Kategorie: Sächsisch-Böhmische Schweiz

Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer erhalten Jahresmarken für 2024

In diesen Tagen erhalten aktive Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer – kurz: ZNL – in Sachsen Post vom Staatsbetrieb Sachsenforst – kurz: SBS . Jedenfalls diejenigen von ihnen, die einen Gestattungsvertrag oder die neue Lizenzvereinbarung für organisierte Naturveranstaltungen im Staatswald mit SBS abgeschlossen haben. Darin enthalten ist die Jahresmarke für 2024, die ab sofort die Lizenzkarte zieren soll. So weist der Lizenzinhaber (m/w/d) nach, seiner gesetzlichen Pflicht gem. § 11 SächsWaldG nachgekommen zu sein. Man kann trefflich streiten, ob eine solche Pflicht für einige Wenige noch zeitgemäß ist, während sich Millionen Andere unangemeldet auf das freie – auch gebührenfreie – Betretungsrecht des Waldes berufen können. Sei es, wie es sei: eher legen Hähne Eier, als dass in Sachsen alle Waldnutzer vom Gesetzgeber gleich behandelt werden.

Die Sache hat aber auch etwas Gutes. Wer Touren auf Sachsenforstflächen führt und seine Lizenzkarte mit gültiger Jahresmarke

– als Nationalparkführer auch die Plakette mit gültiger Jahresmarke –

vorweisen kann, ist rechtlich auf der sicheren Seite. Das unterscheidet seriöse Anbieter von den schwarzen oder grauen Schafen, die es leider auch gibt. Wie viele Anbieter sich im Schwarz- oder Grautourismus tummeln, entscheidet letztendlich die zahlende Kundschaft.

Wie finden, was man sucht?

Das Tourenprogramm 2024 ist das bisher umfangreichste der letzten 15 Jahre. Es beinhaltet 71 Touren und sonstige Veranstaltungen, darunter erstmals 11 VideoSprechstunden. Sie sind ein zeitgemäßes Angebot, sich über die Tour(en) der Wahl näher zu informieren, bevor man sich anmeldet.

Mit insgesamt 16 WanderWochen und 3 WanderWochenden wurde das Angebot an Mehrtagestouren deutlich erweitert. Diese Touren waren in den letzten Jahren am stärksten nachgefragt und sind für Teilnehmende und Veranstalter gleichermaßen attraktiv.

Weiter im Angebot sind insgesamt 46 Tagestouren, darunter neu 27 KammTouren. Diese Touren eignen sich für flexible, anspruchsvolle und konditionsstarke Wanderer (m/w/d), die nicht zwingend an feste Essenszeiten in Hotels oder anderen Unterkünften gebunden sind. Alle geplanten KammTouren finden in Tschechien statt.

Wie findet man nun, was man sucht?

Ganz einfach: durch Selektieren im Veranstaltungskalender nach gewünschten Kriterien, z.B. Terminen (Wunschzeitraum im Kalender einstellen) , Aktivitäten (Rubrik einstellen), Land (Deutschland oder Tschechien einstellen), Region (Gebirgsregion einstellen) oder nach Ort (Wunschort einstellen)! Zum Schluss den grünen Button „suchen“ anklicken und fertig ist die selbst zusammengestellte Übersicht! Das ist kein Hexenwerk. Probieren Sie/probiert es aus; es funktioniert schneller und einfacher als auf manch überfrachteter Portalseite!;-)

Zertifizierte Nationalparkführer qualifizieren sich im Dresdner Albertinum für das Caspar-David-Friedrich-Jahr

Der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich wird in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz und darüber hinaus groß gefeiert. Da heißt es, gut vorbereitet zu sein, auch jenseits des Natur- und Umweltschutzes. Als Nationalparkführer interessiere ich mich nicht nur für die Natur an sich, sondern auch für ihre Interpretation. Beides regt gleichermaßen die Phantasie an. So wie Zeichnungen und Gemälde Caspar David Friedrichs. Vielen Dank an die Kuratoren (m/w/d) der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, für die Einladung und an die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz für folgende Pressemitteilung:

Zertifizierte Nationalparkführer qualifizieren sich im Dresdner Albertinum für das Caspar-David-Friedrich-Jahr

Rund 25 zertifizierte Nationalparkführer absolvierten diese Woche im Albertinum eine Fortbildung zu Werken und Wirken von Caspar David Friedrich und die zentrale Rolle des Elbsandsteingebirges für sein Schaffen. Ziel dieser und zwei weiterer Fortbildungen ist es, die Nationalparkführer für das Caspar-David-Friedrich-Jahr zu qualifizieren. Als Multiplikatoren der Nationalparkregion, werden sie den Gästen die Natur über die Werke von Friedrich näher bringen und zwar idealerweise dort, wo er die Werke in der Sächsischen Schweiz geschaffen hat.

Jens Posthoff ist in der Nationalpark- und Forstverwaltung für die Betreuung der zertifizierten Nationalparkführer zuständig: „Das Caspar-David-Friedrich-Jahr verstehen wir als Möglichkeit, die Besucher der Nationalparkregion für eine intensivere Wahrnehmung der Natur zu sensibilisieren und sich für deren Erhalt einzusetzen. Viele Menschen können sich über Friedrichs Gemälde intensiver mit der Natur in Beziehung setzen, vor allem an den Plätzen, wo er diese gezeichnet hat. Damit das gelingt, möchten wir den zertifizierten Nationalparkführern die bestmögliche Qualifikation ermöglichen. Deshalb bin ich den beiden Kuratoren des Albertinums Dr. Holger Birkholz und Dr. Petra Kuhlmann-Hodick außerordentlich dankbar, dass sie Ihr umfangreiches Wissen für diesen Zweck aufbereitet und weitergegeben haben.“

Wenn die Fortbildungen abgeschlossen sind, wird die Nationalpark- und Forstverwaltung die Termine der Sonderführungen zum Caspar-David-Friedrich-Jahr in der Nationalparkregion veröffentlichen.

Hintergrund:

Als geschulte Experten bringen rund 60 Nationalparkführer den Gästen die Natur in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz seit vielen Jahren näher. Eine Liste mit kurzen Porträts findet sich auf der Webseite der Nationalpark- und Forstverwaltung zusammen mit den Kontaktdaten für die Buchung einer geführten Wanderung.

Zu seinem 250. Geburtstag widmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dem Künstler eine Sonderausstellung im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett. Die Kuratoren von »Caspar David Friedrich. Wo alles begann« (ab 24. August 2024) sind Dr. Holger Birkholz (Galerie Neue Meister) und Dr. Petra Kuhlmann-Hodick (Kupferstichkabinett).

Foto: N. Rademacher

Der Geburtstag von Caspar David Friedrich jährt sich in diesem Jahr zum 250. Mal. Das Elbsandsteingebirge prägte sein Schaffen. Anlass für eine besondere Qualifizierung der zertifizierten Nationalparkführer im Albertinum für entsprechende zukünftige Wanderangebote in der Nationalparkregion.

I. A. des Pressesprechers

Nadja Rademacher

Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit-Netzwerk

Assistant Desk Officer Public Relation-Network

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STAATSBETRIEB SACHSENFORST

Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz

Postanschrift: An der Elbe 4 | 01814 Bad Schandau

Tel.: +49 35022 900-625 | Fax: +49 35022 900-729

Nadja.Rademacher@smekul.sachsen.de | www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

(PS: 5. von links, na Sie wissen schon…)

Neues und Bewährtes im Tourenprogramm 2024, Teil 4

Forstsetzung des Beitrages vom 05.01.2024 und Schluss

Nachdem in den Beiträgen 1 bis 3 Neues im Tourenprogramm 2024 vorgestellt wurde, folgt nun das Bewährte. Dazu gehören seit 2020 geführte Touren auf dem Forststeig Elbsandstein. In den letzten Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend in Richtung grenzüberschreitende Touren ab. Die Böhmische Schweiz lockt offenbar inzwischen mindestens genauso stark, wie die Sächsische. Und das nicht nur wegen des guten böhmischen Biers und wanderfreundlicher Gaststättenpreise. Es ist ruhiger dort, verträumter, geheimnisvoller und nicht so überlaufen. Man steht sich nicht gegenseitig auf den Füßen. Die Teilnehmenden staunen immer wieder über Möglichkeiten jenseits der Grenze, die ihnen bis dato unbekannt waren und für die kaum auf der sächsischen Seite des Elbsandsteingebirges geworben wird. Das trifft übrigens auf Unverständnis, ist es doch ein einziges, zusammengehörendes Gebirge, das lediglich durch eine Verwaltungs- und eine Sprachgrenze getrennt wird.

Auf dem Forststeig Elbsandstein wollen wir in diesem Jahr an drei Wochenenden unter dem Motto „2 Tage im Wald – ForststeigTrekking!“ – auf siedlungsfernen Wegen und Pfaden abseits der Zivilisation unterwegs sein. Wir übernachten in einer spartanisch eingerichteten Selbstversorgerhütte im Wald. Strom und Trinkwasser gibt es dort nicht; alles was wir brauchen, müssen wir selbst mitbringen. Wir genießen die Ruhe und die natürlichen Geräusche des Waldes und erleben für kurze Zeit, dass es auch noch ein Leben ohne Zivilisationslärm, Alltagshektik und Termine gibt. Übrigens: dort existiert das wahrscheinlich größte, grenzüberschreitende Funkloch Sachsens und Böhmens!;-)

Folgende Termine sind geplant:

  • Samstag, 22. Juni 2024 bis Sonntag, 23. Juni 2024
  • Samstag, 29. Juni 2024 bis Sonntag, 30. Juni 2024 und
  • Samstag, 24. August 2024 bis Sonntag, 25. August 2024.

Anmeldeschluss ist jeweils 30 Tage vor Tourenbeginn. Nutzen Sie/nutzt bitte die Anmeldefunktion des Veranstaltungskalenders. Das geht schnell und einfach.

Weiterhin geplant sind Tagestouren

Während der Wanderwochen sind wir zusätzlich auf der grenzüberschreitenden „SchmugglerRoute“ und der großen „SchneebergRoute“ unterwegs.

Bewährt haben sich auch folgende Touren:

Termine und Anmeldung für alle Tagestouren siehe Veranstaltungskalender.

Die langjährigen Klassiker „Wild und romantisch: Die Gründe um Stadt Wehlen“ und „Wilde Felsenwelt im Schmilkaer Gebiet und Wege zur Wildnis“ werden im Rahmen der „Wanderreise Sächsisch-Böhmische Schweiz“ by Mediterranatours weiterhin durchgeführt. Als Tagestouren sind sie auch auf Anfrage bis 7 Tage vor Tourenbeginn möglich. Für diese wie für alle anderen geführten Touren gilt eine Mindestteilnehmerzahl von 5 erwachsenen Personen, die zum Anmeldeschluss erreicht sein muss. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15 Personen.

Zusätzliche Tagestouren können im Laufe des Jahres, z.B. als Alternative bei behördlich angeordneten Gebbietssperrungen, höherer Gewalt oder Ausfall von geplanten Touren bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl ausgeschrieben werden. Öfter mal und rechtzeitig in den Veranstaltungskalender zu schauen, kann sich also lohnen.

Für größere Gruppen finden wir auch eine gute Lösung. Bitte fragen Sie/fragt Ihre/eure Wunschtour mindestens 30 Tage vor dem Wunschtermin an, damit rechtzeitig kollegiale Unterstützung organisiert werden kann.

Neues und Bewährtes im Tourenprogramm, Teil 3

Fortsetzung des Beitrages vom 05.01.2024

Im Beitrag vom 08.01.2024 wurden 4 geführte Wanderwochen vorgestellt, die unter eigenem Namen veranstaltet werden – siehe: https://natursaxe.de/2024/01/08/neues-und-bewaehrtes-im-tourenprogramm-2024-teil-2/ . In diesem Beitrag geht es um geführte Wanderreisen in Kooperation mit anderen Reiseveranstaltern. Diese Reisen finden seit mehr als 5 Jahren statt und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Das ist keine Übertreibung, sondern an den Zahlen durchgeführter Reisen und zufriedener Teilnehmer (m/w/d) messbar. Es könnten noch mehr Teilnehmer sein, wenn mehr Einzelzimmer oder Doppelzimmer zur Alleinbenutzung im wandererfreundlichen Preissegment buchbar wären. Aber das ist ein Thema für sich, auf das noch separat eingegangen wird. Bis dahin gilt: Rechtzeitige Buchung sichert das Einzelzimmer!;-)

Bewährt und ohne Übertreibung inzwischen beliebt sind die geführten Wanderreisen in Kooperation mit dem Reiseveranstalter Mediterranatours aus Dresden. Mediterranatours ist als Gesamtveranstalter zuständig für die Ausschreibung und Vermarktung der Reisen und Natursaxe® kümmert sich um die Organisation und Führung der Touren inkl. Transfers mit ÖPNV vor Ort. Vertragspartner der Teilnehmenden ist Mediterranatours, auch wenn Buchungen über Kooperationspartner oder Anfragen über die Webseiten von Natursaxe® erfolgen. Für die folgenden Wanderreisen gelten deshalb ausschließlich die AGB und Datenschutzbestimmungen von Mediterranatours:

Geführte Wanderreise Sächsische und Böhmische Schweiz zu folgenden Terminen:

  • 28.04.-04.05.2024
  • 19.-25.05.2024
  • 09.-15.06.2024
  • 07.-13.07.2024
  • 01.-07.09.2024 und
  • 29.09.-05.10.2024.

Diese Wanderreise ist besonders geeignet für erlebnisorientierte Wanderer (m/w/d) mit Kondition für tägliche Touren von 12- 18 km Länge und bis zu jeweils 600 auf- und absteigende Höhenmeter auf naturbelassenen und auf markierten Wanderwegen in der der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz.

Geführte Wanderreise Dresden und Ebsandsteingebirge zu folgenden Terminen:

  • 05.-11.05.2024
  • 16.-22.06.2024
  • 25.-31.08.2024
  • 08.-14.09.2024.

Diese Wanderreise ist besonders geeignet für genussorientierte Wanderer (m/w/d) mit Kondition für tägliche Touren von 10- 13 km Länge und bis zu maximal jeweils 400 auf- und absteigende Höhenmeter auf markierten, befestigten Wegen in der Region Dresden-Elbland und im Elbsandsteingebirge.

Die Teilnehmerzahlen sind limitiert. Anmeldefristen und -schluss entnehmen Sie bitte der jeweiligen Ausschreibung auf der Webseite von Mediterranatours.

„Neues und Bewährtes im Tourenprogramm 2024“ wird mit Teil 4 fortgesetzt.

Natursaxe® geht neue Wege in 2024!

Was sich liest wie eine Proklamation, ist zunächst eine dialektische Zustandsbeschreibung. Beginnen wir deshalb von vorn:

Das Jahr 2023 war in vielerlei Hinsicht ein erfülltes und erfolgreiches. Dafür rückwirkend herzlichen Dank an alle Partner, Gäste, Freunde und – ja, auch das muss sein – Kritiker (m/w/d)! Sie haben/ihr habt alle miteinander und Jede(r) für sich zum Erfolg beigetragen! Sie haben/Ihr habt mir auch die Entscheidung erleichtert, wie mit dem sensiblen Thema „Gendern“ wertschätzend umgegangen werden kann. Ich werde das gewachsene Bedürfnis nach Gendergerechtigkeit ebenso respektieren wie die Regeln der deutschen Rechtschreibung und hoffe, dass das auch von der geschätzten Zielgruppe respektiert wird.

Im vergangenen Jahr ist ein weiteres Bedürfnis gewachsen: das Bedürfnis, ausgetretene Wege zu verlassen und neue Wege zu entdecken. Insbesondere solche jenseits der Grenzen Sachsens. Touren in Böhmen erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit und zwar bei Gästen und Veranstalter gleichermaßen. Die schönsten und erlebnisreichsten Natur- und Kulturlandschaften unserer Nachbarländer Tschechien und Polen befinden sich nur wenige Fahrminuten weiter entfernt, als die vom Massentourismus geplagten Hotspots diesseits der Grenze. Von Dresden aus ist man mit Bus und Bahn in einer Stunde in der Böhmischen Schweiz und auf dem Kamm des Böhmischen Osterzgebirges. Unwesentlich mehr Zeit benötigt man für eine Tour in angrenzende nordböhmische und niederschlesische Landschaften. Der Urlaub beginnt sozusagen vor der Haustür. Ich habe mich deshalb entschlossen, noch einmal ein neues Projekt zu beginnen: das grenzüberschreitende Wanderprojekt „Kammtouren.eu“. Die Projektwebseite ist seit gestern online und wird kontinuierlich mit Leben – sprich: Inhalt – gefüllt.

Schwerpunkt des neuen, grenzüberschreitenden Projektes „Kammtouren.eu“ sind geführte Touren in Tschechien und Polen. Schwerpunkt von Natursaxe Touren – also dieser Webseite – bleiben naturkundliche Touren in der ebenfalls grenzüberschreitenden Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz und Umgebung. Beide Webseiten nutzen den selben Veranstaltungskalender von Datefix. Damit sind die geografisch und thematisch unterschiedlichen Touren auf beiden Webseiten buchbar.

Über weitere Neuigkeiten und über das was auch in 2024 bleibt, informiert der folgende Beitrag.

Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält Ersten Preis der Fahrtziel Natur Awards

Und es geht doch: Eines der spektakulärsten Reiseziele Deutschlands ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar! Nicht nur bei der An- und Abreise, sondern auch dank eines vorbildlich organisierten und getakteten ÖPNV innerhalb der grenzüberschreitenden Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz! Glückwunsch den Machern und Nutzern – Natursaxe Exkursionen gehört seit vielen Jahren dazu!

Und hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung:

Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält ersten Preis des Fahrtziel Natur – Awards

Anlässlich des hochkarätig besetzten „Forum Nachhaltigkeit“ der Deutschen Bahn im Französischen Dom in Berlin erhielt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit seiner Trägergruppe Fahrtziel Natur am heutigen Donnerstagabend aus den Händen der Bundesumweltministerin Steffi Lemke den ersten Platz beim Fahrtziel Natur-Award.

In der Begründung der Jury heißt es: „Der Nationalpark Sächsische Schweiz gewinnt den Fahrtziel Natur Award 2023 für den konsequenten Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Einführung der „Gästekarte mobil“.

Seit 20 Jahren ist der Nationalpark Sächsische Schweiz Mitglied beim Projekt „Fahrtziel Natur“ mit dem Ziel, Besucher schon bei der Anreise in die Nationalparkregion zum Umstieg auf Bahn und Bus zu bewegen. Dazu ist die Zusammenarbeit und gemeinsame Zielausrichtung mit vielen Partnern gefragt, um die richtigen Impulse zu setzen.

Die Trägergruppe Fahrtziel Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz arbeitet deshalb an vielen Detaillösungen, um beispielsweise Reiseketten mit logischen Umstiegen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln zu verbessern. Selbstverständlich wirken in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz auch grenzübergreifend leistungsfähige Nahverkehrsakteure, wie der Kreis Usti und die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz mit.

Inzwischen bündelt die Trägergruppe Fahrtziel Natur in der Sächsischen Schweiz mehr als 20 Partner, welche sich am öffentlichen Nahverkehr beteiligen. Neben der breit gefächerten gemeinsamen Werbung zum Umstieg auf den ÖPNV haben sich die regionalen Akteure auf konkrete Ziele und stetige kleinere oder größere Projekte verständigt. Dazu gehören u.a. neue Busverbindungen, Taktanpassungen an den Knotenpunkten, aktuell der Bau des Überganges am Bahnhof Pirna zum ZOB, der jährliche touristische grenzübergreifende Fahrplan, ein begonnenes Parkleitsystem, Verlinkungen zur Zuganreise und vieles mehr.

In der Würdigung heißt es: “Kaum eine deutsche Nationalparkregion ist so gut mit der Bahn zu erreichen und hat ein so attraktives Angebot zur Mobilität vor Ort entwickelt, wie die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Zweimal erhielt sie dafür bereits eine Auszeichnung im Rahmen des Fahrtziel Natur Awards: 2012 für den Nationalparkbahnhof Bad Schandau und 2014 für die Einführung der Nationalparkbahn, die die Sächsische und Böhmische Schweiz grenzüberschreitend miteinander verbindet. Das gemeinsame Engagement aller Beteiligten in der Region für nachhaltigen Tourismus und eine klimafreundliche Mobilität ist herausragend. Deshalb gewinnt der Nationalpark Sächsische Schweiz den Fahrtziel Natur-Award 2023“.

Tino Richter, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz: „Wir sind dankbar für die enge Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung, dem Verkehrsverbund, weiteren Mobilitätsanbietern und den Kommunen. Durch unser gemeinsames Projekt ist es gelungen, deutlich mehr Urlaubsgäste für Bus, Bahn und Schiff zu begeistern. Im Endeffekt wird es so für alle entspannter – für die Urlaubsgäste auf ihrer Reise und auch für die Natur, in die weniger PKW rollen.“

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalparkregion: „Dies ist uns Ansporn, im Bemühen um den Mobilitätsumstieg nicht nachzulassen. Als eine Tourismus- und Nationalparkregion, welche Schutz und Nutzung in Einklang halten will, ist sind nachhaltige Mobilitätsangebote wichtig und eine Kernaufgabe. Die Gemeinsamkeit, mit der alle relevanten Mobilitätspartner in unserer Trägergruppe schon über viele Jahre hinweg an diesem Ziel arbeiten und die vielen erreichten Projektziele, verbinden wir auch mit etwas Stolz auf das Erreichte.“

Hintergrundinformationen zum DB – Forum Nachhaltigkeit und zur Verleihung des Fahrtziel Natur-Awards 2023

Im Rahmen des Forum Nachhaltigkeit der Deutschen Bahn wird der 8. Fahrziel Natur-Award verliehen. Das Forum Nachhaltigkeit bringt Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um über aktuelle Fragen nachhaltigen Wirtschaftens zu diskutieren. Die Leitfrage der Veranstaltung lautet: „Wie können wir Nachhaltigkeit auch in Krisenzeiten weiter voranbringen?“.

Seit 2009 wird mit dem Fahrtziel Natur-Award das Engagement zur Vernetzung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität in Fahrtziel Natur-Gebieten gewürdigt. Ausgezeichnet werden bereits umgesetzte Projekte mit Vorbildcharakter. Der Gewinner erhält ein aus Medialeistungen von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn bestehendes Kommunikationspaket im Wert von 25.000 Euro.

Ein Link mit einem 2-min Video aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zum Thema ist auf dem DB-Kanal zu sehen: https://youtu.be/mIEYqQfv4Fs  

Fotos: S. Triebs

Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergab der Trägergruppe Fahrtziel Natur aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz den ersten Preis. Laudatorin war Stefanie Berk (links), Vorständin Marketing und Vertrieb der Deutschen Bahn.

Mit freundlichen Grüßen

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
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STAATSBETRIEB SACHSENFORST, NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 

STATE ENTERPRISE SACHSENFORST; NATIONAL PARK ADMINISTRATION  

Referatsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecher | Head of public relations and press officer

An der Elbe 4, 01814 Bad Schandau

035022/ 900 615

0173 3796 503

Hanspeter.mayr@smekul.sachsen.dewww.nationalpark-saechsische-schweiz.de  

Zusätzliche TagesTouren vom 24.09. bis 01.10.2023

Der September ist ein guter Wandermonat mit meist stabiler Wetterlage. Mit etwas Glück erleben wir sogar noch einen wunderbaren Altweibersommer. Zusätzlich zu den geplanten Wanderreisen mit Mediterranatours wurden deshalb folgende TagesTouren ins Programm genommen:

  • Sonntag, 24.09.2023: Forststeigtour auf der kleinen Schneebergroute
  • Dienstag, 26.09.2023: Entdeckertour auf dem Goßdorfer Geopfad
  • Mittwoch, 27.09.2023: Genusstour „Sandstein und Schokolade“
  • Freitag, 29.09.2023: Entdeckertour auf dem Goßdorfer Geopfad
  • Samstag, 30.09.2023: KammTour Zinnwald-Moldava-Zinnwald
  • Sonntag, 01.10.2023: Forststeigtour auf der Schmugglerroute.

Nähere Informationen zu den einzelnen Touren und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Tourenkalender auf der Startseite: https://natursaxe.de/.

Erneut grenzüberschreitender Polizeieinsatz zur Kontrolle illegaler Feuerstellen in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz

Vorbeugender Waldbrandschutz erfordert auch Kontrollen bekannter und versteckter Orte, an denen Unvernünftige gern zündeln. Wie das auch grenzüberschreitend gehen kann, beschreibt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz in einer Pressemitteilung vom heutigen Tag:

Erneuter grenzübergreifender Polizeieinsatz zur Kontrolle illegaler Feuerstellen in der Nationalparkregion Sächsische und Böhmische Schweiz

Die Polizeidirektion Dresden hat am vergangenen Freitag einen weiteren Einsatz im Bereich der Nationalparkregion Sächsische Schweiz durchgeführt. Die Polizisten unterstützten dabei Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung bei Kontrollen illegaler Feuerstellen. Zeitgleich fand ein Einsatz auf tschechischer Seite statt.

Mit Einsetzen der Dämmerung überflog ein Polizeihubschrauber die gesamte Nationalparkregion Sächsische Schweiz, also auch die Waldbereiche links der Elbe. Während des gesamten Einsatzes wurden keine offenen Lagerfeuer festgestellt. Die Streifenteams, bestehend aus Dresdner Polizisten, tschechischen Amtskollegen sowie Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung sprachen mehrere Personen an und wiesen auf legale Übernachtungsstellen hin. Außerdem stellte ein Kontrollteam am „Alten Wildenstein“ Besucher fest, die einen Gaskocher betrieben hatten. Gegen diese leitete die Nationalparkwacht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Es waren 39 Beamte im Einsatz. Drei Kollegen der tschechischen Polizei unterstützten die Kontrollen auf deutscher Seite. Für die Maßnahmen auf tschechischer Seite waren ebenfalls drei Dresdner Kollegen im Einsatz. Die Nationalparkverwaltung war mit insgesamt 15 Mitarbeitern unterwegs.

BU:

Foto: Hp. Mayr

Mit Einsetzen der Dämmerung überflog ein Polizeihubschrauber die gesamte Nationalparkregion Sächsische Schweiz, also auch die Waldbereiche links der Elbe, um mit einer Wärmebildkamera illegale Feuerstellen zu finden und Kontrollgruppen am Boden dorthin zu lenken. Am Ende des Einsatzes, der bis spät in die Nacht andauerte konnte die erfreuliche Bilanz gezogen werden, dass keine illegalen Feuer festgestellt werden mussten.

Hanspeter Mayr

Pressesprecher
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Weg zur Wildnis im Nationalpark Sächsische Schweiz wird erweitert

Nachdem der erste Abschnitt des „Weg zur Wildnis“ sehr interessante Einblicke in die natürliche Dynamik eines Waldes ermöglicht hat, folgt nun die Erweiterung auf der gegenüberliegenden Seite des Reitsteiges unterhalb des Kleinen Winterbergs. Wird im ersten Abschnitt ein Gebiet präsentiert, in dem nach dem Orkan Kyrill im Jahr 2007 eine Massenvermehrung von Borkenkäfern zum Absterben der Fichtenmonokultur führte, wird im Erweiterungsgebiet eine Erkundungstour durch Teile des Waldbrandgebietes von 2022 möglich sein. Dort konnten Feuerwehren ein Übergreifen des Feuers auf nicht betroffene Waldflächen verhindern, das Abbrennen einer größeren Fläche jedoch nicht. Neben schwarzen, verbrannten Überresten der einstigen Vegetation sind 12 Monate später schon wieder viele Lebenszeichen in der Farbe grün zu sehen. Auf dem erweiterten Wegabschnitt kann nach seiner Freigabe wie im ersten Abschnitt live mitverfolgt werden, wie sich Natur entwickelt, wenn man sie lässt. Das Motto „Natur Natur sein lassen“ wird auf diese Weise ohne pädagogischen Zeigefinger oder esoterische Verklärung zum Erlebnis. Selbstverständlich wird auch der verlängerte „Weg zur Wildnis“ Bestandteil geführter Natursaxe® Exkursionen durch die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz sein.

Der Wegebau hat bereits begonnen und kommt zügig voran, wie das Beitragsfoto belegt.