Kategorie: Nationalpark

Fit für die kommende Saison: Nationalpark- und Forstverwaltung im Austausch mit Zertifizierten Nationalparkführern

Am 5. Februar 2025 war es wieder soweit. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz hatte zum jährlichen Treffen mit Zertifizierten Nationalparkführern (m/w/d) eingeladen und sehr viele folgten der Einladung. Krönender Abschluss war die Überreichung der aktuellen Zertifikate*. Zum Treffen veröffentlichte die NPFV folgendeMedieninformation:

„Der Einladung der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst zum jährlichen Informationstreffen folgten am vergangenen Mittwoch 32 von insgesamt 42 Zertifizierten Nationalparkführerinnen und -führern der Region ins NationalparkZentrum Bad Schandau. Zu den Angeboten der Zertifizierten Nationalparkführer gehören individuell buchbare Führungen sowie die bei den Gästen und Einheimischen beliebten „Entdeckertouren“. Zudem führen sie Umweltbildungsveranstaltungen etwa mit den örtlichen Junior Ranger Gruppen durch.

Die Qualifikation zum Zertifizierten Nationalparkführer basiert auf den Kriterien des Bundesweiten Arbeitskreises der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz (BANU). Nach erfolgreicher Absolvierung eines entsprechenden Lehrgangs erhalten Absolventinnen und Absolventen das Zertifikat zum Natur- und Landschaftsführer. In der Nationalparkregion Sächsische Schweiz gilt hierfür die Sonderbezeichnung „Zertifizierter Nationalparkführer“. Auf Grundlage dieser Qualifikation und regelmäßiger Schulungsveranstaltungen übernehmen die Zertifizierten Nationalparkführer Aufgaben der Besucherinformation in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Damit unterstützen sie die Nationalpark- und Forstverwaltung in diesem Bereich.

 „Wir schätzen das vielseitige und für Besucherinnen und Besucher interessante Angebot der Zertifizierten Nationalparkführerinnen und -führer“, sagt Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forst-verwaltung, „es ist eine Bereicherung und ein Alleinstellungsmerkmal. Auch daher würden wir uns freuen, wenn die touristischen Leistungsträger der Region sowie Privatpersonen diesen Service in der kommenden Saison weiterhin rege nutzen. Interessierte können unsere Zertifizierten Nationalparkführer auch im Rahmen der 19. Tourismusbörse am 22.03.2025 im NationalparkZentrum Bad Schandau kennenlernen, wo sie mit einem Stand vertreten sein werden“.

Das Treffen in dieser Woche diente dem Informationsaustausch für eine lebendige Kooperation auf partnerschaftlicher Basis. Jens Posthoff, Mitarbeiter im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Nationalpark- und Forst-verwaltung, informierte über erforderliche Gestattungen von Waldbesitzern, die Gebietsentwicklung, Neuigkeiten beim Personal der Nationalpark- und Forstverwaltung sowie über den in Planung befindlichen neuen Qualifizierungskurs zum Zertifizierten Nationalparkführer.

Katrin Weiner nahm als Vertreterin der Landesstiftung für Natur und Umwelt an der Veranstaltung teil. Sie verlieh einigen der anwesenden Nationalparkführerinnen und -führern das Zertifikat und berichtete außerdem über die Fortschreibung der Lehrgänge und der Prüfungsordnung.

Dr. Karolin Tischer, Leiterin des Fachbereiches „Besucherzentren und Umweltbildung“ der Nationalpark- und Forstverwaltung, stellte den Teilnehmenden das Aufgabenspektrum des Fachbereiches vor und warb um eine stärkere Zusammenarbeit mit den Zertifizierten Nationalparkführern im Umweltbildungsbereich. Außerdem erörterten die Vertreter der Verwaltung mit den Nationalparkführern die Möglichkeiten einer Kooperation in der Öffentlichkeitsarbeit. Ziel dessen ist eine authentische und stimmungsvolle Kommunikation der Arbeiten und Aktivitäten der Nationalpark- und Forstverwaltung in der Natur und mit den Menschen.

Weitere Informationen:

Die Angebote und Kontaktdaten der Zertifizierten Nationalparkführer sind auf der Internetseite der Nationalpark- und Forstverwaltung unter Nationalparkführer – Nationalpark Sächsische Schweiz verfügbar.

Informationen zum BANU-Lehrgang „Zertifizierte/r Natur- und Landschaftsführer/in“ hält die Internetseite der BANU unter Zertifizierte/-r Natur- und Landschaftsführer/-in | BANU-Akademien bereit.

BU:

Bildautorin: K. Partzsch

Zum jährlichen Informationstreffen mit der Nationalpark- und Forstverwaltung freuen sich die Zertifizierten Nationalparkführerinnen und -führer auf die kommende Saison und den Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern.

Pressesprecher

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST | STATE ENTERPRISE SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz  | National Park- and Forest Administration   

Leiter Stabstelle, Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher | Head of executive department, public relations and press officer

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035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de; www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

*Edit: Das aktuelle Zertifikat – siehe unten – ist erstmals unbefristet. Ich kann es also theoretisch mit ins Grab nehmen.;-)

Grenzüberschreitender Waldbrandschutz in den Nationalparken Sächsische und Böhmische Schweiz

Was vor einiger Zeit öffentlich angedacht wurde, ist nun Realität. Besucher beachten bitte besonders den letzten Absatz:

Freischneiden eines Einsatzweges für den Waldbrandschutz im Hinteren Großen Zschand

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst stellt im Hinteren Großen Zschand die Passierbarkeit eines Einsatzweges für kleine geländegängige Fahrzeuge und Quads der Feuerwehren her, um die Möglichkeiten der grenzübergreifenden Waldbrandbekämpfung im Einsatzfall zu verbessern. Die Maßnahme ist ein Ergebnis der gemeinsamen Abstimmungen mit der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz und Vertretern der Feuerwehren auf sächsischer und böhmischer Seite.

Die Maßnahme findet in der Naturzone A des Nationalparks Sächsische Schweiz statt. Um die durchgängige Passierbarkeit der grenzüberschreitenden Einsatzroute für kleine geländegängige Fahrzeuge zu sichern, werden das auf der Route liegende Totholz entfernt und wenige noch stehende abgestorbene Bäume so zu Fall gebracht, dass sie die Strecke nicht blockieren können. Einzelne Spurrillen werden hinterher eingeebnet oder mit geringen Mengen Sandsteinschotter stabilisiert. Zur Bodenschonung und Minimierung von Spuren durch die Arbeitsgeräte kommen bei den Waldarbeiten stellenweise Gummimatten zum Einsatz.

Die Arbeiten wurden in Abstimmung mit der Landesdirektion Sachsen (LDS) so vorbereitet, dass diese die naturschutzfachliche und –rechtliche Zulässigkeit bestätigen konnte. Nationalpark-Förster Ralf Schaller und Waldbrandschutzreferent Dr. Louis Georgi der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst werden die Arbeiten eng begleiten. Die Arbeiten werden noch vor der bevorstehenden Brutzeit und vor der kommenden Waldbrandsaison abgeschlossen sein.

Der Hintere Große Zschand gehört im sensiblen grenznahen Bereich zum größten unzerschnittenen grenzübergreifend zusammenhängenden Ruhebereich der Nationalparke. Beide Nationalparke wollen diesen seltenen Ruhecharakter in den Kernzonen auch für die Zukunft bewahren, weshalb die Einsatzstrecke nicht als zusätzlicher touristischer Weg markiert und geöffnet wird, sondern sowohl auf tschechischer als auch auf deutscher Seite nur für die Feuerwehren für den Notfall im Waldbrandeinsatz passierbar und abgestimmt ist.

BU:

Foto: Sachsenforst, NLPFV

Abstimmungstermin in Tschechien zwischen den Nationalparken und den Feuerwehren zur Nutzbarkeit des Großen Zschand als grenzüberschreitende Einsatzroute für kleine Geländefahrzeuge der Feuerwehren bei Notfällen in der Waldbrandbekämpfung.

I. A. des Pressesprechers

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Postanschrift: An der Elbe 4 | 01814 Bad Schandau

Tel.: +49 35022 900-625 | Fax: +49 35022 900-729

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Nationalpark Sächsische Schweiz: Boofen auch 2025 wieder zeitweise untersagt

Auch im Jahr 2025 bleibt das zeitliche Boofenverbot im Nationalpark Sächsische Schweiz in Kraft. Dazu veröffentlichten Nationalparkverwaltung, Deutscher Alpenverein (DAV) und Sächsischer Bergsteigerbund (SBB) folgende gemeinsame Pressemitteilung:

Ab Anfang Februar ist das Freiübernachten im Nationalparkgebiet bis Mitte Juni untersagt.

Vom 1. Februar bis zum 15. Juni ist zum Schutz der Natur auch im Jahr 2025 das Boofen im Nationalpark Sächsische Schweiz untersagt. Die Regelung zum jährlichen zeitweisen Verbot, im Nationalpark Sächsische Schweiz im Freien zu übernachten („Boofen“), ist 2022 in Kraft getreten und gilt seitdem jährlich zunächst bis einschließlich 2025.

In konstruktiven Gesprächen hatten Vertreter der Bergsport- und Naturschutzverbände sowie des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz mit den Naturschutzbehörden das temporäre Boof-Verbot vor drei Jahren als gemeinsame Lösung erarbeitet, um das in den Jahren 2020/2021 festgestellte ausufernde Freiübernachten im Nationalpark einzudämmen und die Auswirkungen des Boofens auf ein naturverträgliches Maß zurückzuführen.

Ob die temporäre Sperrung der Boofen im Frühjahr zum gewünschten Erfolg führt, wird derzeit evaluiert. Dazu werden in einer gemeinsamen Projektgruppe mit Vertretern der Bergsport- und Naturschutzverbände entsprechende Kriterien diskutiert und ausgewertet. Die Mitglieder der Projektgruppe Boofen erarbeiten derzeit außerdem eine Handlungs­empfehlung für das Sächsische Umweltministerium, wie das Boofen nach dem Auslaufen der bis dieses Jahr befristeten Regelung mit dem temporären Verbot im Frühjahr in Zukunft langfristig geregelt werden kann. Dazu wird die Projektgruppe mögliche längerfristige Maßnahmen erarbeiten, die nach Ablauf der jetzt geltenden Regelung das Boofen auf ein naturverträgliches Maß begrenzen sollen.

Foto/Montage in der Anlage: DAV Sachsen

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz informiert zur Protestwanderung der Bürgerinitiative „Naturpark Sächsische Schweiz“

Nationalpark- und Forstverwaltung informiert zu Protestwanderung

Nach der Anmeldung einer Demonstration auf teilweise gefährlichen und nicht zugelassenen Wegen im Nationalpark begrüßt die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz die Beschränkung der ursprünglich geplanten Demonstrationsroute durch die Versammlungsbehörde beim Landratsamt auf gekennzeichnete Wege im Nationalpark. In allen Bereichen bestehen jedoch nach wie vor die allgemeinen waldtypischen Gefahren.

Der von der Bürgerinitiative (BI) beantragte Demonstrationsverlauf hätte nicht nur gegen Schutzziele des Nationalparks verstoßen, sondern auch die Teilnehmer erheblichen Gefahren ausgesetzt. Zur Vermeidung der beiden Sachverhalte hatte die Nationalpark- und Forstverwaltung den Veranstaltern eine Diskussionsrunde im Bereich Zeughaus angeboten, bei der die BI ihre Anliegen hätte vortragen und die Teilnehmer mit Vertretern der Nationalpark- und Forstverwaltung hätten diskutieren können. Das wurde von der BI abgelehnt.

Die von der BI aufgegriffenen Forderungen anderer Interessengruppen, in der Kernzone des Nationalparks grenzübergreifende Wanderwege zu erschließen, sind kaum erfüllbar. Naturschutzrechtlich sind die Bereiche seit Gründung der beiden Nationalparks als Naturzone A und Kernzone geschützt. Zusätzlich liegen die Europäischen Schutzkategorien der Flora-Fauna-Habitat- und der SPA (Special Protection Area)-Richtlinie über den Gebieten. Eine Möglichkeit zur Befreiung von den Vorschriften dieser Schutzkategorien ist unwahrscheinlich.

Im Nationalpark existieren bereits fünf Wandergrenzübergänge rings um die Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf. Zwei davon sind mit dem Fahrrad nutzbar. Kürzlich hat die Nationalpark- und Forstverwaltung die vor zwanzig Jahren neu errichtete Grenzbrücke Hinterdittersbach wieder ertüchtigt. Sie wird sich gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz für die Qualitätsverbesserung des sogenannten „Freundschaftsweges“ zwischen Hinterhermsdorf und Jetrichovice einsetzen.

Ergänzt werden diese Angebote auch außerhalb des Nationalparks. Die Nationalpark- und Forstverwaltung arbeitet mit einer eigens dafür eingestellten Projektmitarbeiterin am grenzübergreifenden Projekt des Erholungswaldes BorderLess mit der Stadt Sebnitz, der Gemeinde Dolni Poustevna und der tschechischen Forstverwaltung. Gemeinsam bereiten die Partner ein Maßnahmenbündel u.a. für einen Erholungswald im Bereich Unger und Rugiswalde vor, unter anderem mit der Einrichtung von Langlauf- und Mountain Bike-Strecken.

Weiterhin betreibt die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst mit der tschechischen Forstverwaltung außerhalb des Nationalparks die bei Fernwanderern beliebte grenzübergreifende Trekkingroute „Forststeig“.

Ein besonderes Angebot sind die erlebnisreichen grenzüberschreitenden Wanderbuslinien 216/ +219 und 217, die am Wochenende sogar mit Fahrradanhänger in die Böhmische Schweiz Richtung Schneeberg und Tissaer Wände fahren. Dieses noch zu wenig genutzte Angebot der RVSOE unterstützt die Nationalpark- und Forstverwaltung mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit.

Hanspeter Mayr, ist einer der stellvertretenden Leiter und Sprecher der Nationalpark- und Forstverwaltung: „Wir bedauern, dass die Veranstalter unser Gesprächsangebot am Zeughaus nicht angenommen haben.

Die Gefahren von Ast- und Stammbruch auf dem Weg durch abgestorbenen Fichtenbestände, durch die die Demonstration geführt werden soll, ist akut. Wenn es während der Demonstration zu Unfällen, insbesondere wegen Baumstürzen kommen sollte, trägt der Veranstalter die Verantwortung dafür. Ausweichrouten hat die Versammlungsbehörde vorgeschlagen.

Mit fünf grenzübergreifenden Wanderwegen verfügt der Nationalpark bereits über ein großes Wegeangebot zum Besuch des Nationalparks Böhmische Schweiz. Im angrenzenden Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz bieten wir und unsere tschechischen Partner mit unseren zahlreichen grenzübergreifenden Projekten weitere Wander- oder Radrouten an.“

Die Nationalpark- und Forstverwaltung hält weiterhin an ihrem Kurs fest, die Nationalparkregion gemeinsam mit vielen Partnern in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz zu entwickeln und dabei die Interessen der Menschen und Tiere, die hier leben, ebenso zu berücksichtigen wie die Interessen der Gäste, Wanderer und Bergsteiger.

Grundlagen:

Die Nationalpark- und Forstverwaltung unterhält mit einem jährlichen Aufwand von rund 500.000 Euro alleine im Nationalpark Sächsische Schweiz 400 km Wanderwege mit über 80 km Steiganlagen. Fünf grenzübergreifende Wanderwege sind im Nationalpark vorhanden. Auch außerhalb des Nationalparks unterstützt die Nationalpark- und Forstverwaltung viele Projekte für den grenzübergreifenden Wander- und Fahrradtourismus.

Seit der Gründung der Nationalparke bieten die fraglichen Bereiche der Naturzone, die gleichzeitig zur Kernzone gehören, Ruhe- und Rückzugsbereiche für alle hier lebenden Tierarten.

Wanderer, die solche Gebiete außerhalb des gekennzeichneten Wegenetzes aufsuchen, können erhebliche Störungen verursachen. Diese entstehen durch die mehrfach höheren Sinnesleistungen der meisten Wildtiere, die Menschen in einem Gebiet bereits wesentlich früher sehen, hören oder riechen können, als man dies vermuten würde. In welchem Maße die Sinnesleistungen vieler Tiere die des Menschen übertreffen, hat die Nationalpark- und Forstverwaltung in einem Video aufbereitet: https://www.youtube.com/watch?v=pwIhm1W5sW4

Die Nationalpark- und Forstverwaltung wird auch künftig für Gespräche zur Verfügung stehen. Sie lädt alle interessierten und verantwortlichen Gruppen dazu ein, im Rahmen der Besucherkonzeptionen für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz mit an zukunftsfähigen teilweise grenzübergreifenden Projekten für eine nachhaltige touristische Entwicklung der Nationalparkregion zu arbeiten.

BU:

Foto E.-K. Schmidt

Auf der beantragten Demoroute herrscht abschnittsweise eine akute Baumbruchgefahr. Die Versammlungsbehörde hat Ausweichrouten vorgeschlagen.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Nationalpark Sächsische Schweiz: Kirnitzschtalstraße zeitweise gesperrt!

Wegen der Beräumung von abgestorbenen Fichten im Flußbereich der Kirnitzsch wird die gleichnamige Straße zeitweise gesperrt, wie die Nationalpark- und Forstverwaltung mitteilt:

Hochwasser- und Brandschutzvorsorge an der Kirnitzsch: Beräumung von Borkenkäferfichten durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Durchfahrt Kirnitzschtalstraße frei in den Tagesrandzeiten

Zur Gewährleistung von Hochwasserschutz und Brandschutz müssen Spezialisten der Nationalpark- und Forstverwaltung vom 04.11. bis zum 22.11.2024 in einem aufwendigen Verfahren unterhalb der Ostrauer Mühle bereits gefällte Borkenkäferfichten im Kirnitzschtal von der linken Flussseite zur Straße bewegen und abtransportieren. Schäden am Flussufer und Flussbett müssen beim Transport der schweren und langen Stämme über die Kirnitzsch sowie an Straßenbahnleitung und Straßenkörper vermieden werden. Die hierfür eingesetzten Traktoren, Forstspezialschlepper und Hacker können nur von der Straße aus arbeiten. Deshalb muss die Kirnitzschtalstraße zwischen dem Straßenbahndepot und dem Campingplatz Ostrauer Mühle während der Arbeitszeiten von montags bis freitags in der Zeit von 07:30 bis 16:00 Uhr gesperrt werden. Für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Besuchende ist in diesem Zeitfenster eine Umleitung über Ottendorf eingerichtet. Von Saupsdorf aus sind alle Ziele oberhalb des Campingplatzes Ostrauer Mühle zu erreichen. Von Bad Schandau aus sind alle Ziele bis Hotel Waldhäusl zu erreichen.

In den Tagesrandzeiten, das heißt bis 07:30 Uhr und ab 16:00 Uhr, sowie an den Wochenenden ist die Straße frei befahrbar. Schulbusse, Fahrzeuge der Ver- und Entsorgung sowie Straßenbahn-Baufahrzeuge der Firmen Eurovia und Albert dürfen den betroffenen Straßenabschnitt auch während der Sperrung befahren. Dabei ist ggf. mit kurzen Wartezeiten zu rechnen.

Die Maßnahme wurde bewusst so geplant, dass sie nach der Hauptsaison stattfindet, und ist mit dem Verkehrsdienstleister RVSOE abgestimmt. Er führt im gleichen Zeitraum Wartungs- und Bauarbeiten an der Kirnitzschtalbahn und den Gleisanlagen durch, so dass der Betrieb der Bahn für längere Zeit eingestellt ist. Damit können die Beeinträchtigungen, die sich mit der Sperrung für das Kirnitzschtal ergeben, minimiert werden.

Zum Schutz der Straße und Straßenbahngleise werden Gummimatten ausgelegt.

Temporäre Sperrung der Kirnitzschtalstraße zwischen dem Straßenbahndepot und dem Campingplatz Ostrauer Mühle:

§	vom 04.11. bis 22.11.2024
§	Mo bis Fr 
§	von 07:30 bis 16:00 Uhr
§	Umleitung über Ottendorf
§	Ziele oberhalb der Sperrung über Saupsdorf, Ziele unterhalb der Sperrung von Bad Schandau aus erreichbar.

BU:

Foto: H. Rößler
Gefällte, vom Borkenkäfer geschädigte Fichten links der Kirnitzsch werden im Sinne des Hochwasser- und Brandschutzes durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst in der Zeit vom 04.11. bis 22.11. entfernt. Die dafür erforderliche Straßensperrung wird auf die reine Arbeitszeit minimiert.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Erinnerung an die Sächsisch-Böhmische Wanderwoche 29.09.-05.10.2024

Jede Wanderwoche ist anders. Diese ganz besonders. So viel und so unregelmäßig hat es während einer Wanderwoche selten geregnet. Hinzu kam ein schuhtechnisches Problem, das unterwegs gelöst werden musste und wurde.

Man kann es sehen wie man will: die Sächsisch-Böhmische Schweiz hat auch bei Regenwetter einzigartige Reize! Die 9 Teilnehmenden aus 5 deutschen Bundesländern haben es jedenfalls sichtlich genossen und der Guide durfte eine wunderbare Gruppe führen.

Danke für euren Teamgeist und die freundliche Danksagung! Ich hoffe, ihr seid inzwischen alle gut und stressarm zu Hause angekommen. Gerne jederzeit wieder!

Erneut Waldbrand in der Sächsischen Schweiz

Es ist wieder passiert! Über einen Brand auf dem Wahrzeichen des Nationalparks Sächsische Schweiz informiert die Nationalpark- und Forstverwaltung mit folgender Medieninformation:

Auf dem Wahrzeichen des Nationalparks: Illegales Lagerfeuer verursacht Waldbrand auf dem Lilienstein

Mit beherztem Einschreiten vom Gipfelplateau des Liliensteins aus konnten heute die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren einen Brandherd löschen, der erneut von einem illegalen Lagerfeuer ausging. Die Wehren Waltersdorf, Porschdorf, Prossen und Bad Schandau mussten in Schutzkleidung und mit vollen Löschrucksäcken zunächst den steilen Anstieg auf den beliebten Tafelberg bewältigen. Anschließend musste sich ein Kamerad mit bergsteigerischer Erfahrung in eine 20 Meter lange und ein Meter breite Schlucht abseilen, um die Glutnester finden und löschen zu können. Zusammen mit der Nationalparkwacht, Polizei und Rettungsdienst waren 36 Einsatzkräfte vor Ort.

Oberhalb des Brandherdes fanden sie eine illegale Feuerstelle, von der der Brand ausgegangen sein dürfte.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung wird Anzeige gegen Unbekannt erstatten.

Sascha Schlehahn ist Forstbetriebsleiter und stellvertretender Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung: „Es ist nicht zu fassen, wie unbedarft oder dreist Menschen sind, die an so einer gefährdeten Stelle auf dem trockenen Waldboden ein Lagerfeuer machen und einen großen Waldbrand in Kauf nehmen. Das bestätigt die Notwendigkeit des nächtlichen Betretungsverbots, das wir für das bevorstehende trockene Wochenende für den Nationalpark ausgesprochen haben. Wir sind den Feuerwehren sehr dankbar, die mit großer Erfahrung den Brand im felsigen Gelände schnell löschen konnten und eine größere Ausbreitung wirksam verhindert haben.“

Die Nationalparkwacht wird Verstöße gegen das nächtliche Betretungsverbot zur Anzeige bringen.

Auch außerhalb des Nationalparks müssen Waldzufahrten für Rettungskräfte dringend freigehalten werden.

Foto:

F. Kowalzik

Oberhalb des Brandherdes fanden Feuerwehrleute und Nationalparkwacht eine illegale Feuerstelle, von der der Brand ausgegangen sein dürfte. Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Pressesprecher

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Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  „

Erinnerung an die Sächsisch-Böhmische Wanderwoche vom 01.-08.09.2024

Und wieder ist eine Wanderwoche viel zu schnell vergangen! Herzlichen Dank an das tolle Team aus 6 deutschen Bundesländern! Es hat mir viel Spaß gemacht, euch als Gruppe führen zu dürfen und jede/jeden Einzelnen kennengelernt zu haben. Das Wetter hat auch gepasst und eure gute Laune und Solidarität waren spektakulär! Gerne jederzeit wieder!

Nationalpark Sächsische Schweiz: Felssturz am Amselgrund – Beräumung wird vorbereitet

Update am 19.09.2024: Der Weg ist wieder begehbar.

Wir haben es in dieser Woche selbst erlebt: der Weg durch die Schwedenlöcher ist zwar frei, aber nach Kurort Rathen kann man nicht weitergehen. Einzelne Wanderer fragten nach Abkürzungen und verwiesen auf Kletterzustiegswege. Das sind aber keine Wanderwege und von ihrer Benutzung ist abzuraten, weil potentiell mit Ärger verbunden. Wie die aktuelle Lage ist und was im Zusammenhang mit dem Felssturz und der Wegesperrung unternommen wird, geht aus folgender Medieninformation der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz hervor:

„Nach der Begutachtung des Felssturzes oberhalb des Amselsees bei Rathen im Nationalpark Sächsische Schweiz erarbeitet der Geologische Dienst des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit Mitarbeitern der Nationalpark- und Forstverwaltung ein Konzept für eventuell noch erforderliche Sicherungsmaßnahmen und die Beseitigung der Felssturzmassen insbesondere auf dem Wanderweg.

Bereits bei den Arbeiten zur Gefahrenbeseitigung müssen Gefahren für die durchführenden Kräfte so gering wie möglich gehalten werden.

Insgesamt ist es das Ziel der Nationalpark- und Forstverwaltung, den Wanderweg so schnell es technisch machbar ist, wieder zu öffnen. Ein genauer Zeitpunkt kann hierfür nicht genannt werden, da auch während der Aufräumarbeiten neue Restgefahren erkannt werden können, deren Beseitigung die Arbeiten verlängern könnten.

Bis dahin ist der Amselgrund auch weiterhin zwischen dem Abzweig Pionierweg und dem Abzweig zu den Schwedenlöchern aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt. Eine Verbindung zwischen Rathen und Rathewalde ist derzeit nur über den Basteiweg und die Schwedenlöcher möglich. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher darum, die Absperrung zu respektieren. Der Rundweg um den Amselsee ist von Rathen aus weiterhin frei zugängig und somit auch die beliebte „Wanderrast“ mit Imbiss und Bootsverleih am Amselsee.

Die Sandsteinfelsen in der gesamten Sächsischen Schweiz unterliegen ständiger Erosion. Es gehört zu den natürlichen Erscheinungen auch außerhalb des Nationalparks, dass immer wieder Felsstürze passieren können. 

Hanspeter Mayr

Pressesprecher

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Aktuelle Wegesperrung im Nationalpark Sächsische Schweiz

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz teilt aus aktuellem Anlass folgende Wegesperrung mit:

Wegesperrung Amselgrund ab sofort

Durch einen Felssturz in der Nacht zum heutigen Freitag müssen wir leider den Wanderweg durch den Amselgrund gleich hinter dem Amselsee für jegliche Nutzung sperren.

Die Begehung der Schwedenlöcher ist nicht beeinträchtigt, nur dass man über Rathewalde über den Amselfall oder in umgekehrter Richtung seine Wanderung durchführen muss.

Von Kurort Rathen empfehlen wir den Basteiweg über die Basteibrücke und weiter zu den Schwedenlöchern Richtung Rathewalde – Bastei.

Über eine Freigabe des Weges kann erst Anfang September entschieden werden. Wir können derzeit nicht abschließend beurteilen, ob noch weiteres Gestein nachrutschen kann.

Bitte beachten sie die Hinweise vor Ort sowie die Absperrungen im Gelände.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Foto: Quelle NLPuFV: Philipp Hahn Gesteinsmaterial liegt aktuell auf dem Wanderweg

Wir danken für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

J. Weber

Jörg Weber

Stabsstelle

Staatsbetrieb Sachsenforst

Nationalpark – und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Öffentlichkeitsarbeit I Regionale Kooperationen I Redaktion Sandsteinschweizer

Nationalpark – und Forstverwaltung Sächsische Schweiz An der Elbe 04 I 01814 Bad Schandau

Tel.:      +49-35022 – 900613 / Mobil +49 173 3796458

joerg.weber@smekul.sachsen.de    www.sachsenforst.de  www.nationalpark-saechsische-schweiz.de