeigefinger oder esoterische Verklärung zum Erlebnis. Selbstverständlich wird auch der verlängerte „Weg zur Wildnis“ Bestandteil geführter Natursaxe® Exkursionen durch die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz sein.

Der Wegebau hat bereits begonnen und kommt zügig voran, wie das Beitragsfoto belegt.